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1.
Erscheinungsdatum:
15.04.2009
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
Feinstaubbelastung
durch
Osterfeuer
ist
besonders
für
gesundheitlich
beeinträchtigte
Personen
sehr
bedenklich.
Überschrift:
Amtsarzt warnt: Asthmatiker sollten im Haus bleiben
Zwischenüberschrift:
Osterfeuer treiben Feinstaubwerte auf Rekordhöhe
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Das
Gesundheitsamt
warnt:
Menschen
mit
Atemwegserkrankungen
oder
Herz-
Kreislauf-
Poblemen
sollten
sich
derzeit
möglichst
wenig
im
Freien
aufhalten
und
körperliche
Anstrengungen
vermeiden.
Durch
die
Osterfeuer
und
ruhige
Wetterlage
ist
die
Luft
in
der
Region
Osnabrück
seit
Sonntag
extrem
hoch
mit
dem
schädlichen
Feinstaub
belastet.
Wegen
der
hohen
Luftfeuchtigkeit
halte
sich
der
Feinstaub
deutlich
länger
in
der
Luft,
teilte
gestern
der
der
Leiter
des
Gesundheitsdienstes
für
Landkreis
und
Stadt
Osnabrück,
Dr.
Gerhard
Bojara,
mit.
"
Auch
Menschen
ohne
Vorerkrankungen
sollten
deshalb
vorsichtig
sein"
,
so
Bojara.
Die
Feinstaubkonzentration
erreichte
am
Montagabend
um
22
Uhr
mit
189
Mikrogramm
pro
Kubikmeter
Luft
einen
Rekordstand.
Der
Grenzwert
liegt
bei
50
Mikrogramm.
Der
bisherige
Negativrekord
stand
bei
112
Mikrogramm,
gemessen
am
27.
Januar
2006
am
Schlosswall.
Die
hohen
Werte
werden
nach
Einschätzung
des
Gesundheitsamtes
noch
ein
bis
zwei
Tage
anhalten.
Das
niedersächsische
Umweltministerium
bewertet
die
Qualität
der
Luft
nach
dem
Schulnoten-
System.
Osnabrück
erhielt
gestern
als
einziger
Ort
in
Niedersachsen
die
Note
sechs
– "
sehr
schlecht"
.
Auch
das
Umweltministerium
empfiehlt
Asthmatikern
und
empfindlichen
Menschen,
längere
Aufenthalte
im
Freien
zu
vermeiden.
Auch
Münster
lag
in
den
vergangenen
Tagen
unter
einer
Dunstglocke.
Mit
193
Mikrogramm
lag
dort
die
Feinstaubbelastung
am
Ostermontag
sogar
noch
höher
als
in
Osnabrück.
Im
Internet
veröffentlichte
Daten
des
Umweltbundesamtes
zeigen,
dass
der
Westen
Deutschlands
bis
zu
einer
Linie
von
Bremerhaven
über
Kassel
bis
Saarbrücken
betroffen
ist.
"
Die
Osterfeuer
tragen
schon
erheblich
zu
den
Überschreitungen
bei
und
sind
aus
gesundheitlicher
Sicht
bedenklich,
insbesondere
wenn
nicht
erlaubte
Materialien
verbrannt
werden"
,
erklärt
der
Leiter
des
Gesundheitsdienstes.
Die
Osterfeuer
haben
der
Stadt
drei
weitere
sogenannte
Überschreitungstage
eingebracht.
Sonntag,
Montag
und
gestern
lagen
die
Feinstaubwerte
über
dem
Grenzwert
von
50
Mikrogramm.
Damit
erhöht
sich
die
Zahl
der
Überschreitungstage
in
diesem
Jahr
auf
15
–
das
sind
schon
jetzt
so
viele
wie
im
ganzen
Jahr
2008.
Die
EU
duldet
35
Überschreitungen
pro
Jahr.
Die
Stadt
Osnabrück
verordnete
dem
Osterfeuerbrauch
2008
strengere
Regeln.
Alle
Osterfeuer
müssen
bei
der
Stadt
angemeldet,
größere
auch
genehmigt
werden.
In
bebauten
Zonen
sind
die
Feuer
verboten.
Die
Zahl
der
Feuer
hat
sich
dadurch
von
300
bis
400
in
früheren
Jahren
auf
134
reduziert.
"
Die
Stadt
allein
ist
aber
machtlos"
,
sagt
Detlef
Gerdts,
Leiter
des
Fachbereichs
Grün
und
Umwelt.
Ein
erheblicher
Teil
der
dicken
Luft
wehe
von
außerhalb
in
die
Stadt.
Mehrere
Umlandkommunen
bemühen
sich
inzwischen
intensiv,
die
privaten
Osterfeuer
(die
vor
allem
der
Entsorgung
von
Strauchschnitt
dient)
einzudämmen.
In
Georgsmarienhütte
zum
Beispiel
müssen
alle
Feuer
angemeldet
werden.
Die
Veranstalter
müssen
eine
Erklärung
über
die
Einhaltung
der
Sicherheits-
und
Umweltstandards
unterschreiben.
Auch
die
Appelle
der
Stadt
Georgsmarienhütte,
auf
private
Feuer
zu
verzichten,
zeigt
offenbar
Wirkung:
Die
Zahl
der
Feuerstellen
sank
von
77
im
Vorjahr
auf
65
genehmigte
in
diesem
Jahr.
In
Wallenhorst
ist
das
private
Abbrennen
von
Pflanzenschnitt
generell
verboten.
Zugelassen
sind
nur
Brauchtumsfeuer,
die
für
die
Allgemeinheit
zugänglich
sind.
Daten
im
Internet
www.env-
it.de/
umweltbundesamt/
luftdaten
»
www.umwelt.
niedersachsen.de
Bildtext:
Der
Rauch
der
Osterfeuer
und
die
ruhige
Wetterlage
haben
für
dicke
Luft
in
Osnabrück
gesorgt.
Das
Gesundheitsamt
hat
eine
Warnung
herausgegeben.
Foto:
Gert
Westdörp
Autor:
hin