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1
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1.
Erscheinungsdatum:
23.03.2009
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Leserbrief
zur
aktuellen
Diskussion
um
die
Eisengießerei
Borgelt,
u.
a.
zum
Artikel
"
Streit
um
Borgelt
brodelt
weiter
–
Keine
schnelle
Lösung
in
Sicht"
und
dem
Kommentar
"
Die
Türen
öffnen"
von
Wilfried
Hinrichs
(Ausgabe
vom
7.
März)
.
Überschrift:
Einschränkungen schon 1913
Artikel:
Originaltext:
"
Für
die
leidgeprüften
Eversburger
kam
der
Ausgang
nicht
überraschend:
Wie
schon
beim
Lärmgutachten
vom
April
2007,
wo
das
Gewerbeaufsichtsamt
in
schönstem
Einvernehmen
mit
der
Firma
Borgelt
und
dem
Gießereiverband
(aber
unter
Ausschluss
der
Anwohner
und
deren
Rechtsbeistand)
die
Ergebnisse
so
weit
herunterrechnete,
dass
es
für
Borgelt
gerade
noch
passte,
hat
sich
das
Gewerbeaufsichtsamt
auch
jetzt
wieder
ein
Alibi
verschafft.
In
den
elf
(!)
Monaten
seit
der
ersten
Messanordnung
konnte
Frau
Borgelt
ihre
Anlage
und
die
Produktionsabläufe
so
weit
präparieren,
dass
das
Gewerbeaufsichtsamt
nunmehr
von
schlichten
Belästigungen
statt
von
Gefährdungen
ausgeht.
Angesichts
des
Versagens
dieser
Behörde,
die
die
unsäglichen
Zustände
bei
Borgelt
erst
ermöglicht
hat
und
für
deren
Beschreibung
nicht
einmal
60
Seiten
Strafanzeige
ausreichen,
ist
das
für
beide
Akteure
eine
elegante
Lösung.
Auch
die
Stadt
Osnabrück
zieht
sich
aus
der
Affäre:
Herr
Schürings
behauptet
–
wider
besseres
Wissen
–
immer
noch,
dass
die
Fabrik
zuerst
da
war,
und
ignoriert
ebenso
die
Wohnbebauung
in
Schul-
und
Triftstraße
vor
1913,
also
vor
Errichtung
der
Fabrik,
wie
auch
die
vier
einschränkenden
Betriebsgenehmigungen
für
Borgelt.
Damit
übernimmt
der
offizielle
Vertreter
der
Stadt
die
Argumentation
der
Kanzlei
Wulff,
von
der
Frau
Borgelt
sich
vertreten
lässt.
Dabei
enthält
bereits
die
Betriebsgenehmigung
von
1913
rigorose
Einschränkungen
zum
Schutz
der
Wohnbevölkerung.
Leider
hat
sich
außer
meinem
Anwalt
bisher
niemand
dafür
interessiert.
Die
–
von
Herrn
Hinrichs
–
sicher
gut
gemeinte
Forderung
nach
Transparenz
und
Kooperation
lässt
leider
außer
Acht,
dass
wir
es
im
Fall
Borgelt
mit
einer
seit
Jahrzehnten
andauernden
Geschichte
von
nicht
eingehaltenen
Zusagen,
Tricksereien
und
Falschaussagen
zu
tun
haben,
die
das
Vertrauen
der
Bürger
in
Zusagen
aus
dem
Hause
Borgelt
unter
null
sinken
ließ.
Der
ursprünglich
erbitterte
Widerstand
von
Borgelt
gegen
jegliche
Überprüfung
und
die
Umstände
der
‚
Messungen′
sind
nur
ein
Glied
in
einer
allzu
langen
Kette
. . ."
Autor:
Gitta Schanzenbach