User Online: 2 |
Timeout: 10:37Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Themenauswahllisten
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
21.04.2009
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Auf
dem
Kamerungelände
machten
Abriss-
Bagger
Platz
für
einen
Pennymarkt
mit
Backshop.
Überschrift:
Bahn-Gebäude weichen Supermarkt
Zwischenüberschrift:
Abriss-Bagger haben bereits Platz für Neuanfang gemacht
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Die
berufliche
Heimat
von
ehemals
bis
zu
500
Osnabrücker
Lokführern
liegt
seit
ein
paar
Tagen
in
Trümmern.
Auf
dem
Gelände
des
Bahnbetriebswerks
in
der
Bremer
Straße
soll
nach
Neue-
OZ-
Informationen
demnächst
ein
Penny-
Supermarkt
mit
Backshop
entstehen.
Auf
knapp
7000
Quadratmetern
des
Bahnbetriebswerks,
im
Osnabrücker
Volksmund
auch
"
Kamerun"
genannt,
soll
demnächst
wieder
neues
Leben
einziehen:
"
Neubau
eines
Verbrauchermarktes
mit
Backshop
und
eines
Fachmarktes"
heißt
es
dazu
nüchtern
in
der
Beschreibung
des
Bauvorhabens.
Mehr
ist
dazu
aus
offiziellen
Quellen
derzeit
nicht
zu
erfahren:
Die
Bahn
verweist
auf
ein
Architekturbüro
in
Herford,
das
mit
der
Planung
beauftragt
wurde.
Dieses
Büro
war
gestern
für
eine
Stellungnahme
nicht
erreichbar.
Ebenso
der
eigentliche
Bauherr,
eine
Firma
mit
Sitz
in
Bocholt.
Die
beiden
Osnabrücker
Theodor
Asche
(79)
und
Horst
Kischkoweit
(76)
kennen
das
Bahnbetriebswerk
noch
aus
seinen
besten
Tagen.
Beide
arbeiteten
seit
Anfang
der
50er-
Jahre
viele
Jahre
auf
dem
Gelände.
"
Da
stand
mal
die
Kantine"
,
erinnert
sich
Kischkoweit
und
zeigt
auf
die
Reste
eines
Gebäudes,
das
die
Abrissmaschinen
dem
Erdboden
gleichgemacht
haben.
Dort
haben
vor
einem
halben
Jahrhundert
500
Lokführer
gegessen.
"
Das
war
das
Herz
des
Betriebs"
,
ergänzt
Asche
mit
einem
Lächeln.
Damals,
so
der
Renter,
gab
es
Kollegen,
die
fuhren
nach
Feierabend
gar
nicht
nach
Hause
–
sondern
setzten
sich
in
die
Kantine
und
warteten
auf
den
Beginn
ihrer
nächsten
Schicht.
Währenddessen
vertrieben
sie
sich
die
Zeit
mit
Kartenspielen
und
Essen.
Wenn
sie
jetzt
vor
den
Trümmern
des
ehemaligen
Großbetriebs
stehen,
steigt
in
den
beiden
Wehmut
auf.
Der
Bahn-
Stützpunkt
in
der
Bremer
Straße
ist
in
den
vergangenen
Jahrzehnten
deutlich
verkleinert
worden.
Heute
ist
das
die
Zentrale
für
immerhin
noch
110
Lokführer.
Die
beiden
Rentner
hoffen,
dass
der
Bahn-
Standort
Osnabrück
"
noch
ganz
lange
eine
Zukunft
hat"
.
Auch
wenn
in
ein
paar
Monaten
statt
schwerer
Dieselloks
sehr
viel
leichtere
Einkaufswagen
über
Teile
des
Geländes
an
der
Bremer
Straße
rollen
werden.
Bildtext:
Erinnerung
in
Trümmern:
Hier
haben
Horst
Kischkoweit
(links)
und
Theodor
Asche
einige
Jahrzehnte
für
die
Deutsche
Bahn
gearbeitet.
Foto:
Michael
Hehmann
Autor:
Stefan Prinz