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1.
Erscheinungsdatum:
06.03.2009
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Das
Justizgebäude
soll
mit
Geld
aus
dem
Konjunkturpaket
saniert
werden.
Überschrift:
Hier wird reichlich Energie verschwendet
Zwischenüberschrift:
Wie die fünf Millionen Euro aus dem Konjunkturpaket das Justizzentrum aufpeppen sollen
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Wenn
die
Präsidenten
des
Landgerichts
und
Amtsgerichts
Osnabrück,
Antonius
Fahnemann
und
Gerfried
Große
Extermöring,
in
diesen
Tagen
durch
die
Amtsstuben
marschieren,
werden
sie
stets
mit
einem
Lächeln
empfangen
–
wenn
sie
über
den
bevorstehenden
Umbau
des
Justizzentrums
berichten.
Fünf
Millionen
Euro
aus
dem
Konjunkturpaket
II
machen
es
möglich.
"
Wir
sind
wirklich
heilfroh,
dass
die
Leidenszeit
ein
Ende
hat"
,
sagen
die
beiden
Präsidenten
–
und
haben
dabei
insbesondere
das
zehnstöckige
Hochhaus
am
Kollegienwall
im
Blick,
in
das
der
Großteil
der
fünf
Millionen
Euro
investiert
werden
soll.
Fahnemann
und
Große
Extermöring
gehen
derzeit
von
rund
3,
6
Millionen
Euro
aus.
Auf
die
restlichen
1,
4
Millionen
kommen
wir
später
noch.
Bleiben
wir
erst
beim
Hochhaus.
Stimmen,
wonach
dieser
schäbige
und
marode
Plattenbau
eigentlich
gesprengt
werden
müsste,
wollen
die
Gerichtspräsidenten
nicht
kommentieren.
"
Mit
den
Finanzmitteln
kann
aber
eine
ganze
Menge
gemacht
werden."
Und
es
wird
höchste
Zeit,
womit
wir
wieder
bei
den
eingangs
erwähnten
lächelnden
Mitarbeitern
des
Amts-
und
Landgerichts
sowie
des
Arbeitsgerichts
sind,
die
seit
Jahren
im
Hochhaus
treu
und
brav
ihren
Dienst
ableisten
–
schon
morgens
bei
"
bulligen"
Temperaturen
in
den
Sommermonaten,
weil
die
Wärmedämmung
dem
Stand
der
Achtzigerjahre
oder
früher
entspricht,
und
die
Jalousien
meistens
gar
nicht
mehr
funktionieren.
Ersatzteile
gibt
es
für
den
Sonnenschutz
schon
lange
nicht
mehr.
Die
Fenster
des
Gebäudes
stammen
aus
den
Sechzigerjahren
und
sind
"
bauphysikalisch
nicht
mehr
vertretbar"
,
was
noch
milde
ausgedrückt
ist.
Die
Auskühlung
der
Räume
in
den
Wintermonaten
müssen
wir
nicht
mehr
näher
ausführen.
Diese
Mixtur
an
Problemen
führt
natürlich
zu
einer
"
unglaublichen"
Verschwendung
von
Energie.
Experten
gehen
davon
aus,
dass
nach
der
Sanierung
der
jährliche
Heizenergiebedarf
für
das
Gebäude
um
fast
50
Prozent
verringert
werden
kann.
Weiteres
Sanierungsziel:
Die
Fassade
des
hässlichen
Betonklotzes
so
erneuern,
dass
sich
das
Gebäude
künftig
als
moderner
Komplex
präsentiert.
Zu
den
restlichen
1,
4
Millionen
Euro
aus
dem
Konjunkturpaket
II.
Beim
Rundgang
durch
die
Büros
des
Landgerichts
wird
sofort
klar,
an
welchen
Stellen
unter
anderem
gehandelt
werden
muss.
Viele
Fenster
mit
Einfachverglasung
sind
dermaßen
in
die
Jahre
gekommen,
dass
sie
nach
den
Worten
Fahnemanns
zur
Vermeidung
noch
größerer
Schäden
gar
nicht
mehr
geputzt
werden
dürfen.
Das
bislang
nicht
gedämmte
Dach
ist
gespickt
mit
vielen
kleinen
Löchern.
"
Hier
muss
dringend
etwas
passieren"
,
sagt
der
Landgerichtspräsident,
der
davon
ausgeht,
dass
auch
diese
Arbeiten
einen
erheblichen
Beitrag
zur
Energieeinsparung
nach
sich
ziehen
werden.
Bis
ins
Jahr
2010
würden
sich
die
Sanierungsarbeiten
hinziehen.
Diese
Zeit
nähmen
alle
noch
gerne
in
Kauf,
"
wenn
man
bedenkt,
dass
wir
ohne
das
Konjunkturpaket
noch
fünf
Jahre
länger
hätten
warten
müssen"
.
Bildtext:
Vor
einem
Schandfleck
Osnabrücks:
Gerfried
Große
Extermöring
(links)
und
Antonius
Fahnemann
sind
froh,
dass
das
Justizgebäude
nun
endlich
saniert
wird.
Fotos:
Michael
Hehmann
Marode
und
sanierungsbedürftig:
die
Fenster
(oben,
Mitte)
und
das
Dach
(unten)
des
Landgerichts.
Autor:
Stefan Alberti