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1.
Erscheinungsdatum:
01.04.2009
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Einst
wie
heute
ein
beliebtes
Ausflugsziel:
Das
Piesberger
Gesellschaftshaus.
Dieses
wird
in
der
Reihe
"
Zeitreise"
vorgestellt.
Überschrift:
Ein Bergmann gründete das
Lokal
Zwischenüberschrift:
Einst wie heute ein beliebtes Ausflugsziel: Das Piesberger Gesellschaftshaus
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Seit
seiner
Eröffnung
im
Jahre
1871
ist
das
Piesberger
Gesellschaftshaus
–
mit
Unterbrechungen
–
ein
beliebtes
Ausflugslokal
für
die
Osnabrücker
und
Gäste
aus
dem
Umland.
"
Schöner
Aufenthalt
für
Sommerfrischler.
Entfernung
von
Station
Eversburg:
15
Min."
:
Mit
diesem
Kartenaufdruck
warben
die
Betreiber
des
Piesberger
Gesellschaftshauses
zur
Jahrhundertwende
um
Gäste.
Auf
der
Postkarte
gab
es
nicht
nur
Ansichten
des
Gebäudes
von
außen
und
innen
zu
sehen.
Auch
die
Eversburg,
Rotwild,
Gewehr
und
Jägerhut
sowie
flanierende
Gesellschaften
in
gepflegter
Erscheinung
sind
abgebildet.
Im
Hintergrund
erhebt
sich
der
Piesberg.
Bergmann
Sinnemann
ist
das
Gesellschaftshaus
zu
verdanken.
Er
bat
1870
den
"
wohllöblichen
Magistrat"
,
sich
am
Piesberg
als
"
Restaurateur"
betätigen
zu
dürfen.
Immerhin
werde
die
Bergwerksanlage
gern
von
Städtern
und
Geschäftsleuten
besucht.
Da
Sinnemann
die
Kosten
für
den
Bau
selbst
nicht
aufbringen
konnte,
ersuchte
er
die
Stadt
um
Hilfe.
Der
Magistrat
griff
die
Idee
schnell
auf
und
fasste
im
Juni
1870
den
Beschluss
für
den
"
Neubau
eines
Restaurationsgebäudes
am
Hase-
Stollen"
.
Und
so
wurde
das
Piesberger
Gesellschaftshaus
aus
Bruchstein
nah
bei
der
Zechenanlage
errichtet.
Diese
war
1856
nach
der
Anbindung
an
die
Hannoversche
Westbahn
entstanden
und
lockte
ebenfalls
Gäste
an.
Im
Erdgeschoss
des
Piesberger
Gesellschaftshauses
lagen
die
Gaststuben
und
die
Küche,
im
oberen
Stock
die
Kammern
für
Logiergäste.
Vor
dem
Haus
konnten
sich
Gäste
im
Kaffeegarten
erfrischen.
1896
wurde
der
Festsaal
angebaut.
Wegen
Bombeneinschlags
war
das
Haus
im
Zweiten
Weltkrieg
zeitweilig
nicht
nutzbar,
ab
1946
war
es
dann
wieder
Treffpunkt
für
Ausflügler
und
Vereine,
bis
es
Anfang
der
1960er-
Jahre
wegen
Baufälligkeit
geschlossen
werden
musste.
Nach
umfangreicher
Renovierung
wurde
das
Haus
1987
mit
der
Eröffnung
des
Museums
Industriekultur
wieder
belebt,
seit
1994
nutzt
der
Kulturverein
"
Piesberger
Gesellschaftshaus"
das
Gebäude
für
Tango-
Kurse,
Theater,
Varieté
und
Konzerte.
Und
ab
dem
24.
Mai
wird
es
wie
einst
einen
Kaffeegarten
geben,
in
dem
Ausflügler
sonntags
von
11
bis
18
Uhr
mit
selbst
gebackenem
Kuchen
verwöhnt
werden.
"
Die
Menschen
sollen
sich
fühlen
wie
damals"
,
sagt
Organisatorin
Imke
Wedemeier.
Bildtext:
Gruß
vom
Piesberg:
Diese
Ansichtskarte
vom
Piesberger
Gesellschaftshaus
wurde
1906
versandt.
Foto:
Die
Ansichtskarte
stammt
aus
der
Sammlung
von
Helmut
Riecken.
Noch
ist
es
ruhig,
doch
wenn
die
Bäume
grün
sind,
soll
es
hinter
dem
Haus
einen
Kaffeegarten
geben.
Foto:
Jörn
Martens
Autor:
Marie-Luise Braun