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1.
Erscheinungsdatum:
27.02.2009
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Energiespar-
Tipp:
Häuser
mit
durchdachtem
Konzept
sanieren.
Überschrift:
Warm statt arm – Energie sparen
Zwischenüberschrift:
Häuser mit durchdachtem Konzept sanieren
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Alte
Häuser
sind
oft
Energiefresser.
Und
ihre
Besitzer
stehen
vor
großen
Problemen:
Angesichts
steigender
Strom-
und
Gaspreise
haben
sie
Angst
davor,
sich
in
Zukunft
das
Heizen
nicht
mehr
leisten
zu
können.
Doch
auch
vor
einer
Modernisierung
schrecken
viele
zurück.
Eine
bessere
Wärmedämmung
und
eine
neue
Heizungsanlage
senken
zwar
den
Energieverbrauch
und
sparen
damit
langfristig
Geld
-
zunächst
belastet
die
Sanierung
die
Finanzen
aber
erheblich.
"
Bevor
man
eine
Modernisierung
angeht,
sollte
man
zunächst
den
eigenen
Energiebedarf
pro
Jahr
und
dessen
Kosten
kennen"
,
rät
Peter
Burk,
Autor
des
Stiftung
Warentest-
Ratgebers
"
Modernisieren
und
Energie
sparen"
.
Nur
so
könne
geklärt
werden,
ob
sich
Modernisierungsmaßnahmen
im
angemessenen
Zeitraum
auszahlen.
Der
Energieverbrauch
für
Heizung
und
Brauchwasser-
Erwärmung
kann
zumindest
grob
auch
selbst
ermittelt
werden:
Aufschluss
geben
Gasuhren
oder
der
Ölstand
im
Tank.
Ein
alter
Zollstock
kann
dabei
helfen,
den
Volumenbedarf
an
Öl
herauszufinden.
Er
ergibt
sich
laut
Burk
aus
der
Differenz
in
der
Füllstandhöhe
multipliziert
mit
der
Länge
und
Breite
des
Öltanks.
Bei
Zentralheizungen
mit
Warmwasserbereitung
sollte
der
Bedarf
für
Warmwasser
im
Sommer
ermittelt
werden.
Dieser
Bedarf
müsse
vom
Energieverbrauch
im
Winter
abgezogen
werden
–
nur
so
kann
festgestellt
werden,
wieviel
Energie
die
Heizung
benötigt.
"
Voraussetzung
für
eine
auf
den
Altbau
abgestimmte
energetische
Sanierung
ist
ein
fundiertes
Energie-
und
Sanierungsgutachten
durch
einen
qualifizierten
Berater"
,
sagt
Eva
Reinhold-
Postina
vom
Verband
Privater
Bauherren
(VPB)
in
Berlin.
Denn
ohne
bauphysikalische
Betrachtung
könnten
eine
verbesserte
Wärmedämmung,
neue
Fenster
oder
eine
neue
Heizung
sogar
mehr
schaden
als
nutzen.
Im
schlimmsten
Fall
verursache
der
Hausherr
durch
falsche
Sanierung
teure
Bauschäden,
allen
voran
Feuchte
und
Schimmel.
"
Mit
rund
70
000
Euro
muss
mindestens
rechnen,
wer
sein
bislang
unsaniertes
Nachkriegshaus
auf
heutigen
Energiestandard
bringen
möchte"
,
so
Postina.
Eine
Untersuchung
durch
einen
Bausachverständigen
zeige,
welche
Maßnahmen
in
Frage
kommen,
in
welcher
Reihenfolge
die
Arbeiten
erledigt
werden
müssen
und
was
diese
im
Einzelnen
kosten.
Ausgestattet
mit
solch
detaillierten
Vorgaben
könne
der
Hausbesitzer
die
Sanierung
systematisch
angehen,
einzelne
Positionen
beim
örtlichen
Handwerk
ausschreiben
und
die
Sanierung
gegebenenfalls
im
Laufe
mehrerer
Jahre
in
finanziell
überschaubare
Etappen
einteilen.
So
eine
Beratung
verursacht
zwar
zusätzliche
Kosten,
zahle
sich
bei
qualifizierten
Angeboten
aber
in
der
Regel
aus,
sagt
der
Architekt
Alvin
Muschter
aus
Hannover.
Modernisieren
nur
zum
Energiesparen
rechnet
sich
wirtschaftlich
allerdings
nicht.
"
Erst
wenn
ein
Bauteil,
etwa
die
Fassade,
abgewohnt
ist,
ist
eine
energetische
Sanierung
sinnvoll"
,
erklärt
er.
Wenn
ohnehin
Modernisierungsarbeiten
am
Haus
anstehen,
sollten
sie
mit
energiesparenden
Maßnahmen
verbunden
werden.
Der
Aufpreis
für
eine
Wärmedämmung
beispielsweise
sei
vergleichsweise
niedrig,
wenn
die
Fassade
neu
verputzt
wird.
LITERATUR:
Peter
Burk:
Modernisieren
und
Energie
sparen,
Stiftung
Warentest,
ISBN
978-
3-
9378-
8079-
2,
29,
90
Euro;
Ingo
Gabriel:
Vom
Altbau
zum
Niedrigenergie-
und
Passivhaus,
Ökobuch
Verlag,
ISBN
978-
3-
9368-
9632-
9,
29,
90
Euro;
Beate
Bühl:
Wir
modernisieren
unser
Haus,
Callwey,
ISBN
978-
3-
7667-
1646-
0,
19,
95
Euro.
Bildtext:
Ein
in
den
50er
Jahren
gebautes
Haus
auf
heutige
Energiestandards
zu
bringen,
spart
auf
lange
Sicht
Geld
-
erst
müssen
die
Besitzer
aber
tief
ins
Portemonnaie
greifen.
Fotos:
dena/
dpa/
tmn,
Archiv
Autor:
tmn