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1.
Erscheinungsdatum:
21.02.2009
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Auf
Anfrage
der
Grünen
im
Landtag
erklärte
das
niedersächsische
Umweltministerium,
es
habe
Sicherheitsmängel
bei
Borgelt
gegeben.
Überschrift:
Sicherheitsmängel in Eisengießerei
Zwischenüberschrift:
Umweltministerium bestätigt laxen Umgang mit Vorschriften
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
In
der
umstrittenen
Eisengießerei
Borgelt
hat
es
Verstöße
gegen
Arbeitsschutzbestimmungen
gegeben.
Das
bestätigte
gestern
das
Umweltministerium
in
Hannover
auf
Anfrage
der
Grünen.
In
der
Antwort
auf
eine
Kleine
Anfrage
heißt
es,
bei
Prüfungen
durch
das
Gewerbeaufsichtsamt
im
Jahr
2007
sei
"
eine
Reihe
von
Mängeln"
festgestellt
worden.
Demnach
fehlten
Teile
der
persönlichen
Schutzausrüstung
für
die
Mitarbeiter.
Betriebsanweisungen
und
Sicherheitsvorkehrungen
waren
nicht
schriftlich
dokumentiert,
gültige
Staplerführerscheine
lagen
nicht
vor,
Werkzeuge
waren
defekt.
Das
Gewerbeaufsichtsamt
listete
den
Angaben
des
Ministeriums
zufolge
die
Mängel
auf
und
forderte
die
Firma
auf,
sie
zu
beseitigen.
Außerdem
seien
die
Schadstoffbelastungen
an
den
Arbeitsplätzen
überwacht
worden.
"
Das
Gewerbeaufsichtsamt
hat
die
Messergebnisse
und
erforderliche
Maßnahmen
mit
der
Firma
Borgelt
erörtert"
,
heißt
es
in
der
Antwort
des
Ministeriums.
Bei
Beschwerden
der
Anwohner
über
Staub,
Qualm
und
Lärm
hätten
Mitarbeiter
des
Gewerbeaufsichtsamtes
den
Betrieb
aufgesucht
und
die
Geschäftsführerin
aufgefordert,
die
Undichtigkeiten
zu
beheben.
Insgesamt
sei
die
Firma
Borgelt,
gemessen
an
den
Vorgaben
für
die
Gewerbeaufsichtsämter,
"
um
ein
Vielfaches
häufiger"
überprüft
worden.
Bei
Beschwerden
sei
immer
– "
soweit
personell
möglich"
–
kontrolliert
worden.
Die
Landtagsabgeordnete
der
Grünen,
Filiz
Polat,
bewertete
die
Antwort
des
Ministeriums
als
alarmierend.
"
Ich
bin
erschrocken
über
das
Ausmaß
der
festgestellten
Mängel
und
halte
es
für
unverantwortlich,
wie
die
Firma
offensichtlich
Mitarbeiter
und
Anwohner
in
den
letzten
Jahren
in
Gefahr
gebracht
hat"
,
erklärte
sie.
Aus
der
Antwort
der
Landesregierung
werde
deutlich,
dass
erst
der
massive
Protest
und
die
Strafanzeigen
der
Anwohner
die
Behörden
aufgerüttelt
hätten.
Die
Messungen,
die
das
Gewerbeaufsichtsamt
im
vergangenen
Jahr
veranlasst
habe,
hätten
schon
Jahre
vorher
durchgeführt
werden
müssen,
so
Polat.
Das
Umweltministerium
unterstützt
die
Bemühungen,
einen
etwaigen
Zusammenhang
zwischen
den
Emissionen
der
Eisengießerei
und
den
Krebsfällen
im
Umfeld
aufzuklären.
Dazu
sei
eine
vollständige
Erfassung
der
Krebsfälle
mit
genauer
Tumordiagnose,
Datum
der
Erstdiagnose
und
Altersangabe
nötig.
Das
Gesundheitsamt
von
Stadt
und
Landkreis
versucht
zurzeit,
die
Daten
zu
erheben.
Sie
bleiben
anonym
und
sollen
im
Krebsregister
des
Landesgesundheitsamtes
bewertet
werden.
Autor:
hin