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1.
Erscheinungsdatum:
02.04.2009
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Der
Multimediakonzern
Google
hat
jetzt
auch
in
Osnabrück
damit
begonnen,
für
sein
neues
Angebot
"
Street
View"
Hunderttausende
von
Fotos
zu
machen.
Internetnutzer
werden
künftig
am
Bildschirm
virtuell
durch
die
Straßen
der
Stadt
spazieren
können.
Überschrift:
Stadtrundfahrt im Internet
Zwischenüberschrift:
Google erfasst Osnabrück – Kritische Stimmen
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Der
Multimediakonzern
Google
hat
jetzt
auch
in
Osnabrück
damit
begonnen,
für
sein
neues
Angebot
"
Street
View"
Hunderttausende
von
Fotos
zu
machen.
Internetnutzer
werden
künftig
am
Bildschirm
virtuell
durch
die
Straßen
der
Stadt
spazieren
können.
Das
Thema
wird
unterschiedlich
beurteilt.
Während
viele
von
den
neuen
Möglichkeiten
schwärmen,
sehen
andere
den
Datenschutz
und
die
Persönlichkeitsrechte
gefährdet.
Denn
nicht
nur
Häuser
sind
genau
zu
erkennen,
sondern
zum
Teil
auch
Autos
und
Menschen,
die
auf
Dauer
im
weltweiten
Netz
erfasst
sind.
Sie
waren
zufällig
auf
der
Straße,
als
der
Kamerawagen
vorbeifuhr.
Für
die
USA
gibt
es
das
Angebot
inzwischen
fast
flächendeckend,
in
Europa
für
etliche
Ballungsräume
unter
anderem
in
Spanien,
Frankreich,
Italien,
Belgien
und
Großbritannien.
Deutschland
ist
derzeit
noch
ein
weißer
Fleck
auf
der
"
Street
View"
-
Karte.
Im
Herbst
hatte
Google
die
Kamerafahrten
zunächst
gestoppt
–
auch
aufgrund
juristischer
Auseinandersetzungen.
Mit
Beginn
der
hellen
Jahreszeit
ist
das
Unternehmen
seit
Ende
voriger
Woche
in
ganz
Deutschland
mit
Opel-
Fahrzeugen
unterwegs.
Auf
das
Autodach
ist
ein
markantes
Stativ
montiert,
das
eine
360-
Grad-
Kamera
trägt.
Mit
elf
Linsen
werden
die
Straßenzüge
im
Sekundentakt
in
alle
Richtungen
abgelichtet.
Ein
Astra
mit
Hamburger
Kennzeichen
fährt
systematisch
durch
Osnabrück.
Er
ist
vielen
Passanten
inzwischen
aufgefallen.
Das
Auto
werde
noch
einige
Wochen
im
Einsatz
sein,
sagt
Stefan
Keuchel,
Sprecher
von
Google
Deutschland.
Zuerst
seien
die
Leute
immer
ganz
aufgeregt,
"
aber
sie
werden
sich
daran
gewöhnen"
.
Nach
Angaben
des
Unternehmens
wird
es
einige
Monate
dauern,
bis
das
Angebot
im
Internet
abrufbar
ist.
Das
Verfahren
ist
kompliziert
und
gleicht
einem
riesigen
elektronischen
Datenpuzzle.
Nach
den
Aufnahmen
müssen
die
zahlreichen
Einzelbilder
zu
einem
großen
Ganzen
zusammengefügt
werden.
Gesichter
und
Autokennzeichen
werden
mit
einer
automatischen
Routine
unkenntlich
gemacht.
Ehebrecher
entlarvt
"
Street
View"
stößt
vor
allem
in
Deutschland
auf
Skepsis.
Heftigen
Gegenwind
gibt
es
aber
auch
in
Großbritannien.
Zwar
ist
hierzulande
mittlerweile
grundsätzlich
geklärt,
dass
digitale
Straßenansichten
nicht
rechtswidrig
sind.
Gestritten
wird
aber
noch
über
Details
–
etwa
ob
auch
Hausnummern
geschwärzt
werden
müssen.
Kritik
ruft
die
Tatsache
hervor,
dass
nicht
alle
Personen
verfremdet
sind.
Im
Internet
wird
die
Geschichte
eines
Fremdgehers
kolportiert.
Mithilfe
von
"
Street
View"
soll
seine
Ehefrau
ihren
untreuen
Mann
entlarvt
haben
und
reichte
daraufhin
die
Scheidung
ein.
Der
Datenschutzbeauftrage
der
Bundesregierung,
Peter
Schaar,
empfiehlt,
Google
müsse
sich
die
Kamerafahrten
genehmigen
lassen.
Dagegen
argumentiert
Unternehmenssprecher
Stefan
Keuchel,
dass
die
Bilder
im
öffentlichen
Raum
entstehen
und
keine
Live-
Aufnahmen
sind.
Kritiker
sollten
sich
selbst
ein
Bild
von
dem
neuen
Angebot
machen.
So
gebe
es
einen
großen
touristischen
Nutzen.
Aber
auch
wer
ein
Haus
erwerben
wolle,
könne
sich
aus
der
Ferne
von
seiner
Wunschimmobilie
und
dem
Umfeld
einen
Eindruck
verschaffen.
Bildtext:
Am
markanten
Kameraaufbau
sind
die
Google-
Fahrzeuge
zu
erkennen,
von
denen
eines
derzeit
auch
in
Osnabrück
unterwegs
ist
(das
Bild
ist
im
Juli
2008
in
Berlin
entstanden)
.
Foto:
ddp
Eine
Fahrt
durch
Paris
können
Internetnutzer
jetzt
schon
machen.
Ähnliche
Straßenansichten
wird
es
bald
auch
von
Osnabrück
geben.
Screenshot:
Neue
OZ
Autor:
Holger Jansing