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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Eisengießerei will weiter Zeit gewinnen
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Der Dauerstreit um die Lärm- und Geruchsbelästigungen durch die Eisengießerei Borgelt in Eversburg geht in die nächste Runde: Kurz vor Ablauf der Frist legte der Anwalt der Gießerei zahlreiche Einwände gegen das Vorgehen des Gewerbeaufsichtsamtes vor.
Die Gewerbeaufsicht hatte in einem Anhörungsverfahren der Gießerei aufgetragen, einen Gutachter zu beauftragen, der Möglichkeiten erkunden soll, die Lärm- und Geruchsbelästigungen zu reduzieren. Dazu wurde der Firma eine Frist bis Gründonnerstag, 24 Uhr, gesetzt. Kurz vor Fristende warf der Borgelt-Anwalt die Erwiderung ein.
Dr. Johannes Jaroch von der Gewerbeaufsicht in Osnabrück sprach gestern von einem " dicken Paket", das die Behörde in den nächsten Tagen Punkt für Punkt abarbeiten werde mit dem Ziel, noch in dieser Woche eine Anordnung auf den Weg zu bringen. Die Anordnung ist die nächste Stufe: Damit zwingt das Amt die Firma, das Gutachten sofort in Auftrag zu geben. Verstößt die Firma dagegen, droht ein Zwangsgeld. Allerdings hat die Gießerei die Möglichkeit, die Anordnung vor dem Verwaltungsgericht anzufechten. Gewerbeaufseher Johannes Jaroch sagte, die Einwände des Borgelt-Anwalts enthielten " zahlreiche Kleinigkeiten", die aber, um die Anordnung gerichtsfest zu machen, bis ins Detail zu prüfen seien. Geprüft wird auch die Angabe von Borgelt, in der Produktion einen neuen Stoff einzusetzen, der zu einer weiteren Verringerung des krebserregenden Benzols führen soll. Das Gesamtverfahren soll dadurch aber nicht verzögert werden, so Jaroch. Messungen ergaben, dass die Gießerei Benzol in gesundheitsgefährdendem Ausmaß freigesetzt hatte.
Autor:
hin


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