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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Bei vier Bar geht es in die Luft
Zwischenüberschrift:
Experimente und Umweltbildung
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
OSNABRÜCK. Ein Bar, zwei Bar, drei Bar Linus (9) pumpt Luft in die Flasche. Kurz vor der Vier-Bar-Marke startet die Rakete, die mal eine Wasserflasche war. Den Jungen durchfährt ein leichter Schreck, und dann freut er sich. Das Experiment im Umweltbildungszentrum ist gelungen.
Wer wird denn gleich in die Luft gehen? Diese Frage war gleichzeitig der Titel der Veranstaltung am Schölerberg. Und es sollte so manches in die Luft gehen. Nur eben nicht das gute Dutzend Kinder und die Handvoll Erwachsenen, die mitmachten.
Das Thema Fliegen gehört zur Veranstaltungsreihe " Einstein für Kids mit Grips". Und dass Kinder ihre Erwachsenen mitbringen, ist auch erwünscht. Schließlich geht es hier um Fragen, die Kinder stellen und die ihre Eltern auch nicht ohne Weiteres beantworten können. Irene Steiner-Bordel vom Umweltbildungszentrum bereitete das Programm mit den vielen Versuchen vor. " Es geht uns nicht nur um Theorie, sondern vor allem um das Ausprobieren", erläutert sie.
Ein bisschen Theorie gehört jedoch auch dazu, um zu erfahren, wie Vögel und Flugzeuge fliegen, was es mit Auftrieb und Thermik auf sich hat.
Höhepunkt ist das, was auf der Raketenabschussbasis in dem Rondell zwischen den Stelen des Landkreises passieren soll. Irene Steiner-Bordel hat alles vorbereitet: eine Fahrradluftpumpe mit Druckmesser und einem Schlauch, der zu den umgebauten Flaschendeckeln passt. Und schließlich die Kunststoff-Flaschen selbst. Sie sind die Raketen.
Jetzt kommt Wasser ins Spiel. Irene Steiner-Bordel lotet mit den Kindern das richtige Mischungsverhältnis aus. Steht die Flasche kopfüber auf der Abschussrampe, verhindert das Wasser, dass die Rakete zu früh hochgeht. Ist zu viel drin, hebt sie erst gar nicht ab. Ein Drittel Nass und ein Drittel Luft sind optimal, stellt sich heraus. In Wahrheit hat die Mitarbeiterin das schon vorher gewusst, nur verrät sie es nicht so schnell. Und schon zischen die Raketen bei etwa vier Bar ab viele Meter weit oder hoch. Die Kinder und ihre Eltern basteln auch an Heißluftballons aus Mülltüten, die sie mit einem Fön möglichst lange in der Luft halten sollen.
Manchmal lassen die Fragen der Kinder das Programm des Umweltbildungszentrums wachsen, erläutert die Leiterin Andrea Hein. Im Mai geht es zum Beispiel um Spannung und Elektrizität.

Bildtext:

Hier starten die Raketen: Die Kinder nutzten das Rondell zwischen den Stelen des Landkreises als Abschussbasis für Kunststoff-Flaschen.

Foto: Uwe Lewandowski
Autor:
jweb


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