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1.
Erscheinungsdatum:
14.03.2009
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Alle
Hausbesitzer
müssen
die
Abwasserrohre
prüfen
bis
2015.
Dies
soll
das
Grundwasser
schützen.
Überschrift:
Alle Hausbesitzer müssen Abwasserrohre prüfen
Zwischenüberschrift:
Stadt setzt Brüsseler Vorgabe um – Frist bis 2015
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Hausbesitzer,
Stadtwerke
und
Stadt
stehen
vor
einer
Riesenaufgabe:
Bis
Ende
2015
müssen
alle
Abwasserrohre
durchleuchtet
und
auf
ihre
Dichtigkeit
überprüft
sein.
Den
70
000
Eigentümern
in
der
Stadt
stehen
im
schlimmsten
Fall
Kosten
in
vierstelliger
Höhe
ins
Haus.
Die
Europäische
Union
schreibt
die
Kanaluntersuchungen
zum
Schutz
des
Grundwassers
vor.
Nach
Expertenschätzungen
sind
mindestens
40
Prozent
der
Rohre
so
löchrig,
dass
Schmutzwasser
ins
Erdreich
sickern
und
Trinkwasserreserven
gefährden
kann.
Beiälteren
Gebäuden,
die
vor
1965
gebaut
wurden,
schätzt
Stadtbaurat
Wolfgang
Griesert
die
Schadensquote
auf
70
bis
80
Prozent.
Zur
Kontrolle
werden
Kamerawagen
ferngesteuert
durch
die
Leitungen
geschickt.
Die
Pflicht
zur
Rohruntersuchung
trifft
die
öffentliche
Hand
und
Privatleute
gleichermaßen.
Die
Stadtwerke
beginnen
jetzt
damit,
ein
auf
20
Jahre
angelegtes
Programm
abzuarbeiten.
Sie
fangen
mit
den
Untersuchungen
in
Voxtrup
an,
wo
es
ausgedehnte
Wasserschutzgebiete
gibt.
Die
Zuständigkeit
der
Stadtwerke
endet
am
sogenannten
Revisionsschacht
auf
einem
Privatgrundstück.
Für
das
Rohr
vom
Revisionsschacht
bis
zum
Haus
ist
der
Hauseigentümer
zuständig.
Er
muss
eine
anerkannte
Fachfirma
mit
der
Dichtigkeitsprüfung
beauftragen.
Die
Stadtwerke
bieten
ihre
Hilfe
und
Beratung
an.
Die
Kosten
der
Prüfung
sind
nach
Angaben
der
Verwaltung
schwer
zu
kalkulieren,
sie
dürften
sich
im
dreistelligen
Bereich
bewegen.
Erheblich
teurer
wird
es,
wenn
Schäden
an
den
Leitungen
festgestellt
werden.
Die
EU-
Norm
sagt
nichts
dazu,
wie
die
Hausbesitzer
die
Dichtigkeit
der
Rohre
nachweisen
sollen.
Die
Stadt
will
eine
klare
Linie
ziehen:
"
Der
Prüfnachweis
ist
der
Stadt
unverzüglich
vorzulegen."
So
soll
es
in
der
neuen
Satzung
für
die
Abwasserbeseitigung
stehen,
die
der
Rat
in
der
übernächsten
Woche
abschließend
berät.
Es
zeichnet
sich
eine
Mehrheit
für
die
Nachweispflicht
ab.
SPD
und
Grüne
machten
sich
in
der
Sitzung
des
Stadtentwicklungssauschusses
für
den
obligatorischen
Nachweis
stark.
Ohne
diesen
Zwang
wäre
die
ganze
Sache
sinnlos,
sagte
Ulrich
Hus
(SPD)
.
Volker
Bajus
(Grüne)
wies
darauf
hin,
dass
die
Stadtwerke
in
den
nächsten
20
Jahren
einen
dreistelligen
Millionenbetrag
aufwenden
werden,
um
die
Rohre
auf
öffentlichem
Grund
zu
kontrollieren.
"
Welchen
Sinn
macht
das,
wenn
die
Privaten
nur
halbherzig
kontrolliert
werden?
",
fragte
Bajus.
Auch
Wulf-
Siegmar
Mierke
(UWG)
sprach
sich
für
die
Nachweispflicht
aus:
"
Wer
A
sagt,
muss
auch
B
sagen.
Wir
machen
es
letztlich
für
die
Bürger
und
die
Sauberhaltung
unseres
Trinkwassers."
Der
Leiter
des
Rechtsamtes,
Gerd
Kuhl,
leistete
Beistand:
"
Wenn
ich
weiß,
dass
mindestens
40
Prozent
der
Kanäle
schadhaft
sind,
muss
ich
konsequent
sein
und
einen
Nachweis
fordern."
Die
CDU
äußerte
ihre
Skepsis
und
plädierte
wie
auch
Stadtbaurat
Griesert
für
eine
moderate
Lösung.
Eine
Bescheinigung
solle
"
auf
Verlangen"
vorgelegt
werden,
so
Griesert.
Autor:
hin