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1.
Erscheinungsdatum:
07.03.2009
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
Elefantendame
Goni
musste
den
Zoo
in
Richtung
Frankreich
verlassen.
Überschrift:
Auch Elefanten müssen sich benehmen
Zwischenüberschrift:
Goni musste Mittwoch den Osnabrücker Zoo verlassen – Neue Heimat in Frankreich
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Wer
schlägt,
der
muss
gehen.
Diese
Regel
gilt
auch
in
Elefantenkreisen,
und
somit
musste
Elefantenkuh
Goni
den
Osnabrücker
Zoo
verlassen.
Mittwoch
trat
sie
die
Reise
in
ihre
neue
Heimat
in
Amnéville
an.
In
dem
französischen
Zoo
soll
sich
die
dreizehnjährige
Elefantin
besser
einleben,
denn
in
Osnabrück
verhielt
sie
sich
ihren
Artgenossen
gegenüber
sehr
aggressiv.
Goni
verletzte
die
stoßzahnlose
Sabi
letztes
Jahr
bei
einer
Auseinandersetzung
schwer.
Die
Spannung
zwischen
den
Dickhäutern
nahm
immer
mehr
zu.
Deshalb
suchten
die
Zoomitarbeiter
für
die
schwierige
Elefantendame
ein
neues
Zuhause.
Gonis
zukünftige
Herde
besteht
aus
zwei
erwachsenen
Kühen
und
einem
Bullen,
die
den
jungen
Elefanten
unter
ihre
Fittiche
nehmen
und
ihm
beibringen
sollen,
was
ein
jugendliches
Herdenmitglied
darf
und
was
nicht.
Dabei
lebte
sich
Goni
sehr
schnell
im
Osnabrücker
Zoo
ein
und
war
der
ganze
Stolz
des
früheren
Direktors
Dr.
Wolf
Everts.
Ganz
hingerissen
beschrieb
er
die
damals
elfjährige
Elefantendame
als
"
bildschön"
.
Goni
zog
im
April
2007
aus
dem
Rostocker
Zoo
nach
Osnabrück
und
übernahm
nach
wenigen
Tagen
die
Führung
der
Elefantenherde.
Die
optimalen
Haltungsbedingungen
in
Osnabrück
waren
der
Grund
für
den
Umzug.
Denn
hier
war
eigentlich
der
Aufbau
einer
Zuchtgruppe
vorgesehen.
Schon
bald
zeigte
Goni
jedoch
ihren
aggressiven
Charakter,
den
nur
die
alte
Elefantenkuh
Sikkim
zügeln
konnte.
Sie
war
das
einzige
Mitglied
der
Herde,
vor
dem
Goni
Respekt
hatte.
Nachdem
die
Elefantendame
aber
gestorben
war,
kannte
Goni
keine
Grenzen
mehr.
Die
beiden
zehnjährigen
Elefanten
Tutume
und
Matibi
konnten
sich
nicht
gegen
Goni
durchsetzen.
Auch
die
ältere
Elefantenkuh
Sabi
hatte
ein
zu
sanftes
Wesen,
um
die
Dreizehnjährige
in
ihre
Schranken
zu
weisen.
Und
somit
musste
Goni
nach
weniger
als
zwei
Jahren
den
Osnabrücker
Zoo
wieder
verlassen.
Die
geplante
Zucht
war
also
nicht
geglückt.
Mit
viel
Geduld
und
leichten
Beruhigungsmitteln
wurde
sie
dazu
gebracht,
in
eine
Transportkiste
zu
gehen,
die
dann
per
Kran
auf
einen
Tieflader
verfrachtet
wurde.
Goni
ist
bereits
wohlbehalten
in
Amnéville
angekommen
und
muss
sich
jetzt
wieder
an
eine
neue
Elefantenherde
gewöhnen.
Hoffentlich
benimmt
sie
sich
dort
besser.
Das
hofft
auch
ihr
Pate
Dr.
Jürgen
Großmann,
der
Chef
der
Georgsmarienhütte
und
Vorstandsvorsitzender
der
RWE
ist.
"
Ich
habe
Verständnis
dafür,
dass
die
junge
Elefantendame
schon
in
jungen
Jahren
führen
will,
aber
das
Wohl
einer
ganzen
Elefantenfamilie
geht
vor"
,
erklärt
der
Manager.
Großmann
übernahm
die
Patenschaft
für
den
Dickhäuter,
weil
er
selbst
ein
Elefantenliebhaber
ist.
Er
hat
übrigens
eine
umfangreiche
Krawattensammlung
mit
Elefantenmotiven.
Bildtext:
Dominant
und
aggressiv
verhielt
sich
Elefantendame
Goni
(rechts)
gegenüber
ihren
Artgenossen
Tutume
(Mitte)
und
Matibi
(links)
.
Ohne
Respekt
übernahm
sie
von
Anfang
an
die
Führung
der
Herde
und
zeigte
ihnen,
wer
das
Sagen
hat.
Foto:
Jörn
Martens
Hinter
Gittern
wurde
Goni
in
ihrer
Transportbox
nach
Amnéville
gebracht.
Roy
Smith
begleitete
die
Elefantendame.
Autor:
voh