User Online: 1 |
Timeout: 09:47Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Themenauswahllisten
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
26.02.2009
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
Stadt
verteilt
das
Geld
aus
dem
Konjunkturpaket
an
die
Schulen,
zum
Beispiel
an
die
Grundschule
Haste.
Überschrift:
Es regnet Millionen auf die Schulen
Zwischenüberschrift:
Stadt verteilt das Geld aus dem Konjunkturpaket
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Die
Stadt
öffnet
ihr
Füllhorn:
Das
Geld
aus
dem
zweiten
Konjunkturpaket
der
Bundesregierung
fließt
vor
allem
in
die
Schulen.
11,
7
Millionen
Euro
kann
die
Stadt
verteilen.
Darin
enthalten
ist
ein
Eigenanteil
von
2,
93
Millionen.
Der
Finanzausschuss
verabschiedete
am
Dienstag
in
nicht
öffentlicher
Sitzung
eine
entsprechende
Liste.
Der
Rat
wird
am
3.
März
abstimmen.
Mithilfe
des
Konjunkturpakets
können
in
den
kommenden
zwei
Jahren
Dächer
und
Fassaden
gedämmt
und
repariert
werden.
Dafür
stehen
7,
6
Millionen
Euro
zur
Verfügung.
Für
die
Modernisierung
von
Feuerwehr-
und
Verwaltungsgebäuden
sowie
von
Gemeinschaftseinrichtungen
und
Kulturstätten,
von
Grünflächen
und
den
Bau
der
Aussichtsplattform
auf
der
Felsrippe
des
Piesberges
stehen
drei
Millionen
Euro
bereit.
In
die
Sanierung
von
Schulsporthallen
fließen
eine
Million
Euro.
Der
Hochwasserschutz
an
der
Düte
wird
mit
125
000
Euro
verbessert.
Dank
des
Konjunkturpaketes
kann
die
Stadt
auch
einen
alten
Plan
verwirklichen:
den
Haseuferweg.
Für
den
Bau
des
Stückes
zwischen
Schlagvorderstraße
und
Wittekindstraße
sind
1,
5
Millionen
Euro
vorgesehen.
"
Bei
der
Aufstellung
des
Maßnahmenkataloges
war
uns
sehr
wichtig,
Investitionen
in
der
ganzen
Stadt
anzuschieben
–
und
das
möglichst
schnell"
,
heißt
es
in
einer
gemeinsamen
Erklärung
von
Oberbürgermeister
Boris
Pistorius
und
Burkhard
Jasper,
Vorsitzender
des
Finanzausschusses.
Die
Investitionen
verbesserten
die
Schulinfrastruktur
und
sicherten
Arbeitsplätze.
Dabei
habe
sich
die
Stadt
auf
ihre
eigenen
Aufgaben
beschränkt.
"
Wir
haben
–
was
auch
die
Zustimmung
des
Ausschusses
gefunden
hat
–
freie
Träger
und
private
Institutionen
bewusst
nicht
berücksichtigt,
weil
die
Auswahl
schwierig
ist
und
wir
uns
auf
direkte
kommunale
Investitionen
konzentrieren
wollten"
,
heißt
es
in
der
Erklärung.
Bildtext:
Die
einfachen
Scheiben
in
der
Grundschule
Haste
müssen
dringend
durch
moderne
Wärmeschutzfenster
ersetzt
werden.
Aber
das
ist
nicht
alles.
Schulleiterin
Bettina
Kerkmann
(rechts)
und
Elternvertreterin
Stefanie
Ahrnsen
freuen
sich
sehr,
dass
die
Schule
vom
Konjunkturpaket
profitiert
und
grundlegend
saniert
werden
kann.
Foto:
Klaus
Lindemann
"
Endlich,
endlich
tut
sich
was"
Wie
das
Konjunkturpaket
in
einer
Grundschule
wirkt
Osnabrück.
Schulleiterin
Bettina
Kerkmann
weiß
gar
nicht,
wie
sie
ihrer
Freude
richtig
Ausdruck
verleihen
kann.
Sie
lacht,
rudert
mit
den
Armen,
zeigt
auf
morsche
Fensterrahmen,
Risse
in
der
Decke
und
überhaupt
auf
alles,
was
in
der
Grundschule
Haste
dringend,
ganz
dringend
verbessert
werden
muss.
Die
Grundschule
an
der
Saßnitzer
Straße
profitiert
ganz
besonders
vom
Berliner
Konjunkturpaket.
"
Endlich,
endlich
tut
sich
was"
,
sagt
auch
Elternsprecherin
Stefanie
Ahrnsen,
die
Seite
an
Seite
mit
der
Schulleiterin
bei
der
Stadt
immer
wieder
eine
Sanierung
der
Schule
angemahnt
hatte.
240
Kinder
besuchen
die
Grundschule.
Sie
werden
von
16
Lehrerinnen
betreut.
Das
Flachdachgebäude
stammt
aus
den
Siebzigerjahren,
als
die
Heizung
als
ein
zu
vernachlässigender
Kostenfaktor
galt.
Zwei
zwanzig
Meter
lange
Fensterfronten
lassen
das
Licht
in
die
Pausenhalle,
aber
leider
auch
die
Kälte.
Unglaublich:
Es
sind
noch
immer
Einfachscheiben.
Weder
explodierende
Energiekosten
noch
Klimadiskussion
oder
technische
Fortschritte
haben
die
Stadt
bislang
dazu
bringen
können,
die
Grundschule
auf
einen
zeitgemäßen
Standard
zu
bringen.
An
kalten
Tagen
schaffe
es
die
Heizung
gerade,
ihr
Büro
auf
17
Grad
zu
erwärmen,
berichtet
die
Schulleiterin:
"
Da
fangen
sie
an
zu
frieren."
Die
hölzernen
Fensterrahmen
zeigen
deutliche
Erschöpfungssymptome.
Aus
dem
Kellerschacht
dringt
das
Surren
zweier
Ventilatoren,
die
nach
einem
Wassereinbruch
die
feuchte
Luft
nach
draußen
pusten.
Es
regnet
durch
das
Flachdach
in
die
Pausenhalle.
Die
Beton
säulen
mussten
im
Winter
geöffnet
und
die
darin
verborgenen
Rohre
und
Kabel
neu
verlegt
werden
– "
weil
das
Wasser
aus
den
Steckdosen
tropfte"
,
wie
die
Schulleiterin
berichtet.
In
der
Klasse
3b
dringt
Feuchtigkeit
durch
Risse
in
der
Decke,
das
Geländer
der
Empore
entspricht
nicht
mehr
den
Sicherheitsstandards.
"
Ich
habe
im
November
2007
die
Stadt
auf
die
Sicherheitsmängel
hingewiesen"
,
so
Bettina
Kerkmann,
"
es
gab
einen
Ortstermin
und
Gespräche,
nur
passiert
ist
bis
heute
nichts."
Jetzt
tut
sich
was.
Die
Bauarbeiten
sollen
im
Sommer
beginnen.
Dank
Wirtschaftskrise
und
Konjunkturpaket
fließen
1,
5
Millionen
Euro
in
die
Sanierung
des
Schulgebäudes.
Auch
die
Turnhalle
soll
für
200
000
Euro
erneuert
werden.
Ach
ja,
die
Turnhalle:
Auch
dazu
kann
die
Schulleiterin
eine
lange
Geschichte
erzählen.
Der
Gymnastikraum
ist
seit
mindestens
einem
halben
Jahr
wegen
Feuchtigkeitsschä
den
nicht
mehr
zu
nutzen.
Autor:
hin