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1
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1.
Erscheinungsdatum:
25.03.1947
aus Zeitung:
Neue Tagespost / NT
Inhalt:
Eine
Reaktion
auf
den
Artikel
vom
18.03.:
Zuschrift
von
Rudolf
Erdbrink,
der
auch
im
Namen
weiterer
Anlieger
gegen
den
Ausbau
des
Stadtrings
an
der
Johannismauer
und
am
Petersburger
Wall
protestiert.
Ein
Argument
(von
dreien
insgesamt)
:
Der
Fernverkehr
gehört
nicht
über
Grünanlagen
wie
schon
am
Wall
(sie
verlieren
dadurch
ihren
Erholungswert!
).
Überschrift:
Die Stadtplanung wird diskutiert
Zwischenüberschrift:
Innerer Stadtring über Rosenplatz oder Petersburger Wall
Artikel:
Originaltext:
Eine
weitere
Zuschrift
kommt
von
Rudolf
Erdbrink,
Johannisstraße
1:
Innerer
Stadtring
über
Johannismauer
oder
über
Rosenplatz"
müßte
die
Frage
richtig
gestellt
werden,
denn
darin
liegt
die
Meinungsverschiedenheit
zwischen
Anwohnern
und
Stadtbauamt.
Die
Anwohner
befürworten
den
Durchbruch
Rosenplatz
-
Spindelstraße
-
Hindenburgplatz,
weil
1.
die
Stadt
die
hierfür
notwendigen
Grundstücke
zum
größten
Teil
schon
früher
erworben
hat
und
kaum
Enteignungen
vornehmen
muß.
2.
Dieser
Plan
ist
für
die
Stadt
mit
weitaus
weniger
Kosten
verbunden.
3.
Hierbei
wird
der
starke
Fernverkehr
nicht
erst
in
die
Johannisstraße
eingeführt,
sondern
gleich
am
Rosenplatz
auf
die
Wälle
umgeleitet,
bzw.
über
Meller
Straße
zur
Bremer
Straße
geleitet.
4.
Die
ganze
Johannisstraße
kommt
einheitlich
mit
einer
geringeren
Verbreiterung
aus
und
braucht
nicht
in
ihrem
Anfang
vom
Rosenplatz
bis
Petersburger
Wall
auf
28
Meter
verbreitert
werden.
5.
Künstlich
in
die
Johannisstraße
geleiteter
Fernverkehr
hat
das
Bestreben,
bis
zum
Neumarkt
durchzufahren
und
dort
auf
die
anderen
Fernstraßen
einzubiegen,
was
gerade
vermieden
werden
soll.
6.
Johannismauer
und
Petersburger
Wall
kommen
dann
mit
einer
Verbreiterung
auf
18
Meter
(Breite
der
Martinistraße)
vollkommen
aus
und
bleiben
dem
inneren
Stadtverkehr
zum
Güterbahnhof
usw.
vorbehalten.
Die
Anwohner
wenden
sich
mit
aller
Entschiedenheit
gegen
den
Plan
des
Stadtbauamtes,
Johannismauer
und
Petersburger
Wall
auf
30
Meter,
bestehend
aus
9
Meter
Fahrbahn,
12
Meter
Grüngürtel,
3
Meter
Zubringerweg
und
Bürgersteigen
zu
verbeitern
und
führen
dafür
folgende
Gründe
an:
1.
Die
Reichsbahndirektion
hat
den
Bau
eines
neuen
Bahnhofs
vorläufig
aus
Mangel
an
Mitteln
aufgegeben
und
sich
der
Stadt
gegenüber
betreffs
der
künftigen
Lage
noch
keineswegs
festgelegt.
2.
Die
geplante
künstliche
Lenkung
des
Fernverkehrs
über
Johannismauer
und
Petersburger
Wall
ist
ein
Unding,
denn
Fernverkehr
gehört
nicht
über
einen
Bahnhofsvorplatz,
nicht
in
an
sich
schon
starken
inneren
Stadtverkehr
und
auch
nicht
über
Grünanlagen,
die
dadurch
ihren
Wert
für
Gesundheit
und
Erholung
verlieren
würden
(siehe
heutigen
Verkehr
auf
den
Wällen)
.
3.
Bei
18
Metern
Straßenbreite
können
Johannismauer
und
Petersburger
Wall
beidseitig
wieder
bebaut
werden,
die
alten
Straßendecken,
Kanalisation,
Anschlüsse
usw.
können
weiter
benutzt
werden
und
somit
den
Anliegern,
die
überwiegend
kleine
Gewerbetreibende
bzw.
minderbemittelte
Bürger
sind,
ihr
Grundstück
zum
Aufbau
belassen
werden.
Wenn
man
vergleicht,
daß
z.
B.
der
Ruhrschnellweg
bekanntlich
die
verkehrsreichste
Verbindung
zwischen
Dortmund,
Bochum,
Gelsenkirchen,
Essen,
Duisburg,
Mülheim,
Düsseldorf
inmitten
der
Großstädte
meist
mit
Straßenbreiten
von
12
bis
18
Metern
auskommt,
daß
die
Reichsautobahn
mit
zwei
Fahrbahnen,
Grünstreifen
und
Bauketten
nur
24
Meter
breit
ist,
erscheint
uns
die
geplante
Straßenbreite
von
30
Meter
für
Johannismauer
und
Petersburger
Wall
untragbar,
zumal
solche
überwiegend
für
Grünflächen
und
nicht
für
den
Verkehr
gedacht
ist.
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