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1.
Erscheinungsdatum:
24.04.2009
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
Stadtwerke
testen
eine
Woche
lang
den
Maxi
Train.
Überschrift:
Wo ist denn bloß der Busfahrer?
Zwischenüberschrift:
Die Stadtwerke testen eine Woche lang den Maxi Train: Er ist so wendig wie ein einzelner Bus
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Wenn
dieses
Gespann
auftaucht,
schauen
viele
hin.
Auf
den
ersten
Blick
sieht
es
aus,
als
ob
der
zweite
Bus
sehr
dicht
auf
den
ersten
auffährt.
Dann
fallen
die
Deichsel
und
die
Gurte
zwischen
den
beiden
Fahrzeugen
auf.
Wird
da
abgeschleppt?
Es
ist
der
dritte
Blick,
der
viele
erstaunen
lässt:
Im
zweiten
Bus
gibt
es
keinen
Fahrer,
kein
Lenkrad
und
kein
Armaturenbrett.
Es
handelt
sich
um
einen
Anhänger,
der
fast
so
aussieht
wie
ein
normaler
Bus
–
und
mit
seinen
gut
elf
Meter
Länge
auch
beinahe
so
lang
ist.
Er
hat
zwei
Türen,
38
Sitz-
und
41
Stehplätze.
Und
an
den
Haltestellen
kann
er
sich
genauso
absenken
wie
der
Bus,
der
ihn
zieht.
Ganz
wie
ein
regulärer
Bus
also.
Das
Gespann
trägt
die
Bezeichnung
Maxi
Train.
Die
Stadtwerke
haben
ihn
für
eine
Woche
geliehen.
Der
Anhänger
ist
im
thüringischen
Altenburg
zugelassen,
der
Bus
mit
der
Anhängerkupplung
im
bayerischen
Dingolfing.
Bis
gestern
testeten
die
Stadtwerke
den
Maxi
Train
auf
der
Linie
21
zwischen
Bahnhof
und
Atter.
Auf
dieser
Strecke
liegen
die
Fachhochschule
und
die
Universität
am
Westerberg.
Dort
zeigt
sich,
wofür
der
Anhänger
gut
ist:
"
Wo
in
Stoßzeiten
sonst
ein
zweiter
Bus
erforderlich
ist,
könnten
wir
stattdessen
den
Anhänger
nutzen"
,
erläutert
Katja
Diehl,
Pressesprecherin
der
Stadtwerke
für
den
Bereich
Verkehr.
In
der
Testwoche
geht
es
unter
anderem
darum,
wie
wendig
das
Gespann
ist.
Und
es
zeigt
sich:
Es
fährt
um
die
Ecke
wie
ein
ganz
normaler
Bus.
Schließlich
lenken
die
Vorderräder
des
Anhängers
mit.
Doch
es
zeigt
sich
auch,
dass
einige
Halteplätze
im
Streckennetz
der
Stadtwerke
für
die
Gesamtlänge
von
gut
23
Metern
zu
kurz
sind.
"
Es
sind
vier
oder
fünf,
die
verlängert
werden
müssten"
,
schätzt
Katja
Diehl.
Für
die
Stadtwerke
ist
auch
der
Dieselverbrauch
wichtig.
Mitarbeiter
messen,
wie
viel
sie
mit
dem
Maxi
Train
während
der
Stoßzeiten
einsparen
könnten.
Auch
die
Fahrgäste
testen
das
Gespann.
Stets
sind
Mitarbeiterinnen
der
Stadtwerke
mit
Fragebögen
an
Bord.
Den
meisten
Fahrgästen
fällt
auf,
dass
es
in
dem
Anhänger
sehr
viel
leiser
ist.
Der
Motor
ist
nur
aus
der
Ferne
aus
dem
Zugfahrzeug
zu
hören.
Eine
junge
Dame
spricht
begeistert
in
ihr
Handy:
Dies
sei
der
erste
Bus,
in
dem
sie
keine
Kopfschmerzen
bekomme.
Dann
blickt
sie
nach
vorn
und
erschrickt,
als
sie
keinen
Fahrer
sieht.
Sie
hatte
gar
nicht
gemerkt,
dass
sie
in
einen
Anhänger
gestiegen
war.
Eine
ältere
Dame
wundert
sich
über
die
Gurte
zwischen
dem
Zugfahrzeug
und
dem
Anhänger.
"
Das
sieht
ja
nicht
sehr
stabil
aus"
,
findet
sie.
Doch
die
Mitarbeiter
der
Stadtwerke
können
sie
beruhigen.
Die
Gurte
sollen
nur
verhindern,
dass
Fußgänger
in
die
Gefahrenzone
geraten.
Und
was
die
Sicherheit
im
Anhänger
angeht:
Es
sind
Kameras
installiert,
mit
denen
der
Fahrer
alles
im
Blick
hat.
Wann
sich
die
Stadtwerke
einen
solchen
Anhänger
kaufen
werden,
ist
noch
nicht
entschieden.
"
Es
könnte
ein
bis
zwei
Jahre
dauern"
,
schätzt
Katja
Diehl.
Bis
dahin
werden
die
Stadtwerke
bereits
einige
Busse
haben,
die
mit
Anhängerkupplungen
ausgerüstet
sind.
"
Die
nächsten
sechs
haben
wir
schon
entsprechend
bestellt."
Und
viele
Osnabrücker,
die
sich
in
dieser
Woche
noch
wundern,
sind
dann
ebenfalls
vorbereitet.
Bildtext:
23
Meter
lang
ist
der
Maxi-
Bus
mit
dem
nachlaufenden
Anhänger,
hier
in
der
Haltebucht
am
Neumarkt
fotografiert.
Fotos:
Jörn
Martens
Sitzkomfort
wie
in
einem
Linienbus
–
nur
der
Fahrer
fehlt,
wie
manche
Fahrgäste
erst
verspätet
feststellten.
Autor:
Jann Weber