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1.
Erscheinungsdatum:
27.03.2009
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Drittklässler
lernen
das
Judentum
mit
allen
fünf
Sinnen
kennen.
Überschrift:
Angst vor fremder Kultur verlieren
Zwischenüberschrift:
Drittklässler lernen das Judentum mit allen fünf Sinnen kennen
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Zukünftig
soll
das
gemeinsame
Leben
mit
den
Juden
in
Deutschland
im
Mittelpunkt
stehen
und
nicht
nur
über
die
vergangene
Vernichtung
im
Dritten
Reich
gesprochen
werden.
Deshalb
hat
sich
die
Gesellschaft
für
Christlich-
Jüdische
Zusammenarbeit
Osnabrück
zur
Aufgabe
gemacht,
Schülern
die
religiösen
Bräuche
und
Sitten
zu
zeigen.
Die
Kinder
der
dritten
Jahrgangsstufe
der
Grundschule
"
In
der
Wüste"
waren
ganz
begeistert
von
der
ihnen
fremden
Religion.
In
dem
Projekt
"
Judentum
begreifen"
lernten
sie
nicht
nur
die
Sitten
kennen,
sondern
konnten
die
Bräuche
auch
selbst
austesten.
"
Die
Kinder
sollen
mit
allen
fünf
Sinnen
erfahren,
was
es
heißt,
ein
Jude
zu
sein"
,
erzählt
die
Projektkoordinatorin,
Inessa
Goldmann.
Nach
einem
Informationsfilm
tanzten
die
Schülerinnen
und
Schüler
jüdische
Volkstänze,
sangen
hebräische
Lieder
und
hörten
Geschichten
aus
dem
alten
Testament.
Außerdem
konnten
die
Drittklässler
ihren
Namen
auf
Hebräisch
schreiben.
"
Ich
hätte
nicht
gedacht,
dass
mein
Name
so
aussehen
kann"
,
sagt
der
neunjährige
Moritz
erstaunt.
Er
hatte
bisher
nur
gewusst,
dass
die
Juden
von
den
Nationalsozialisten
umgebracht
wurden.
Vom
Glauben
der
Juden
wusste
er
nichts.
"
Ich
fand
den
Tag
sehr
interessant.
Mir
haben
die
Projekte
viel
Spaß
gemacht"
,
erzählt
Moritz.
In
einem
anderen
Klassenraum
sitzen
währenddessen
seine
Klassenkameraden
und
spielen
das
jüdische
Gesellschaftsspiel
"
Dreidl"
. "
Man
muss
einen
speziellen
Würfel
mit
hebräischen
Buchstaben
drehen.
Wenn
er
zum
Stillstand
kommt,
zeigt
der
obere
Buchstabe
an,
wie
viele
Bonbons
man
aus
der
Mitte
nehmen
darf"
,
erklärt
die
neunjährige
Maja.
Zusammen
mit
ihren
Freundinnen
Greta
und
Meret
hatte
sie
schon
einige
Bonbons
gewonnen.
"
Das
Kreiselspiel
haben
sich
jüdische
Kinder
ausgedacht,
als
unser
Volk
von
den
Römern
unterdrückt
wurde"
,
erzählt
Inessa
Goldmann.
Da
der
jüdische
Glaube
zu
der
Zeit
verboten
war,
mussten
die
Kinder
aufpassen,
dass
ihre
Eltern
bei
religiösen
Ritualen
von
den
Soldaten
nicht
erwischt
wurden.
Um
sich
die
Zeit
zu
vertreiben,
erfanden
sie
das
Spiel
"
Dreidl"
.
Das
Chanukkafest
hat
für
die
Juden
einen
ähnlichen
Stellenwert
wie
Weihnachten
für
die
Christen.
Die
Kinder
konnten
einen
Chanukka-
Leuchter,
eine
Torarolle
und
einen
Pessach-
Teller
anschauen.
Das
Schofar,
ein
Widderhorn,
durch
das
zum
hebräischen
Jahresbeginn
geblasen
wird,
probierten
die
Schüler
aus.
"
Die
Kinder
haben
durch
das
Projekt
die
Ängste
und
Vorurteile
vor
der
für
sie
neuen
Kultur
verloren"
,
erzählt
die
Religionslehrerin,
Heide
Rosenow.
Bildtext:
Das
jüdische
Chanukka-
Fest
besteht
aus
vielen
Ritualen.
Die
Drittklässler
der
Grundschule
"
In
der
Wüste"
lernten
die
Gebräuche
an
einem
typischen
Festtagstisch
kennen
und
konnten
den
Chanukka-
Leuchter,
die
Schabbat-
Kerzen
und
den
Pessach-
Teller
selbst
ausprobieren.
Foto:
Jörn
Martens
Autor:
voh