User Online: 2 |
Timeout: 08:34Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
09.03.2009
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Hauptbahnhof:
Immer
wieder
riskieren
Fußgänger
beim
illegalen
Überqueren
der
Gleisanlage
ihr
Leben.
Überschrift:
Lebensgefährliche Abkürzung
Zwischenüberschrift:
Immer wieder schlüpfen Fußgänger durch die Zäune rings um die Gleise am Bahnhof
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Hubert
Neumann
traute
seinen
Augen
kaum.
Er
beobachtete,
wie
mehrere
Jungen
und
auch
ein
Erwachsener
durch
ein
großes
Loch
im
Zaun
schlüpften
und
auf
die
Bahngleise
an
der
Hamburger
Straße
gingen.
Das
ist
nicht
nur
verboten,
sondern
auch
lebensgefährlich.
Die
Bahn
ist
zwar
nicht
verpflichtet,
den
Zaun
auszubessern
–
macht
es
aber
trotzdem.
Hubert
Neumann
wohnt
etwa
300
Meter
vom
Bahnhofgelände
entfernt.
Die
Hamburger
Straße,
die
hinter
dem
Bahnhof
am
Hasepark
entlangläuft,
benutzt
der
66-
jährige
Rentner
fast
täglich.
In
der
Kurve
zur
Rothenburger
Straße
und
hinter
einer
Plakatwand
sind
mannsgroße
Löcher
im
Zaun,
durch
die
auch
eine
korpulente
Person
bequem
schlüpfen
kann.
Wer
dort
durchgeht,
nutzt
das
Loch
als
Abkürzung
zum
Bahnhof.
Dies
hat
ein
Mann
zugegeben,
den
Hubert
Neumann
einmal
zur
Rede
gestellt
hat.
Das
Risiko
sei
ihm
bewusst,
meinte
er.
Die
Löcher
und
die
Trampelpfade
existieren
schon
seit
vergangenem
Sommer,
berichtet
Neumann.
Egbert
Meyer-
Lovis,
Pressesprecher
der
Deutschen
Bahn,
kennt
das
Problem.
Der
Zaun
wurde
schon
etliche
Male
geflickt.
Er
wurde
jedoch
immer
wieder
mit
einem
Schneidewerkzeug
aufgetrennt,
was
an
den
Schnitten
gut
zu
erkennen
war.
Grundsätzlich
stellt
Meyer-
Lovis
aber
klar,
dass
die
Bahn
nicht
verpflichtet
sei,
die
Gleise
einzuzäunen.
Die
Frage,
wem
der
Zaun
überhaupt
gehört,
kann
er
nicht
eindeutig
beantworten.
Sein
Unternehmen
habe
aber
schon
Handwerker
informiert,
die
den
Schaden
beheben
sollen.
Die
Bahn
trägt
auch
die
Kosten
der
Reparatur.
Auch
die
Bundespolizei
ist
von
der
Deutschen
Bahn
benachrichtigt
worden.
Polizeikommissar
Johannes
Schipper
pflichtet
Meyer-
Lovis
bei
und
sagt,
dass
die
Bahn
nicht
verpflichtet
sei,
die
Gleise
einzuzäunen.
"
Wenn
Personen
aber
unbefugt
die
Gleise
betreten,
dann
ist
das
mit
einem
Verwarnungsgeld
zu
ahnden"
,
sagt
er
und
weist
darauf
hin,
dass
die
Sachbeschädigung
an
dem
Zaun
noch
hinzukommt.
Und
diese
ist
strafbar.
Neben
einem
Bußgeld
und
einer
Anzeige
könnten
die
unbefugten
Gleisgänger
aber
noch
viel
mehr
bezahlen:
Ihr
Leben
und
ihre
Gesundheit.
"
Diese
Leute
sind
sich
der
Gefahr
nicht
bewusst"
,
sagt
Egbert
Meyer-
Lovis.
Der
Bahnsprecher
weist
darauf
hin,
dass
viele
Züge
nicht
zu
hören
sind
–
oder
erst,
wenn
es
zu
spät
ist.
Gerade
Güterzüge
fahren
mit
hoher
Geschwindigkeit
durch
den
Bahnhof.
"
Eigentlich"
,
sagt
Meyer-
Lovis,
"
weiß
aber
jeder,
dass
man
nicht
über
die
Bahngleise
laufen
soll.
Das
ist
lebensgefährlich."
Bildtext:
Haarscharf
am
Pfosten
vorbei
–
das
kennt
auch
Torjäger
Miroslav
Klose.
Doch
wer
sich
auf
die
Gleise
mogelt,
wie
auf
diesem
gestellten
Foto,
spielt
mit
seinem
Leben.
Foto:
Klaus
Lindemann
Autor:
Thomas Wübker