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1.
Erscheinungsdatum:
14.04.2009
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Voxtruper
helfen
Kröten,
Frösche,
Salamander
und
anderen
Lurchen,
sicher
über
die
Straße
zu
kommen.
Überschrift:
Feuersalamander in sicheren Händen
Zwischenüberschrift:
Sutthauser helfen den seltenen Tieren über die Straße
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Am
liebsten
wandern
sie
in
regnerischen
Nächten.
Wenn
kein
Mensch
unterwegs
ist.
Daher
sieht
man
die
schwarz-
gelben
Feuersalamander
nur
selten.
Johannes
und
Jakob
Buse
haben
das
Glück,
diese
Tierchen
sogar
in
der
Hand
halten
zu
können.
Sie
helfen
den
Tieren,
unbeschadet
die
Straße
zu
überqueren,
um
zu
ihren
Laichplätzen
zu
kommen.
Im
zweiten
Jahr
steht
an
der
Rennbahn
in
Sutthausen
ein
Fangnetz,
das
Kröten,
Frösche,
Salamander
und
andere
Lurche
davor
bewahren
soll,
Autoreifen
zum
Opfer
zu
fallen.
"
Das
war
hier
ein
richtiges
Massaker"
,
beschreibt
Günter
Preiß
die
Situation
vor
zwei
Jahren.
Drei
Viertel
der
Tiere,
die
die
Straße
passieren
wollten,
wurden
nach
seiner
Einschätzung
getötet.
Einige
Anwohner
hätten
damals
mit
der
Hand
einige
Tiere
aufgelesen
und
über
die
Straße
gesetzt.
Sie
wandten
sich
schließlich
Hilfe
suchend
an
die
Stadtverwaltung.
Der
Fachdienst
Naturschutz
und
Landschaftsplanung
stellte
daraufhin
ein
Fangnetz
auf.
Vor
Ort
wird
es
betreut
von
Günter
Preiß,
der
ehrenamtlich
den
kleinen
Lebewesen
über
die
Straße
hilft.
Anfang
März
beginnt
die
Frühjahrswanderung
der
Amphibien,
die
zu
den
Laichplätzen
zurückkehren,
in
denen
sie
selbst
geschlüpft
sind.
Die
gefährlichste
Phase
dieser
Wanderung,
ist
die
Überquerung
von
Straßen.
Der
680
Meter
lange
Zaun
soll
die
Tiere
davor
bewahren,
unter
die
Räder
zu
geraten.
Alle
paar
Meter
ist
ein
Eimer
in
den
Boden
eingelassen:
Die
Tiere
purzeln
hinein
und
werden
am
nächsten
Morgen
von
Günter
und
Gabriella
Preiß
eingesammelt.
"
An
guten
Tagen
habe
ich
bis
zu
270
Tiere
gefunden,
da
bin
ich
dann
auch
drei
Stunden
unterwegs"
,
berichtet
Günter
Preiß
von
seinem
täglichen
Rundgang.
Jeden
Morgen
um
7
Uhr
beginnt
der
Rentner
seine
Runde.
Leider
findet
er
nicht
nur
kleine
Tierchen
in
seinem
Eimer.
Ein
Eimer
voll
Müll
gehört
immer
wieder
zu
seiner
Ausbeute:
Schokoladenpapier,
Zigaretten-
und
Wurstverpackungen
hat
er
gefunden.
Diese
waren
genau
in
den
Eimern
der
Tiere
platziert
worden.
"
Besonders
scheußlich
war
es,
als
ich
einen
nach
Urin
stinkenden
Eimer
fand,
in
dem
einige
Tiere
halbtot
drin
lagen"
,
ärgert
sich
Gabriella
Preiß.
Aber
Günter
Preiß
weiß,
dass
er
viele
Unterstützer
hat:
"
Die
Kinder,
die
mir
hin
und
wieder
helfen,
und
auch
die
Anwohner
haben
großes
Interesse
und
Verständnis
für
den
Artenschutz."
Im
vergangenen
Jahr
hat
Preiß
3476
Tierchen
helfen
können,
in
einer
Welt
zu
überleben,
in
der
ihre
natürlichen
Lebensräume
immer
mehr
eingeengt
werden.
Bildtexte:
An
der
Rennbahn
in
Sutthausen
überqueren
Feuersalamander
und
Kröten
die
Straße,
um
zu
ihren
Laichplätzen
zu
gelangen.
Wenn
Günter
Preiß
Salamander
und
Kröten
einsammelt,
findet
er
immer
auch
einen
Haufen
Müll.
Fotos:
Gert
Westdörp
Autor:
aer