User Online: 2 |
Timeout: 16:02Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
09.03.2009
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Nordamerikanische
Brautenten
wurden
auf
der
Hase
und
dem
Rubbenbruchsee
gesichtet.
Überschrift:
Ein Neubürger aus Nordamerika
Zwischenüberschrift:
Brautenten besonders farbenprächtig
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Seit
Jahren
können
in
Osnabrück
wieder
frei
lebende
Brautenten
beobachtet
werden.
Auf
dem
Rubbenbruchsee
hält
sich
ein
graubraunes
Weibchen
und
auf
der
Hase
neben
den
Eversburger
Klärteichen
ein
farbenprächtiges
Männchen
auf.
Der
letzte
Nachweis
einer
Brautente
auf
Osnabrücker
Gewässern
datiert
aus
dem
Jahr
1998.
Das
Weibchen
hat
den
harten
Winter
gut
überstanden.
Es
wurde
zum
ersten
Mal
am
15.
Januar
während
des
Kälteeinbruchs
beobachtet.
Der
Rubbenbruchsee
war
zu
diesem
Zeitpunkt
bis
auf
ein
kleines
Loch
am
Barenteich
zugefroren.
Hier
harrte
es
gemeinsam
mit
Stockenten,
Graugänsen,
Bläss-
und
Teichrallen
aus
und
trotzte
dem
Winter.
Das
Weibchen
ist
wenig
scheu
und
verlässt
auch
das
Wasser,
wenn
hilfsbereite
Mitbürger
mit
trockenem
Brot
anrücken.
Das
sehr
schlicht,
überwiegend
grau
und
braun
gefärbte
Tier
wird
aber
kaum
als
Brautente
erkannt,
da
es
einer
kleinen
weiblichen
Stockente
sehr
ähnlich
sieht.
Beim
genauen
Hinschauen
fällt
aber
der
breite
weiße
Augenring
auf.
Ganz
anders
das
Männchen.
Dieses
zeichnet
sich
durch
die
lebhafte
Färbung,
insbesondere
den
metallischen
Glanz
der
verlängerten
Nackenfedern,
grünschillernde
Kopfseiten
und
die
purpurnen
Schulterfedern
sowie
die
auffällige
Musterung
aus.
Was
ist
an
der
Brautente
nun
so
Besonderes?
Der
ursprünglich
in
Nordamerika
beheimatete
Vogel
ist
ein
Neubürger
in
der
heimischen
Tierwelt.
Er
gelangte
schon
im
17.
Jahrhundert
nach
Europa
und
wurde
zur
Schau
und
zu
Repräsentationszwecken
an
den
Adelshöfen
gehalten.
Auch
heute
noch
sind
die
Enten,
insbesondere
die
Männchen,
als
Park-
und
Zoovögel
überaus
attraktiv
und
außerdem
leicht
zu
züchten.
Brautenten
sind
winterhart
und
ortstreu
und
werden
vielfach
frei
fliegend
gehalten,
sodass
einzelne
Tiere
relativ
häufig
ins
Freiland
gelangen
und
sich
dort
erfolgreich
fortpflanzen.
In
und
um
Osnabrück
liegen
seit
1985
weniger
als
zehn
Nachweise
vor.
Ein
Grund
könnte
sein,
dass
die
Weibchen
leicht
mit
den
Weibchen
der
Mandarinente
verwechselt
werden.
Viele
Brautentenweibchen
werden
deshalb
als
Mandarinenten
bestimmt
oder
gar
nicht
gemeldet.
Möglicherweise
finden
Brautenten
bei
den
heimischen
Vogelkundlern
auch
nur
wenig
Beachtung,
weil
sie
sie
als
Ziergeflügel
geringschätzen.
Ob
die
Vögel
sich
bei
uns
etablieren,
also
eine
selbsttragende
Population
aufbauen
können,
wie
jüngst
bei
Kanadagans
und
Nilgans
geschehen,
wird
die
Zukunft
zeigen.
Bildtext:
Das
Brautenten-
Männchen
gilt
wegen
seiner
Pracht
als
beliebter
Park-
und
Zoovogel.
Foto:
Bernhard
Volmer
Autor:
Gerhard Kooiker