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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Und in zwei Jahren ist Einweihung
Zwischenüberschrift:
Baubeginn für Christliches Kinderhospital
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Im Innenhof hinter dem Marienhospital gähnt jetzt ein riesiges Loch: Die Baugrube für das neue Christliche Kinderhospital Osnabrück (CKO) ist bereits ausgehoben. Und gestern Morgen fand der erste Spatenstich für das 30-Millionen-Projekt statt.
Mit kindlicher Freude schippten fünf Herren in dem Sandhaufen herum, den die Bauleute eigens zu diesem Zweck aufgeschüttet hatten. Aber warum auch nicht? Schließlich sind die langen Jahre des Debattierens und Pläneschmiedens vorbei. Nun kann gebaut werden, und auch die beteiligten Firmen freuen sich über eine erhebliche Konjunkturspritze.
Generalvikar Theo Paul als Aufsichtsratsvorsitzender des Christlichen Kinderhospitals, in dem künftig die Kinder- und Jugendmedizin des Marienhospitals und des Kinderhospitals zusammengefasst werden, nannte den Baubeginn denn auch " ein Zeichen der Zuversicht": Auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten solle Kindern eine optimale medizinische Versorgung gewährleistet werden. Dieser Gedanke habe letztlich auch die Initialzündung für das Zusammengehen der beiden Träger bewirkt.
Dem schloss sich auch Oberbürgermeister Boris Pistorius an. Erstmals werde es in Osnabrück künftig eine eigene spezialisierte Kinderchirurgie geben, sagte er, und damit werde das hohe Niveau der medizinischen Versorgung noch unterstrichen. Dankbar sei er auch, weil die neue Kinderklinik auf dem Boden " echter Ökumene" entstehen solle.
Zu den Baukosten von über 30 Millionen Euro für den elliptischen Bau an der Johannisfreiheit steuert das Land Niedersachsen nach dem Krankenhausfinanzierungsgesetz mit 29 Millionen Euro den Löwenanteil bei. Für Niedersachsen sei die Fusion zweier Häuser zur künftig drittgrößten Kinderklinik im Lande eine echte Strukturverbesserung, sagte dazu Guido von den Benken aus dem Sozialministerium.
Noch in diesem Sommer wird auf der Baustelle die Grundsteinlegung mit Ministerpräsident Wulff als Ehrengast stattfinden. Für das Jahr 2011 ist die Einweihung geplant. Ein eigener Förderverein will bis dahin eine Million Euro sammeln.
Das CKO wird 152 Betten für die voll- und teilstationäre Versorgung haben. Zehn der 152 Betten sind für Erwachsene vorgesehen, die an der Stoffwechselkrankheit Mukoviszidose leiden.

Bildtext: Erster Spatenstich mit Hans-Christian Sanders vom Kinderhospitalverein, OB Boris Pistorius, Guido von den Benken, Sozialministerium, Generalvikar Theo Paul und Architekt Marc Eggert (von links). Foto: Elvira Parton
Autor:
Frank Henrichvark


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