User Online: 2 |
Timeout: 08:36Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
18.03.2009
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Nach
Unfall
mit
einer
Carpinus
betulus
wurde
das
Verfahren
eingestellt.
Überschrift:
Baumunfall kostete Schrotthändler fast den Job
Zwischenüberschrift:
46-Jähriger hatte 14 Punkte in Flensburg
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Das
Urteil
brachte
seine
berufliche
Existenz
in
Gefahr:
Ein
46-
jähriger
Mann
aus
Osnabrück
stand
gestern
vor
dem
Berufungsgericht,
um
seine
Verurteilung
wegen
unerlaubten
Entfernens
vom
Unfallort
anzufechten.
Am
15.
Dezember
2007
verlor
der
Mann,
der
auf
der
Meller
Straße
stadtauswärts
mit
einem
Mietwagen
unterwegs
war,
in
einem
Kreisverkehr
die
Kontrolle
über
sein
Fahrzeug
–
aus
"
Umständen,
die
in
der
Hauptverhandlung
nicht
geklärt
werden
konnten"
,
heißt
es
im
Urteil
des
Amtsgerichts.
Durch
die
Schleuderfahrt
wurde
verletzt:
Carpinus
Betulus
Fastigiata,
zu
Deutsch
eine
Säulenhainbuche
von
18
Zentimeter
Stammumfang,
die
auf
einer
Verkehrsinsel
gestanden
hatte.
Schaden
nicht
erkannt
Dass
dieser
unfreiwillige
Besuch
der
Flora
auf
der
Verkehrsinsel
ein
juristisches
Nachspiel
haben
würde,
damit
hatte
der
46-
Jährige
wohl
nicht
gerechnet
–
denn
nach
seiner
Aussage
sei
bei
der
Hainbuche
durch
den
Aufprall
lediglich
eine
kleine
Stelle
an
der
Borke
kaputt
gewesen.
Daraufhin
sei
er,
nachdem
er
eine
Radkappe
aufgehoben
hatte,
weitergefahren.
Die
Stadt
kam
zu
einem
anderen
Ergebnis
hinsichtlich
Carpinus
Betulus:
Totalschaden
wurde
attestiert,
der
Baum
musste
ausgetauscht
werden,
wobei
Kosten
in
Höhe
von
659
Euro
entstanden.
Vor
dem
Gericht
gab
der
Angeklagte
an,
er
habe
einem
plötzlich
einscherenden
Wagen
ausweichen
müssen
– "
deswegen
bin
ich
in
die
Mitte
reingebügelt"
.
Ein
Zeuge
hatte
den
Mann
aus
etwa
50
Meter
Entfernung
beobachtet
und
den
Eindruck
gehabt,
dass
der
Mann
getorkelt
sei.
Als
sich
der
Fahrer
dann
einfach
aus
dem
Staub
machte,
verständigte
er
die
Polizei.
Die
konnte
den
flüchtigen
Fahrer
ermitteln,
als
dieser
den
Mietwagen
abgab,
an
dem
durch
den
Zusammenstoß
ein
Schaden
in
Höhe
von
rund
3000
Euro
entstanden
war.
Für
den
46-
Jährigen
ging
es
über
die
vom
Amtgericht
verhängte
Geldstrafe
von
50
Tagessätzen
zu
je
30
Euro
um
deutlich
mehr:
Er
sei
mit
bisher
14
Punkten
im
Verkehrszentralregister
erheblich
belastet,
so
sein
Verteidiger.
Die
durch
eine
Verurteilung
fälligen
weiteren
sieben
Punkte
würden
ihn
den
Führerschein
kosten.
"
Ich
bin
jeden
Tag
mit
einem
Siebeneinhalbtonner
unterwegs"
,
so
der
als
Schrotthändler
tätige
46-
Jährige.
Ohne
Führerschein
könnte
er
sein
Unternehmen,
an
dem
auch
zwei
weitere
Arbeitsplätze
hingen,
nicht
weiterführen.
Arbeitsplätze
vernichten
mochte
die
Staatsanwältin
wegen
dieser
Sache
allerdings
dann
doch
nicht.
Die
Juristin
hielt
eine
Einstellung
des
Verfahrens
gegen
eine
Geldauflage
für
vertretbar.
"
Es
spricht
etliches
dafür,
dass
es
eine
Unfallflucht
im
Sinne
des
Gesetzes
war,
aber
eine
kleine"
,
meinte
dann
auch
der
Richter
und
stellte
das
Verfahren
gegen
eine
Geldzahlung
von
950
Euro
vorläufig
ein.
Autor:
klu