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1.
Erscheinungsdatum:
18.02.2009
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Ein
Interview
mit
Verkehrsplaner
Wolfgang
Haller
zum
Thema
Westumgehung.
Überschrift:
"Keine Alternative zur Entlastungsstraße"
Zwischenüberschrift:
Gutachter: Neues Konzept für den Westerberg
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Wer
den
Verkehr
auf
dem
Westerberg
entzerren
will,
kann
auf
die
Entlastungsstraße
West
nicht
verzichten.
Das
sagt
Verkehrsplaner
Dr.
Wolfgang
Haller.
Die
neue
Straße
müsse
eng
mit
dem
Stadtteil
verknüpft
werden.
Herr
Haller,
jahrzehntelang
wurde
in
der
Stadt
über
eine
Umgehungsstraße
für
den
Westerberg
diskutiert.
Jetzt
schreiben
Sie
in
Ihrer
Stellungnahme
zur
Entlastungsstraße
West,
dass
der
überörtliche
und
gesamtstädtische
Verkehr
keine
dominierende
Rolle
spielt.
Wie
kommen
Sie
zu
diesem
Ergebnis?
Es
ist
eine
Frage,
wie
Sie
Durchgangsverkehr
definieren.
Den
überörtlichen
Durchgangsverkehr
gibt
es
dort
so
gut
wie
gar
nicht.
Was
stattfindet,
ist
der
Durchgangsverkehr
im
kleineren
Bereich
zum
Beispiel
zwischen
Hafen
und
Hellern.
Worauf
gründen
Sie
diese
Erkenntnis?
Haben
Sie
den
Verkehr
gezählt?
Ja,
im
November
2007
hat
es
eine
groß
angelegte
Verkehrsbefragung
gegeben.
250
Hilfskräfte
haben
damals
Autofahrer
befragt,
woher
sie
kommen
und
wohin
sie
fahren.
Die
Daten
dienen
als
Grundlage
für
den
neuen
Masterplan
Mobilität.
Unsere
Stellungnahme
zur
Entlastungsstraße
West
ist
Teil
dieses
Masterplans.
Früher
sollte
der
Verkehr
möglichst
schnell
vierspurig
am
Westerberg
vorbeigeleitet
werden.
Davon
haben
Sie
sich
komplett
verabschiedet
. . .
Ja,
das
Konzept
ist
neu.
Die
Straße
soll
möglichst
stark
mit
dem
Stadtteil
verknüpft
werden,
um
eine
Entlastungswirkung
für
den
Westerberg
zu
erzielen.
Dazu
schlagen
wir
vor,
die
Gluckstraße
zu
unterbrechen
und
eine
Zwangsführung
auf
die
Entlastungsstraße
zu
schaffen.
Was
war
zuerst:
die
Idee
der
Stadtstraße
mit
vielen
Verknüpfungen
oder
die
Erkenntnis,
dass
es
keinen
Durchgangsverkehr
gibt?
Ausgangspunkt
unseres
Konzeptes
war
die
Frage,
wie
der
kleinräumige
Verkehr
auf
dem
Westerberg
besser
geführt
werden
kann.
Es
war
nicht
das
Ziel,
die
Autobahn
zu
entlasten,
sondern
primär
den
Stadtteil
und
innerstädtische
Verkehrsachsen
wie
den
Wallring.
Das
Verkehrsproblem
auf
dem
Westerberg
ist
offenkundig,
und
ich
sehe
auch
keine
Alternative
zu
einer
gut
verknüpften
Entlastungsstraße.
Noch
einmal
zur
Klarheit:
Sie
halten
die
Entlastungsstraße
für
unverzichtbar?
Die
positiven
Wirkungen
sind
sehr
deutlich.
Es
gibt
aus
meiner
Sicht,
ich
wiederhole
mich
da,
keine
Alternative
zu
einer
Entlastungsstraße,
wenn
man
eine
Entlastung
am
Westerberg
will.
Das
Ganze
ist
aber
kein
Selbstläufer.
Man
darf
nicht
übersehen,
dass
der
Bau
in
den
Landschaftsraum
eingreifen
würde.
Deshalb
ist
es
wichtig,
eine
Studie
zu
erstellen,
die
die
Trasse
genauer
bestimmt
und
unter
anderem
die
Trennwirkung
der
Straße
und
die
Lärmentwicklung
untersucht.
Wird
diese
Straße
nicht
neuen
Verkehr
erzeugen,
vor
allem
einen
überörtlichen
Durchgangsverkehr,
der
ja
nach
Ihren
Erkenntnissen
bislang
keine
Rolle
spielt?
Nein.
Die
Befürchtung
ist
unbegründet,
wir
öffnen
da
keine
Schleusen.
Die
Kapazität
der
Straße
und
die
vielen
Knotenpunkte
würden
die
Verbindung
für
einen
Durchgangsverkehr
nicht
sehr
attraktiv
machen.
Der
Autofahrer
hätte
kaum
einen
Zeitgewinn.
Haben
Sie
bei
Ihrer
Studie
auch
den
Motorisierungsgrad
auf
dem
Westerberg,
also
die
Zahl
der
Autos
pro
Haushalt,
in
Betracht
gezogen?
Nein.
Sicher
ist
die
individuelle
Motorisierung
auf
dem
Westerberg
höher
als
in
anderen
Teilen
der
Stadt,
aber
dafür
ist
die
Besiedlungsdichte
auch
nicht
so
hoch.
Autor:
Wilfried Hinrichs