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1.
Erscheinungsdatum:
28.02.2009
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Hier
wird
die
Vorfreude
auf
den
Frühling
thematisiert.
Überschrift:
Höchste Zeit für den Frühling
Zwischenüberschrift:
Nichts sehnen wir derzeit mehr herbei als den lauen Lenz – Dabei war der Winter eigentlich ganz normal
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Wann
ist
dieser
quälend
lange
Winter
endlich
vorbei?
Wir
sehnen
uns
nach
Sonne
und
Wärme
–
und
tatsächlich
scheint
jetzt
etwas
in
der
Luft
zu
liegen.
Genau
passend,
denn
meteorologisch
gesehen,
beginnt
morgen,
am
1.
März,
der
erste
Frühlingsmonat.
Doch
obwohl
in
der
Morgendämmerung
zaghaft
die
Amseln
zwitschern,
ein
verheißungsvoller
Wind
weht
und
es
zuletzt
schon
deutlich
milder
war,
ist
vom
lauen
Lenz
in
Osnabrück
noch
nicht
viel
zu
spüren.
Vor
einem
Jahr
war
das
anders.
Bereits
Ende
Januar
standen
in
den
Rabatten
am
Heger-
Tor-
Wall
die
Krokusse
und
ein
frühe
Sorte
der
Osterglocken
in
voller
Blüte.
Und
Mitte
Februar
saßen
bei
fast
15
Grad
Besucher
der
Innenstadt
auf
dem
Nikolaiort
im
Straßencafé.
Die
Schneeglöckchen
waren
zu
diesem
Zeitpunkt
fast
schon
wieder
verblüht.
In
den
Startlöchern
In
diesem
Winter
dagegen
haben
die
zierlichen
Frühblüher
ihrem
Namen
alle
Ehre
gemacht.
Erst
in
dieser
Woche
haben
sie
ihre
weißen
Blüten
geöffnet
und
in
den
trüben,
regnerischen
Himmel
gereckt.
Hinkt
die
Natur
im
Zeitplan
hinterher?
"
Nein,
nein"
,
wiegelt
Dr.
Nikolai
Friesen,
wissenschaftlicher
Leiter
des
Botanischen
Gartens
am
Westerberg,
ab.
Es
sei
alles
im
grünen
Bereich.
Das
Wetter
in
diesem
Winter
sei
so
gewesen,
wie
es
die
heimischen
Pflanzen
gewohnt
sind.
"
So
war
es
früher
immer.
Frost,
Eis,
Schnee
–
alles
kein
Problem"
,
sagt
der
Botaniker.
Die
vergangenen
beiden
Winter
seien
vielmehr
unnatürlich
warm
gewesen.
Das
hat
den
Botanischen
Garten
dazu
verleitet,
Kübelpflanzen,
die
normalerweise
im
Gewächshaus
überwintern,
ins
Freigelände
zu
setzen.
Der
Versuch
wurde
prompt
mit
Frostschäden
quittiert.
Im
Botanischen
Garten
und
überall
in
der
Stadt
haben
derweil
tausendfach
kleine
hellgrüne
Spitzen
den
harten
Boden
durchbrochen
und
künden
von
der
kommenden
Blütenpracht
der
Tulpen
und
Narzissen.
Die
Vegetation
steht
in
den
Startlöchern.
Aber
nicht
nur
die:
Vielen
Gartenbesitzern
kribbelt
es
in
den
Händen,
endlich
zur
Tat
zu
schreiten
und
das
öde
Gesamtbild
der
Beete
durch
bunte
Tupfer
aufzulockern.
"
Sie
können
jetzt
bedenkenlos
Stiefmütterchen
und
Hornveilchen
pflanzen"
,
sagt
Wolfgang
Haucap,
Gärtnermeister
aus
Bissendorf-
Natbergen.
Immerhin
werde
kein
Frost
mehr
gemeldet.
Bisher
war
die
Nachfrage
sehr
verhalten,
aber
jetzt
werde
das
Geschäft
ohne
Übergangszeit
voll
aufblühen.
Kräftige
Farben
Im
Einzelhandel
ticken
die
Uhren
traditionell
etwas
anders.
Sobald
der
Winterschlussverkauf
vorbei
ist,
breitet
sich
in
den
Schaufenstern
und
Regalen
der
Frühling
aus
–
ganz
gleich
wie
das
Wetter
ist.
Handschuhe,
Schals
und
Mützen
verschwinden
im
Depot,
die
Kunden
sollen
sich
mit
der
neuen
Kollektion
eindecken.
Und
die
kommt
in
diesem
Jahr
besonders
bunt
daher.
"
Kräftige
Farben
sind
in"
,
sagt
Jacqueline
Georgoudious,
Filialleiterin
von
Orsay
an
der
Großen
Straße.
Gelb,
Türkis
und
Rot
dominieren
das
Angebot.
Angesagt
sind
außerdem
Blümchenmuster
und
ein
neuartiger
Marine-
Stil.
Insgesamt
erinnert
die
neue
Mode
(und
zwar
nicht
nur
die
für
Frauen)
an
die
Flower-
Power-
Bewegung
vor
40
Jahren.
Wer
damals
jung
war,
bekommt
jetzt
noch
Frühlingsgefühle,
wenn
er
an
Woodstock
und
Co.
denkt.
Dabei
haben
die
Achtundsechziger
längst
die
Krise
in
der
Mitte
des
Lebens
hinter
sich
und
erleben
womöglich
gerade
ihren
zweiten
Frühling.
Nächste
Station
auf
der
Suche
nach
dem
Frühling
in
Osnabrück
ist
die
Stadtbibliothek
am
Markt.
Der
Lenz
ist
dort
mit
geballter
Kraft
vertreten,
denn
der
Online-
Katalog
listet
insgesamt
238
Titel
zum
Thema
auf
–
überwiegend
Kinder-
,
Bastel-
und
Gartenbücher.
Aber
auch
Literatur
und
Filme
zum
Prager
Frühling
werden
genannt.
Oder
wie
wäre
es
mit
dem
historischen
Roman
"
Blutiger
Frühling"
von
Barbara
von
Bellingen?
Für
schätzungsweise
1000
Deutsche
ist
das
ganze
Jahr
über
Frühling,
weil
sie
so
heißen.
Der
Name
ist
vergleichsweise
selten.
Im
Osnabrücker
Telefonbuch
ist
niemand
damit
registriert.
Der
Sommer
dagegen
ist
mit
drei,
der
Herbst
mit
vier
und
der
Winter
sogar
mit
32
Einträgen
vertreten.
Gestatten,
Frühling!
Ein
leibhaftiger
Frühling
wohnt
mit
seiner
Familie
in
Georgsmarienhütte.
Er
heißt
mit
Vornamen
Manfred
und
ist
im
Rathaus
Leiter
der
Planungsabteilung.
Wie
es
sich
gehört,
mag
der
49-
Jährige
die
jetzt
beginnende
Jahreszeit
am
liebsten.
Wie
so
viele
ist
auch
er
den
Winter
leid.
Manfred
Frühling
hofft
auch
deshalb
auf
besseres
Wetter,
weil
für
ihn
morgen
die
Motorradsaison
beginnt.
In
dieser
Woche
hat
er
das
Gefährt
schon
mal
auf
Vordermann
gebracht
und
fleißig
geputzt.
Wahrscheinlich
haben
der
Georgsmarienhütter
und
alle,
die
sonntags
gern
spazieren
gehen,
Glück.
Die
Wettervorhersage
ist
vielversprechend.
Endlich
soll
die
lang
ersehnte
Frühlingssonne
scheinen.
Mehr
als
drei
Monate
nachdem
am
22.
November
2008
der
erste
Schnee
des
damals
noch
jungen
Winters
fiel,
wird
es
höchste
Zeit.
Bildtext:
Vorfreude
auf
den
Frühling
bereiten
die
Winterlinge,
die
vor
dem
ehemaligen
Hannoverschen
Bahnhof
an
der
Karlstraße
blühen.
Ansonsten
bieten
die
Gärten
noch
ein
recht
ödes
Bild.
Die
Amsel
ist
einer
der
ersten
Singvögel,
die
im
Frühjahr
morgens
zu
hören
sind.
Kurz
vor
Sonnenaufgang
beginnt
sie
ihr
weithin
hörbares
Lied.
Setzen
die
Gesänge
anderer
Arten
ein,
reduziert
sie
ihre
Intensität.
Foto:
ddp/
Archiv
Bisher
nur
eine
Illusion
hinter
Schaufensterscheiben:
In
den
Boutiquen
der
Innenstadt
(wie
hier
bei
Orsay
an
der
Großen
Straße)
tragen
die
Puppen
bereits
seit
Wochen
die
neue
Frühjahrsmode.
Sie
ist
in
dieser
Saison
besonders
farbenfroh
und
manchmal
auch
etwas
maritim.
Fotos:
Gert
Westdörp
Autor:
Holger Jansing
Themenlisten:
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