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1.
Erscheinungsdatum:
12.02.2009
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Der
Kleingartenverein
"
Deutsche
Scholle"
hat
40
Grundstücke
zu
vergeben.
Überschrift:
Dringend neue Pächter gesucht
Zwischenüberschrift:
Der Kleingartenverein "Deutsche Scholle" hat 40 Grundstücke zu vergeben
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Emil
Zuleia
macht
sich
Sorgen.
Dem
Vorstandsmitglied
des
Kleingartenvereins
"
Deutsche
Scholle"
in
der
Wüste
gehen
die
Mitglieder
aus.
Um
die
40
Gärten
auf
dem
rund
32
Hektar
großen
Gebiet
sind
zurzeit
nicht
belegt.
Warum,
weiß
dabei
eigentlich
keiner
so
genau.
Insgesamt
gibt
es
mehr
als
700
Parzellen.
schl
Osnabrück.
"
Das
größte
Problem
ist,
dass
uns
das
Geld
aus
der
Pacht
für
die
Gärten
an
anderer
Stelle
fehlt"
,
sagt
Zuleia,
der
in
seiner
Funktion
als
Kassenwart
die
Einnahmen
lieber
für
andere
Dinge
ausgeben
würde
als
für
die
leer
stehenden
Gärten.
Außerdem
würden
viele
potenzielle
Interessenten
durch
falsche
Behauptungen
abgeschreckt.
Immer
wieder
heißt
es,
dass
in
einem
organisierten
Kleingartenverein
besonders
viel
Gemeinschaftsarbeit
zu
erledigen
sei.
Dabei
steht
in
der
Vereinssatzung,
dass
sich
jedes
Mitglied
lediglich
acht
Stunden
im
Jahr
an
gemeinnützigen
Dingen
wie
dem
Schneiden
der
Hecken
oder
dem
Reinigen
der
Gräben
beteiligen
soll.
"
Das
ist
ja
nun
wirklich
nicht
zu
viel
verlangt"
,
meint
Zuleia.
Ansonsten
hat
ein
Kleingärtner
nicht
allzu
viele
Pflichten
in
seinem
Reich.
Natürlich
achten
die
Mitglieder
der
Deutschen
Scholle
darauf,
dass
ihre
Gärten
einigermaßen
ordentlich
sind
und
die
Hecken
beispielsweise
nicht
zu
hoch
wachsen.
Die
Zeiten,
in
denen
auf
jedem
Grundstück
ein
Stein
neben
dem
anderen
liegt
und
der
Rasen
nur
mit
der
Nagelschere
geschnitten
wird,
sind
aber
längst
vorbei.
Auch
bei
der
Bepflanzung
haben
sich
die
Vorschriften
gelockert.
Lediglich
Pflanzen,
die
mehr
als
dreieinhalb
Meter
hoch
sind,
und
Illegales
wie
Hasch
sind
verboten.
Die
Aufteilung
der
Gärten
bleibt
den
Pächtern
überlassen,
starre
Vorschriften
sind
auch
bei
Kleingärtnern
einfach
nicht
mehr
zeitgemäß.
Die
Kosten
können
nach
Meinung
Emil
Zuleias
nicht
der
Grund
für
den
Leerstand
der
Gärten
sein.
Der
Quadratmeterpreis
bei
der
Deutschen
Scholle
liegt
bei
21
Cent,
hochgerechnet
auf
die
durchschnittliche
Grundstücksfläche
von
350
bis
400
Quadratmetern
ergibt
sich
ein
Preis
von
rund
80
Euro.
Hinzu
kommen
der
Vereinsbeitrag
sowie
die
freiwillige
Brand-
und
Einbruchversicherung,
sodass
sich
ein
Preis
von
rund
160
Euro
ergibt.
Das
Ganze
dann
wohlgemerkt
nicht
im
Monat,
sondern
für
ein
ganzes
Jahr.
Zurzeit
starten
die
Gärtner
langsam
mit
den
Vorbereitungen
auf
den
Frühling.
Die
Böden
werden
demnächst
aufgelockert,
das
erste
Saatgut
ausgebracht.
Außerdem
bietet
der
Verein
eine
Schulung
zum
Obstbaumschnitt
an.
Da
die
Gemeinschaft
unter
den
Kleingärtnern
in
den
vergangenen
Jahren
immer
schwächer
geworden
ist,
gibt
es
in
Zusammenarbeit
mit
dem
neuen
Wirt
der
Vereinsgaststätte
immer
wieder
Aktionen
wie
das
"
Schollenfest"
im
September.
Und
wen
wünscht
sich
der
erfahrene
Kleingärtner
als
neue
Pächter
für
die
zunehmend
verwilderten
Gärten?
"
Im
Prinzip
suchen
wir
jeden,
der
Freude
am
Kleingarten
hat,
diesen
einigermaßen
in
Ordnung
hält
und
sich
hin
und
wieder
in
die
Gemeinschaft
einbringt"
,
sagt
Emil
Zuleia.
Dabei
ist
es
unerheblich,
ob
es
sich
um
Einzelpersonen,
Paare,
Familien
oder
auch
Gruppen
handelt.
Bei
Interesse
könnte
man
sich
bei
der
Deutschen
Scholle
auch
vorstellen,
dass
eine
Schule
einen
Garten
übernimmt
und
bewirtschaftet.
Bildtext:
Seit
einiger
Zeit
ungenutzt
und
deshalb
auch
entsprechend
verwildert
sind
inzwischen
etliche
Parzellen
auf
dem
Kleingartengelände
zwischen
Limberger
Straße
und
der
Eisenbahn
im
Stadtteil
Wüste.
Foto:
Elvira
Parton
Autor:
schl