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1.
Erscheinungsdatum:
28.02.2009
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
Ausstellung
"
Die
verborgene
Spur"
im
Felix-
Nussbaum-
Haus
wurde
von
Jugendlichen
in
Begleitung
von
Rabbiner
Großberg
und
Bischof
Bode
besucht.
Überschrift:
Außergewöhnlich, faszinierend und zart
Zwischenüberschrift:
Bischof Franz-Josef Bode und Rabbiner Shimon Großberg beim Rundgang mit Jugendlichen durch das Felix-Nussbaum-Haus
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
"
Wir
tun
alles,
um
den
christlich-
jüdischen
Dialog
zu
fördern"
,
sagte
Bischof
Franz-
Josef
Bode
gestern
im
Felix-
Nussbaum-
Haus.
Mit
dem
Rabbiner
Shimon
Großberg
hatte
er
Oberstufenschüler
der
Ursulaschule
und
Jugendliche
der
jüdischen
Gemeinde
zu
einem
Rundgang
durch
die
Ausstellung
"
Die
verborgene
Spur
–
Jüdische
Wege
durch
die
Moderne"
eingeladen.
In
der
Eingangshalle
des
Museums
hängt
ein
Ölbaum,
seine
Wurzeln
ragen
über
Kopf
in
die
Luft,
seine
Blätter
wirken
vertrocknet.
"
Aber
er
lebt"
,
sagt
Museumsdirektorin
Inge
Jaehner
zu
Beginn
der
Führung.
"
Galuth
–
Exil"
hat
der
Künstler
Dani
Karavan
das
eigens
für
die
Ausstellung
geschaffene
Werk
getauft
und
damit
ein
Zitat
von
Marc
Chagall
aufgegriffen.
Der
hatte
einst
gesagt:
"
Als
ich
1922
Russland
verließ,
fühlte
ich
mich
wie
ein
entwurzelter
Baum,
der
in
der
Luft
hängt."
Doch
so
deutlich
wie
das
Motiv
der
Entwurzelung
entschlüsseln
sich
nicht
alle
Kunstwerke
der
Ausstellung,
die
Inge
Jaehner
als
Kunsthistorikerin
und
ihr
Kollege
Hanjo
Volke
als
Theologe
bei
der
Führung
vorstellen.
"
Welche
Impulse
haben
jüdische
Künstler
hinterlassen?
"
lautet
eine
der
Fragen,
mit
der
sich
die
Ausstellung
befasst.
Viele
der
Werke
zeichnet
eine
starke
Auseinandersetzung
mit
der
jüdischen
Herkunft
aus.
Zugleich
bieten
Bilder
und
Skulpturen
moderne
Impulse
oder
Zeichen,
sich
von
ebendieser
Herkunft
lösen
zu
wollen.
Wie
Felix
Nussbaum,
der
sich
in
dem
Bild
"
Malen
im
Atelier"
am
Sabbat
an
die
Arbeit
macht
und
zugleich
unter
den
Augen
jüdischer
Glaubensvertreter
einen
Frauenakt
auf
die
Leinwand
bringt.
Auch
wenn
der
Holocaust
bewusst
aus
der
Ausstellung
herausgelassen
wurde,
werden
Werke
gezeigt,
die
sich
diesem
Thema
nähern
und
zum
Nachdenken
anregen.
Besonders
sensibel
gelingt
das
in
einer
Videoinstallation,
die
eine
ehemalige
Synagoge
zeigt,
aus
der
die
Nationalsozialisten
ein
Schwimmbad
machten.
Dass
dies
nicht
rückgängig
gemacht
wurde,
empört
die
Schülerinnen
Anna
und
Karina,
die
jüdischen
Glaubens
sind.
Von
der
Ausstellung
indes
sind
sie
angetan:
"
Sie
ist
außergewöhnlich,
faszinierend
und
geht
zart
an
das
Thema
heran"
,
sagt
Karina.
Der
Ölbaum
aus
der
Ausstellung
soll
wieder
eingepflanzt
werden.
Ein
Standort
wird
noch
gesucht.
Die
verborgene
Spur
ist
noch
bis
19.
April
zu
sehen.
Bildtext:
Am
Museumsmodell
begann
Direktorin
Inge
Jaehner
(rechts)
die
Führung
durchs
Nussbaum-
Haus.
Mit
im
Bild:
Franz-
Josef
Bode
und
Shimon
Großberg
(2.
und
3.
von
rechts)
.
Foto:
Osterfeld
Autor:
mlb