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1.
Erscheinungsdatum:
17.02.2009
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Im
Stadtrat
wurde
über
die
"
Brötchentaste"
diskutiert.
Überschrift:
Autofahrer mögen die Brötchentaste
Zwischenüberschrift:
175 000 Euro weniger Einnahmen für OPG
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
15
Minuten
lang
darf
jeder
Autofahrer
innerhalb
des
Walls
und
am
Hauptbahnhof
seinen
Wagen
kostenlos
an
einer
Parkuhr
abstellen.
Die
sogenannte
Brötchentaste
macht
es
möglich.
Kostenlos
ist
die
Benutzung
der
Taste
allerdings
nur
für
Autofahrer.
Denn
die
Stadt
lässt
sich
die
Brötchentaste
jährlich
rund
175
000
Euro
kosten.
Auf
diese
Summe
belaufen
sich
nach
Angaben
des
Pressesprechers
der
Stadt,
Sven
Jürgensen,
hochgerechnet
die
Einnahmeverluste,
die
der
Osnabrücker
Parkstättenbetriebsgesellschaft
OPG
und
damit
dem
Stadtsäckel
entgehen.
Zwischen
dem
1.
Mai
2008,
dem
Tag,
an
dem
die
Stadt
rund
100
neue
Parkuhren
aufstellen
ließ,
und
dem
31.
Dezember
vergangenen
Jahres
wurde
die
Brötchentaste
nach
Angaben
von
OPG-
Geschäftsführer
Ingo
Hoppe
genau
236
610-
mal
gedrückt.
Mit
jedem
Klick
sparte
ein
Autofahrer
die
50
Cent
für
die
ersten
15
Minuten
Parkzeit.
Die
Taste
werde
intensiv
genutzt,
zog
Pressesprecher
Jürgensen
jetzt
Zwischenbilanz:
"
Aus
Kundensicht
ist
das
eine
sehr
erfreuliche
Sache."
Die
Stadt
hatte
die
Brötchentasten
vor
acht
Monaten
in
Betrieb
nehmen
lassen,
um
Autofahrern
kurze,
kostenlose
Stopps
zu
ermöglichen,
sei
es,
um
wirklich
nur
schnell
ein
Brötchen
zu
kaufen
oder
andere
Kurzbesorgungen
zu
erledigen.
Nach
Ablauf
der
ersten
Viertelstunde
werden
pro
15
Minuten
Parkzeit
die
üblichen
50
Cent
fällig.
Ob
sich
die
Brötchentaste
nicht
nur
wegen
des
autofahrerfreundlichen
Images,
sondern
auch
finanziell
für
die
Stadt
rechne,
konnte
Jürgensen
nicht
sagen.
Die
Rahmenbedingungen
für
die
Einführung
der
Brötchentaste
habe
der
Stadtrat
geschaffen,
so
der
Stadtsprecher.
Und
der
müsse
jetzt
auch
darüber
befinden,
welche
Konsequenzen
aus
den
Ergebnissen
gezogen
würden.
Beschlossen
worden
war
die
Einführung
der
Brötchentaste
im
Dezember
2007
von
einer
Ratsmehrheit
aus
CDU,
SPD
und
den
Grünen.
Die
FDP
hatte
sich
für
30
Minuten
kostenloses
Parken
ausgesprochen.
Ob
und
wann
sich
der
Rat
erneut
mit
der
Brötchentaste
beschäftigt,
steht
laut
Jürgensen
noch
nicht
fest.
Auf
der
Tagesordnung
für
die
nächste
Ratssitzung
stehe
das
Thema
jedenfalls
noch
nicht:
"
Das
muss
erst
jemand
beantragen."
Bildtext:
Auf
den
Geschmack
gekommen:
236
610-
mal
haben
Autofahrer
innerhalb
von
acht
Monaten
die
Brötchentaste
gedrückt
und
konnten
so
15
Minuten
frei
parken.
Foto:
Michael
Hehmann
Das
sagen
Osnabrücker
Autofahrer
Ivo
Jacopowitz
(der
59-
Jährige
hat
sich
soeben
ein
freies
15-
Minuten-
Parkticket
gezogen)
:
"
Ich
finde
die
Brötchentaste
toll,
weil
ich
oft
nur
zehn
Minuten
in
der
Stadt
halte,
um
schnell
zur
Bank
zu
gehen
oder
etwas
zu
besorgen.
Meistens
habe
ich
auch
kein
Kleingeld
dabei,
um
passende
Münzen
in
den
Parkautomaten
zu
werfen.
Deshalb
nutze
ich
die
Brötchentaste
sehr
oft."
Gisela
Dörenkäm-
per
(56)
: "
Wenn
sich
die
Menschen
an
die
Parkregeln
halten
würden,
dann
fände
ich
die
Brötchentaste
gut.
Viele
missbrauchen
die
Regelung
aber
und
bleiben
länger
als
die
vorgeschriebenen
15
Minuten
kostenlos
auf
den
Parkplätzen
stehen.
Es
wird
zu
wenig
kontrolliert.
Dann
ärgere
ich
mich
immer,
wenn
ich
die
teuren
Parkhausgebühren
zahlen
muss."
Helmar
Bendig
(42)
: "
Ich
wusste
noch
gar
nicht,
dass
es
die
Brötchentaste
gibt.
Ich
rege
mich
immer
auf,
wenn
ich
nur
zehn
Minuten
geparkt
habe
und
viel
Geld
dafür
bezahlen
musste.
Deshalb
finde
ich
die
Brötchentaste
gut
und
werde
sie
jetzt
auch
öfter
nutzen."
Ursula
Schulte
(die
50-
Jährige
steigt
gerade
in
ihr
Auto
ein)
:"
Ich
ärgere
mich
darüber,
dass
ich
ein
Parkticket
gezogen
habe,
obwohl
ich
nur
eine
Viertelstunde
für
meine
Erledigungen
gebraucht
habe.
Ich
finde
die
Brötchentaste
zwar
gut,
aber
leider
weiß
ich
vorher
nie
genau,
wie
lange
ich
auf
dem
Parkplatz
stehen
bleibe.
Deshalb
ziehe
ich
zur
Vorsicht
immer
ein
Parkticket,
obwohl
ich
es
hinterher
vielleicht
gar
nicht
gebraucht
habe."
voh
Autor:
slx