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1.
Erscheinungsdatum:
22.04.2009
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
In
der
Reihe
"
Zeitreise"
wird
das
Hotel
Bellevue
an
der
damaligen
Lengericher
Landstraße
vorgestellt.
Überschrift:
Schöne Aussicht für Ausflügler
Zwischenüberschrift:
Das Hotel Bellevue lag einst an der Lengericher Landstraße
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Bellevue
–
Schöne
Aussicht
–
hieß
das
Lokal,
das
sich
einst
an
der
Lengericher
Landstraße,
der
heutigen
Rheiner
Landstraße
163,
befand.
Wann
die
Schenke
errichtet
wurde,
ist
nicht
bekannt.
Erstmals
erwähnt
wurde
das
"
Haus
Bellevue"
im
Jahre
1828,
und
es
war
der
Stolz
der
Heger
Laischaft.
So
schrieb
es
Hermann
Schröder
1860
in
seinen
Erinnerungen
an
die
Altosnabrücker
Kaffeehäuser.
Der
Lokalität
wurde
ein
vornehmer
Charakter
bescheinigt.
Das
Gasthaus
lag
auf
einer
kleinen
Anhöhe.
Von
hier
oben
hatten
die
Gäste
einen
einmaligen
Ausblick
über
die
Stadt
und
die
angrenzende
Feldmark.
Gegenüber
erhob
sich
der
Heger
Turm.
Wie
die
frühere
Anlage
des
Hauses
Bellevue
ausgesehen
hat,
ist
nicht
bekannt.
Sie
wurde
1864
durch
ein
Feuer
zerstört.
Immerhin
blieb
der
Garten
unverändert
erhalten
und
bot
Gästen,
beispielsweise
Sonntagsausflüglern,
mit
seinen
offenen
Kegelbahnen,
Lauben
und
Glaskugeln
Unterhaltung.
Auch
das
später
errichtete
Gebäude
wirkt
mit
der
breiten
Auffahrt,
der
einladenden
Treppe
und
dem
Grün
großzügig
und
gepflegt.
Hier
fand
die
Spritzenzehr
der
Feuerwehr
statt,
und
die
Heger
Laischaft
feierte
hier
ihre
Schnatgangsfeste,
abwechselnd
mit
der
Blumenhalle.
Die
Laischaft
geht
auf
das
Hochmittelalter
zurück
und
gehört
heute
zu
den
ältesten
Institutionen
der
Stadt.
Gegründet
wurde
sie
als
Interessenvertretung
der
Bürger,
die
in
der
heutigen
Altstadt
um
das
Heger
Tor
herum
lebten.
Die
Heger
Laischaft
organisierte
unter
anderem
die
Bewirtschaftung
der
gemeinsamen
Weidegründe
vor
den
Stadtmauern.
Bis
heute
besitzen
ihre
Mitglieder
Anteile
am
Heger
Holz.
Auf
der
gegenüberliegenden
Straßenseite
wurde
1925
der
Heger
Friedhof
eröffnet,
mit
270
000
Quadratmetern
der
größte
Friedhof
der
Stadt.
Gelegentlich
wird
er
als
Hauptfriedhof
bezeichnet.
Er
verfügt
über
zwei
Trauerhallen,
die
unter
Denkmalschutz
stehen.
Für
Trauerfeiern
wird
derzeit
die
1927
gebaute
Halle
genutzt,
in
der
sich
das
Krematorium
befindet.
Auf
dem
Gelände
gibt
es
einen
jüdischen
Friedhof
und
sechs
Ehrenfelder
für
Gefallene
des
Zweiten
Weltkriegs.
Auf
dem
Gelände
des
Bellevue
befindet
sich
heute
das
Café-
Restaurant
"
Maximillians"
.
Bildtext:
Eine
großzügige
Auffahrt,
eine
einladende
Treppe:
So
präsentierte
sich
das
Kaffeehaus
Bellevue
im
Jahre
1912
an
der
damaligen
Lengericher
Landstraße
seinen
Besuchern.
Die
Ansichtskarte
stammt
aus
der
Sammlung
von
Dieter
Mehring
aus
Moers
Auch
heute
befindet
sich
auf
dem
Grundstück
mit
der
Nummer
163
eine
Gaststätte,
das
"
Maximillians"
.
Die
Straße
wurde
in
Rheiner
Landstraße
umbenannt.
Foto:
Klaus
Lindemann
Autor:
Marie-Luise Braun