User Online: 9 |
Timeout: 04:47Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
15.04.2009
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Leserbrief
zur
Lärmschutzwand
in
Atter.
Überschrift:
Mit einem Knebelvertrag geht′s nicht
Zwischenüberschrift:
Zum Leserbrief von Hans-Jürgen Groth "Bürger aus Atter fordert Lärmschutzwand statt Lüfter" (Ausgabe vom 3. April) und dem Artikel " Atteraner wollen Ruhe statt Lüfter" (Ausgabe vom 28. März).
Artikel:
Originaltext:
"
Atteraner,
lasst
Euch
nicht
verschaukeln!
[. . .]
Fakt
ist,
die
Verkehrsbelastung
wird
kontinuierlich
zunehmen.
Dies
ist
unbestritten.
Da
stellt
sich
die
Frage,
wie
lange
mit
der
vorhandenen
Lärmschutzwand
der
Immissionsgrenzwert
von
59
dB(
A)
für
den
Tag
noch
eingehalten
werden
kann,
wenn
bereits
heute
der
Nachtgrenzwert
von
49
dB(
A)
überschritten
ist,
und
das
in
einiger
Entfernung.
Nach
vorliegendem
unabhängigen
Gutachten
betrug
der
Emissionspegel
an
der
A
1
im
Jahre
2006
–
bei
einem
durch
die
Baustelle
verringerten
Verkehrsaufkommen
von
51
283
Kfz/
24
Stunden
bereits
tagsüber
78,
1
dB(
A)
und
nachts
73,
0
dB(
A)
.
Schon
für
2010
wird
laut
Prognose
im
Planfeststellungsbeschluss
ein
Verkehrsaufkommmen
von
78
600
Kfz/
24
Stunden
erwartet,
für
2015
laut
aktueller
Prognose
sogar
circa
83
500
Kfz/
24
Stunden.
Die
Differenz
von
51
283
bis
78
600
Kfz/
24
Stunden
bedeutet
eine
Zunahme
der
Immission
um
circa
2
dB(
A)
,
bis
circa
83
500
Kfz/
24
Stunden
sogar
um
gut
2,
5
dB(
A)
.
Dies
ist
nahezu
eine
Verdopplung.
Da
erscheint
schon
mittelfristig
eine
Überschreitung
des
Tagesgrenzwertes
programmiert.
Statt
aber
beim
aktiven
Lärmschutz
nachzubessern,
bietet
die
Straßenbauverwaltung
den
Bewohnern
passive
Lärmschutzmaßnahmen
wie
den
Einbau
von
Schallschutzfenstern
oder
schallgedämmter
Lüftungselemente
an.
Aber
Vorsicht:
Dieses
‚
Angebot′
hat
zwei
ganz
gravierende
Nachteile.
Erstens
wird
es
nur
im
Haus
ruhiger.
Ein
Aufenthalt
im
Garten
bleibt
in
seinem
(Erholungs-
)
Wert
zumindest
deutlich
gemindert.
Kinder
sollten
in
Zukunft
nur
noch
mit
Gehörschutz
(Mickymäuse)
im
Garten
spielen,
will
man
sie
keinem
erhöhten
Gesundheitsrisiko
aussetzen.
Zweitens
ist
eine
‚
verbindliche
Vereinbarung′
zu
unterzeichnen,
wenn
man
in
den
‚
Genuss′
dieses‚Lärmschutzes′
kommen
will.
Diese
enthält
mit
Paragraf
5
einen
Passus,
der
uns
aber
eher
bedenklich
und
in
der
Sache
wenig
dienlich
zu
sein
scheint.
Dort
heißt
es:
‚
Mit
der
Erstattung
ist
die
Beeinträchtigung
[. . .]
durch
Verkehrslärm,
der
von
der
Bundesautobahn
A
1
ausgeht,
ausgeglichen.′
Selbst
wenn
man
das
Angebot
nicht
wahrnehmen
möchte,
bittet
die
Behörde
um
eine
Verzichtserklärung.
In
beiden
Fällen
sind
doch
wohl
alle
weiteren
Ansprüche
auf
Lärmschutzmaßnahmen
auch
für
die
Zukunft
verwirkt,
auch
wenn
der
Lärm
weiter
zunimmt.
Versucht
die
Behörde
mit
einem
solchen
‚
Knebelvertrag′
zukünftigen
Entwicklungen
zuvorzukommen?
Wir
sind
der
Meinung:
So
geht′s
nicht!
Lüfter
und
Verzichtserklärungen
–
nein
danke!
Wir
fordern
weiterhin
einen
Lärmschutz,
der
auch
den
Namen
verdient:
Die
Erhöhung
der
östlichen
Lärmschutzwand
im
Bereich
Atter
und
gegebenenfalls
das
Aufbringen
einer
offenporigen
Asphaltdecke,
wie
es
die
Behörde
bereits
offeriert
hat.
Die
hier
getätigten
Äußerungen
zu
den
Abläufen
der
Geschehnisse
sind
allesamt
belegte
Fakten.
Die
entsprechenden
Dokumente
stellen
wir
bei
Interesse
gern
zur
Einsicht
zur
Verfügung."