User Online: 1 |
Timeout: 19:29Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
06.04.2009
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Macht'
s
ausgerechnet
die
aktuelle
Wirtschaftskrise
möglich?
-
Der
innerstädtische
Haseuferweg
rückt
seiner
Verwirklichung
mit
Hilfe
des
Konjunkturpakets
der
Bundesregierung
ein
erhebliches
Sück
näher.
Überschrift:
Spazierweg der Luxusklasse an der Hase
Zwischenüberschrift:
Osnabrück kann durch das Konjunkturpaket einen alten Traum verwirklichen
Artikel:
Originaltext:
hin
Osnabrück.
Der
Haseuferweg
zwischen
Neumarkt
und
Alando
wäre
wohl
noch
lange
ein
schöner
Traum
geblieben
–
hätte
es
nicht
die
Wirtschaftskrise
und
das
Konjunkturpaket
der
Bundesregierung
gegeben.
Denn
jetzt
ist
plötzlich
Geld
da
für
ein
Projekt,
das
nicht
lebenswichtig
ist
für
die
Stadt,
sie
aber
ein
Stück
liebenswerter
machen
wird.
Der
Haseuferweg
zwischen
Wittekindstraße/
Neumarkt
und
Schlagvorder
Straße
soll
möglichst
bis
zum
Sommer
2010
fertig
sein.
Es
geht
um
einen
nur
260
Meter
langen
Weg
–
allerdings
einen
Weg
der
besonderen
Klasse:
Er
wird
über
das
Wasser
führen.
Die
Verhältnisse
sind
beengt.
Am
Ufer
ist
kein
Platz
für
einen
Weg.
Die
Gebäude
reichen
zum
Teil
mit
ihren
Rückseiten
bis
an
die
Wasserlinie
heran.
So
bleibt
nur
die
Möglichkeit,
den
Weg
mithilfe
einer
stählernen
Ständerkonstruktion
über
das
Wasser
zu
bauen.
Und
das
macht
den
Abschnitt
auch
so
teuer:
1,
5
Millionen
Euro,
die
zu
zwei
Dritteln
aus
dem
Konjunkturpaket
kommen.
Ein
Drittel
muss
die
Stadt
dazubezahlen.
Die
Pläne
sind
das
Ergebnis
eines
Wettbewerbs
aus
dem
Jahr
2006,
das
die
Landschaftsarchitekten
Irene
Lohaus
und
Peter
Carl
aus
Hannover
gewannen.
Wie
fast
alle
sieben
Mitbewerber
schlugen
sie
einen
Weg
am
rechten
Haseufer
(Blickrichtung
Norden)
vor.
Die
Schlagvorder
Straße
soll
auf
Fahrbahnniveau
angeschlossen
werden,
so
bleibt
den
Fußgängern
und
Radlern
eine
Berg-
und-
Tal-
Fahrt
erspart.
Auf
dem
Sparkassen.Grundstück
an
der
Wittekindstraße,
wo
der
bronzene
Klempner
des
Bildhauers
Hans-
Gerd
Ruwe
ratlos
in
die
Hase
blickt,
wird
den
Plänen
zufolge
ein
Plateau
entstehen,
das
in
den
Steg
mündet.
"
Das
könnte
ein
richtig
schöner
Platz
werden"
,
sagt
Stadtbaurat
Wolfgang
Griesert.
Er
ist
guter
Hoffnung,
die
wenigen
privaten
Anlieger,
die
vom
neuen
Weg
betroffen
sind,
von
den
Plänen
überzeugen
zu
können.
Auf
Wunsch
werde
ein
Grundstück
auch
direkt
an
den
Weg
angebunden.
Der
Steg-
Weg
wird
das
Kernstück
des
gesamten
Haseuferweges,
der
eines
Tages
lückenlos
über
17
Kilometer
quer
durch
die
Stadt
führen
soll.
Als
Nächstes
wird
die
Lücke
zwischen
Heinrich-
Heine-
Straße/
Alando
und
der
Schlagvorder
Straße
geschlossen.
Das
war
schon
lange
geplant
und
wird
unabhängig
vom
Konjunkturpaket
umgesetzt.
600
000
Euro
stehen
für
diese
215
Meter
lange
Sektion
zur
Verfügung.
Die
Vorarbeiten
haben
schon
begonnen:
Vor
wenigen
Wochen
wurden
etwa
ein
Dutzend
Trauerweiden
und
Erlen,
die
der
Trasse
im
Weg
standen,
gefällt.
Sie
werden
später
durch
junge
Bäume
ersetzt.
Wenn
keine
besonderen
Probleme
aufträten,
könne
der
Weg
Ende
des
Jahres
freigegeben
werden,
meint
Griesert.
Dank
des
milliardenschweren
Konjunkturpakets
der
Bundesregierung
kann
die
Stadt
in
diesem
Jahr
zusätzlich
11,
7
Millionen
Euro
investieren.
Zwei
Drittel
dieser
Summe
fließen
in
die
energetische
Sanierung
von
Schulen
–
in
bessere
Dämmung,
neue
Fenster
oder
effektivere
Heizungsanlagen.
Diese
Gelder
sind
zweckgebunden
und
können
nicht
zum
Beispiel
für
Unterrichtsmaterial
oder
die
Sanierung
von
Schultoiletten
verwandt
werden.
Ein
Teil
der
Konjunktur-
Gelder
geht
als
"
pauschale
Zuweisungen"
an
die
Kommunen,
die
damit
"
sonstige
Infrastrukturmaßnahmen"
finanzieren
können.
Allerdings
müssen
diese
Projekte
"
zusätzlich"
sein
–
also
nicht
vorher
schon
geplant
oder
gar
im
Haushalt
veranschlagt
worden
sein.
Außerdem
will
Berlin,
dass
es
schnell
geht,
um
der
Wirtschaft
jetzt
zu
helfen.
Deshalb
müssen
die
Projekte
binnen
zwei
Jahren
umgesetzt
werden.
Glücklich
die
Kommune,
die
passende
Pläne
in
der
Schublade
hat.
Osnabrück
holte
die
Entwürfe
für
den
Haseuferweg
und
für
einen
Aussichtsturm
auf
dem
Piesberg
wieder
hervor.
Der
Piesberg-
Turm
soll
am
Mast
einer
Windkraftanlage
entstehen
und
250
000
Euro
kosten.
Bildunterschriften:
1)
An
der
neuen
Mühle
(im
Hintergrund
ist
das
Alando
Palais
zu
sehen)
sollen
ein
kleiner
Platz
direkt
am
Wasser
und
ein
Anleger
entstehen.
Bäume
wurden
schon
gefällt,
im
August
soll
hier
der
Bau
des
Haseuferweges
fortgesetzt
werden.
2)
Schlagvorder
Straße
mit
Blick
zum
Neumarkt:
Hier
wird
der
Haseuferweg
über
einen
Steg
geführt.
Fotos:
Jörn
Martens
3)
260
Meter
lang,
zwei
Meter
hoch
über
der
Hase:
So
soll
der
Uferweg
zwischen
Schlagvorder
Straße
und
Neumarkt
aussehen.
Im
Sommer
2010
wird
er,
wenn
alles
nach
Plan
läuft,
fertig
sein.
Das
Konjunkturpaket
macht
es
möglich.
Grafik:
Stadt
Osnabrück
Autor:
hin