User Online: 2 |
Timeout: 05:56Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
06.04.2009
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Am
Ende
des
langen
Winters
finden
Rehe
nicht
genügend
Nahrung.
Sie
plündern
die
frisch
gesetzten
Blumen
auf
den
Gräbern
des
Waldfriedhofs
Dodesheide.
Und
dies
geschieht
jedes
Jahr
immer
wieder
aufs
Neue.
Überschrift:
Rehe fressen Blumen von den Gräbern
Zwischenüberschrift:
Dodesheide: Tiere schlüpfen durch offene Tore
Artikel:
Originaltext:
tw
Osnabrück.
Es
ist
jedes
Jahr
das
gleiche
ärgerliche
Spiel:
Zum
Ende
des
Winters
finden
Rehe
nicht
genügend
Nahrung
und
plündern
die
frisch
gesetzten
Blumen
auf
den
Gräbern
des
Waldfriedhofs
Dodesheide.
Die
Rechnung
zahlen
diejenigen,
die
die
Blumen
neu
einpflanzen
müssen.
Ingrid
Glüsenkamp
ärgert
sich.
Beim
Gang
über
den
von
der
Frühlingssonne
beschienenen
Waldfriedhof
deutet
die
73-
Jährige
auf
einige
Grabstellen,
auf
denen
Blumen
herausgerissen
und
angefressen
wurden.
In
jedem
Frühjahr
bepflanzt
sie
das
Grab
ihres
Mannes
neu.
In
jedem
Frühjahr
kommen
Rehe
und
Hasen
und
fressen
es
ab.
Die
73-
jährige
Ruth
Schnuck
ist
gleich
doppelt
betroffen.
Sie
pflegt
das
Grab
ihres
Mannes
und
ihrer
Eltern,
die
beide
auf
dem
Waldfriedhof
Dodesheide
begraben
sind.
Etwa
25
bis
30
Euro
musste
sie
in
eine
neue
Bepflanzung
investieren.
Bei
Ingrid
Glüsenkamp
steht
die
Rechnung
noch
aus,
da
sie
die
Grabstellen
vom
Gärtner
bearbeiten
ließ.
Ingrid
Glüsenkamp
hat
sich
an
das
Friedhofsamt
bei
der
Stadt
gemeldet.
Dort
konnte
ihr
aber
nicht
weitergeholfen
werden.
Ruth
Schnuck
weiß
nicht,
was
die
Stadt
tun
könnte.
Sie
erhofft
sich
ein
paar
Tipps,
welche
Pflanzen
gesteckt
werden
sollen,
die
Tiere
von
den
Gräbern
abhalten.
Sie
hat
es
schon
mit
"
Hasen-
Schreck"
versucht.
Genützt
hat
es
nichts.
"
Die
ganze
Sache
ist
ärgerlich"
,
sagt
sie
und
fügt
schulterzuckend
an:
"
Aber
das
ist
die
Natur."
Einen
Tipp
für
eine
Bepflanzung,
die
Tiere
abschreckt,
hat
Eva
Güse,
Abteilungsleiterin
beim
Eigenbetrieb
Grünflächen
und
Friedhöfe
der
Stadt
Osnabrück,
nicht.
Das
Problem
ist
aber
bekannt.
Eva
Güse
sagt,
dass
die
Zäune
täglich
kontrolliert
und
Löcher
umgehend
geflickt
würden.
"
Die
neuralgischen
Punkte
sind
die
Tore"
,
sagt
Eva
Güse.
Viele
Radfahrer
nutzen
den
Friedhof
als
Radweg,
was
nicht
gestattet
ist,
und
lassen
die
Tore
offen
stehen.
Dies
ist
eine
Einladung
für
Rehe.
"
Sonst
würden
die
nicht
auf
den
Friedhof
gehen"
,
sagt
sie
und
appelliert
an
die
Bürger,
die
Tore
zu
schließen.
Die
Folgen
für
diese
Unachtsamkeit
zahlen
diejenigen,
die
die
Gräber
auf
dem
Waldfriedhof
immer
wieder
neu
bepflanzen
müssen.
Bildtext:
Viele
Gräber
auf
dem
Waldfriedhof
Dodesheide
nutzen
Rehe
als
Nahrungsquelle.
Sehr
zum
Ärger
von
Ingrid
Glüsenkamp,
die
das
Grab
ihres
Mannes
versorgt.
Foto:
Klaus
Lindemann
Autor:
tw