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1.
Erscheinungsdatum:
11.03.2009
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
In
der
Reihe
"
Zeitreise"
wird
der
Hasetorbahnhof
vorgestellt.
Überschrift:
Eine Station für die Wirtschaft
Zwischenüberschrift:
Der Hasetorbahnhof wurde von einer Bürgerinitiative errichtet
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Eine
kleine
Kaffeestube
und
dahinter
der
Hasetorbahnhof:
An
der
Reihenfolge
der
Gebäude
auf
den
beiden
Fotos
hat
sich
nichts
geändert.
Wohl
aber
an
der
Optik.
Die
Errichtung
des
Bahnhofs
ist
einer
Initiative
von
Kaufleuten
und
Handwerkern
aus
der
Osnabrücker
Altstadt
zu
verdanken.
Ihr
entschiedener
Einsatz
ermöglichte
die
feierliche
Eröffnung
der
"
Haltestelle
am
Hasethor"
am
14.
Juni
1896.
Die
Geschäftsleute
hatten
damals
befürchtet,
dass
sich
das
Geschäftsleben
durch
den
Neubau
des
"
Centralbahnhofs"
,
des
heutigen
Hauptbahnhofs,
in
ihrem
Teil
der
Stadt
verschlechtern
könnte.
Der
Hauptbahnhof
war
1895
eröffnet
worden,
doch
bereits
lange
vor
der
Jahrhundertwende
hatte
sich
der
Geschäftsverkehr
immer
mehr
von
der
Altstadt
in
Richtung
Neustadt,
vom
alten
Markt
hin
zum
Neumarkt
verschoben.
Nun
griffen
615
Bürger
zur
Selbsthilfe
und
in
ihre
eigene
Tasche:
Sie
brachten
die
notwendigen
38
000
Mark
für
das
Bahnhofsprojekt
auf.
8000
Mark
trug
die
zunächst
zurückhaltende
Stadtverwaltung
zu
dem
Gebäude
bei.
So
entstand
ein
schlichter
Fachwerkbau
aus
Backstein,
dessen
Aufgang
ein
gusseisernes
Treppengeländer
und
die
im
Empirestil
gefertigte
Säule
der
Bahnhofsuhr
schmückten.
Reisende
mussten
die
Gleise
am
Hasetorbahnhof
zunächst
in
Schienenhöhe
überqueren.
Später
wurde
der
Bahnkörper
in
der
ganzen
Stadt
höhergelegt,
der
Bahnhof
bekam
Treppenaufgänge
zu
den
Bahnsteigen.
Hier
waren
vor
allem
Reisende
anzutreffen,
die
mit
der
"
Großherzoglich
Oldenburger
Eisenbahn"
aus
dem
nördlichen
Landkreis
in
die
Stadt
kamen
oder
wieder
zurückfuhren.
Die
Osnabrücker
nannten
das
Gebäude
auch
"
katholischer
Bahnhof"
,
da
es
dem
Bischof
näher
war
als
der
Hauptbahnhof,
oder
"
Theaterbahnhof"
:
Damals
wurden
speziell
für
Theater,
Konzerte
und
Vorträge
sogenannte
"
Theaterzüge"
eingesetzt.
Im
Jahr
1968
rissen
Arbeiter
mit
der
Spitzhacke
das
marode
gewordene
Stationshaus
ab.
Der
dann
errichtete
Betonbau
wurde
zuletzt
2003
grundrenoviert.
Auch
heute
noch
gibt
es
ein
Kaffeehaus.
Bildtext:
Im
Jahre
1910
entstand
diese
Aufnahme
des
Hasetorbahnhofs,
der
im
Juni
1896
eröffnet
worden
war.
In
der
Kaffeestube
im
Vordergrund
konnten
sich
Reisende
mit
Proviant
versorgen.
Das
Bild
haben
wir
dem
Buch
"
Alt-
Osnabrück"
,
Band
3,
entnommen.
Erschienen
im
Verlag
H.
Th.
Wenner.
Weniger
schmuckvoll,
aber
immer
noch
mit
einer
Kaffeestube
und
einer
Säulenuhr
liegt
der
Hasetorbahnhof
heute
am
Remarque-
Ring.
Foto:
Gert
Westdörp
Autor:
Marie-Luise Braun