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1.
Erscheinungsdatum:
14.04.2009
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
Osterfeuer
sorgen
für
Smog
und
Feinstaubalarm:
Für
viele
ist
ein
sonniger
Tag
im
Freien
verdorben.
Überschrift:
Osterfeuer sorgen für Smog
Zwischenüberschrift:
Feinstaubwerte dreifach höher
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Feinstaub-
Alarm
und
dichter
Dunst:
Die
vielen
Osterfeuer
haben
gestern
in
Kombination
mit
der
Wetterlage
weiten
Teilen
des
Nordwestens
einen
sonnigen
Tag
geraubt.
In
Osnabrück
war
mehr
als
dreimal
so
viel
Feinstaub
in
der
Luft,
wie
es
als
unbedenklich
gilt.
In
Ostfriesland
lag
der
Spitzenwert
am
Sonntag
ebenfalls
über
dem
Dreifachen
des
Grenzwerts.
Hier
brannten
die
meisten
Osterfeuer
bereits
am
Samstagabend.
Nach
Auskunft
des
Deutschen
Wetterdienstes
(DWD)
führte
eine
"
ganz
ungewöhnliche
Wetterlage"
dazu,
dass
sich
als
Folge
der
Osterfeuer
im
Großraum
Osnabrück
bis
weit
ins
Emsland
und
nach
Westfalen
hinein
eine
dichte
Dunstglocke
ausbreitete.
An
die
durch
Osterfeuer
freigesetzten
Feinstaubpartikel
habe
sich
wegen
der
hohen
Feuchtigkeit
in
bodennahen
Luftschichten
Wasser
angelagert,
erläuterte
der
DWD-
Meteorologe
Christoph
Hartmann.
Die
Folge
war
ein
feuchter
Dunst,
der
die
Sicht
stark
einschränkte
und
zum
Leidwesen
Abertausender
Oster-
Ausflügler
entgegen
der
Vorhersage
die
Sonne
über
lange
Zeit
fast
komplett
verdeckte.
Hartmann:
"
Das
ist
Smog.
"
In
Osnabrück
wurde
der
Grenzwert
für
die
Feinstaubbelastung
trotz
einer
unlängst
eingeführten
Anzeige-
und
Genehmigungspflicht
für
die
Osterfeuer
um
mehr
als
das
Dreifache
überschritten.
An
einer
Messstation
in
der
Stadt
schnellte
der
Wert
dem
Niedersächsischen
Umweltministerium
zufolge
auf
161
µg/
m3
(Mikrogramm
pro
Kubikmeter
Luft)
hoch.
Der
Tagesmittelwert
der
winzigen
Teile
soll
jedoch
50
µg/
m3
nicht
überschreiten,
um
die
Gesundheit
nicht
zu
gefährden.
Noch
höher
war
die
Luft
in
Münster
mit
183
µg/
m3
belastet.
Sauberer
war
gestern
die
Luft
dagegen
im
Emsland
(71
µg/
m3
)
und
in
Ostfriesland
(65
µg/
m3
).
Hier
werden
allerdings
die
Osterfeuer
traditionell
schon
in
der
Samstagnacht
abgebrannt.
Tatsächlich
belegen
die
Daten
von
Sonntag
auch
hier
einen
Zusammenhang
zwischen
den
Bränden
und
der
Luftbelastung:
Am
ersten
Osterfeiertag
meldete
eine
Messstation
für
Ostfriesland
einen
Feinstaubhöchstwert
von
173
µg/
m3
.
Im
Emsland
lag
der
Höchstwert
am
Ostersonntag
bei
90
µg/
m3
.
Nach
Angaben
des
Landesumweltministeriums
handelt
es
sich
um
ein
regionales
Phänomen.
In
anderen
Teilen
Niedersachsens
lag
die
Feinstaubbelastung
während
der
Festtage
bei
durchschnittlich
30
bis
40
µg/
m3
.
Entsprechend
war
der
Himmel
an
der
Nordsee
oder
im
Raum
Hannover
gestern
klar.
Allerdings
wurden
landesweit
bei
Osterfeuern
mehrere
Menschen
verletzt.
Im
Kreis
Aurich
fiel
ein
betrunkener
20-
Jähriger
in
die
Flammen
und
erlitt
Brandverletzungen.
Beim
Anzünden
eines
Osterfeuers
in
Zeven
im
Kreis
Rotenburg/
Wümme
verletzten
sich
zwei
Feuerwehrleute
schwer.
Bildtext:
Ostersmog:
Die
Osnabrücker
Katharinenkirche
ist
am
helllichten
Tag
kaum
zu
erkennen.
In
weiten
Teilen
des
Nordwestens
führten
die
vielen
Osterfeuer
in
Verbindung
mit
hoher
Luftfeuchtigkeit
zu
einer
dichten
Dunstglocke.
Foto:
Gert
Westdörp
Autor:
ao/ew/dpa