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1.
Erscheinungsdatum:
08.04.2009
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
Fraktionen
der
Gemeinde
Wallenhorst
haben
sich
gegen
den
Bau
der
großen
Windenergieanlagen
auf
dem
Piesberg
ausgesprochen.
Überschrift:
Gegenwind auch aus Wallenhorst
Zwischenüberschrift:
Gemeinschaftliche Erklärung: Ratsfraktionen gegen Piesberg-Projekt
Artikel:
Originaltext:
kri
Osnabrück/
Wallenhorst.
Große
Ereignisse
werfen
ja
bekanntlich
ihre
Schatten
voraus.
So
ist
es
auch
bei
den
geplanten
Windrädern
am
Piesberg.
Der
Schattenwurf
hat
die
Gegner
schon
mobilisiert,
bevor
die
neuen
Anlagen
überhaupt
in
Betrieb
genommen
werden.
Die
Fraktionen
der
Gemeinde
Wallenhorst
haben
sich
gegen
den
Bau
der
großen
Windenergieanlagen
ausgesprochen
und
ihre
Bedenken
in
einer
Erklärung
zusammengefasst.
Appell:
Die
Erklärung
zum
geplanten
Bau
der
Windkraftanlagen
auf
dem
Piesberg
unterstützen
alle
im
Rat
der
Gemeinde
vertretenen
Fraktionen.
In
dem
Brief,
der
an
die
Stadt
Osnabrück
und
die
Stadtwerke
gesendet
wurde,
fordern
die
Wallenhorster
Politiker
die
Belange
der
Menschen,
die
im
Einzugsbereich
der
Windräder
leben,
zu
berücksichtigen,
nachteilige
Folgen
für
Flora
und
Fauna
verantwortbar
abzuwägen
und
die
Wirtschaftlichkeit
des
Vorhabens
den
Belangen
von
Mensch
und
Umwelt
unterzuordnen.
Weiter
heißt
es:
"
Grundsätzlich
begrüßen
und
fördern
die
Fraktionen
die
Nutzung
regenerativer
Energien."
Dennoch
müsse
die
Stadt
Osnabrück
vor
der
Verwirklichung
des
Projektes
prüfen,
ob
es
angemessenere
Alternativen
gebe.
In
diesem
Zusammenhang
wird
der
Bau
von
Windturbinen,
Vertikalachsen
oder
der
Bau
kleinerer
Windenergieanlagen
genannt.
Hintergrund:
Vier
Windräder
mit
einer
Leistung
von
jeweils
500
Kilowatt
sind
auf
der
Felsrippe
des
Piesbergs
bislang
installiert.
Sie
werden
von
den
Stadtwerken
Osnabrück
betrieben
und
sollen
im
Zuge
eines
"
Repowering-
Projektes"
nun
durch
drei
größere
Anlagen
ersetzt
werden,
die
jeweils
eine
Leistung
von
1500
Kilowatt
erbringen.
Entsprechend
größer
sollen
die
Anlagen
ausfallen:
Die
Masthöhen
liegen
zwischen
108
und
138
Metern.
Die
Gesamthöhe
zwischen
138
und
179
Metern.
Dementsprechend
groß
ist
auch
der
Durchmesser
der
Rotorblätter
mit
bis
zu
82
Metern.
Die
geplanten
Windenergieanlagen
sind
damit
fast
doppelt
so
hoch
wie
die
jetzigen
Räder,
die
zwischen
44
und
50
Meter
messen.
Bedenken:
Stichworte
wie
Schattenwurf,
Discoeffekt,
Lärmbelästigung
und
Eiswurf
treiben
Bürgern
Sorgenfalten
auf
die
Stirn.
Auch
eine
Beeinträchtigung
des
Landschaftsbildes
wird
befürchtet:
"
Dazu
kommt,
dass
der
Piesberg
seine
Funktion
als
Erholungsgebiet
einbüßen
könnte"
,
erklärt
SPD-
Fraktionschef
Guido
Pott,
der
noch
einmal
betonte,
dass
die
Sozialdemokraten
nicht
generell
gegen
die
Nutzung
regenerativer
Energien
seien.
"
Große
Teile
der
Bevölkerung
im
Wallenhorster
Ortsteil
Lechtingen
werden
betroffen
und
beeinträchtigt
sein"
,
sagte
Hubert
Bartke,
CDU-
Fraktionsvorsitzender.Bartke
erklärte,
dass
die
CDU/
FDP-
Gruppe
Initiator
der
Erklärung
gewesen
sei
und
den
Text
entwickelt
habe.
Angelehnt
sei
die
Erklärung
inhaltlich
an
die
offizielle
Stellungnahme
der
Gemeindeverwaltung
Wallenhorst
an
Osnabrück.
Stand
der
Dinge:
Bis
Ende
März
hatten
Bürger
die
Möglichkeit,
die
Unterlagen
für
den
Bebauungsplan
Nr.
517
"
Piesberg"
einzusehen.
Vor
der
Sommerpause
könnten
die
Ergebnisse
der
Öffentlichkeitsbeteiligung
in
den
Rat
der
Stadt
Osnabrück
eingebracht
werden.
Bildtext:
Aus
vier
mach
drei?
Zurzeit
gibt
es
vier
Windräder
auf
dem
Piesberg.
Doch
die
Stadtwerke
Osnabrück
wollen
diese
durch
drei
leistungsstärkere
und
größere
Modelle
ersetzen.
Dies
stößt
auf
Gegenwind
bei
der
Bürgerschaft,
die
Angst
vor
Beeinträchtigungen
hat.
Foto:
Archiv/
Michael
Hehmann