12.02.2009

Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ

Auf Antrag der FDP im Stadtrat soll geprüft werden, ob die Entsorgungsfirma Herhof den Inhalt der gelben Säcke in ihrer Anlage verarbeiten kann.

Gelber Sack zu Herhof?

Wenn Vertrag mit Alba ausläuft

Osnabrück. Die Verwaltung soll prüfen, ob die Entsorgungsfirma Herhof den Inhalt der gelben Säcke verarbeiten kann. Das entschied der Rat auf Antrag der FDP.
Der Vertrag mit Alba läuft Ende des Jahres aus. Die Firma Herhof, die den Müll aus Stadt und Landkreis in der Anlage am Hafen verarbeitet, hat Kapazitäten frei. Thomas Thiele (FDP) sagte, es sei heute nicht mehr zwingend nötig, den Verpackungsmüll vom Restmüll zu trennen. Der Stoff aus den gelben Säcken ließe sich sehr gut " thermisch verwerten", also verbrennen. Unterstützung erhielt er von Fritz Brickwedde (CDU). Die Sammlung des Verpackungsmülls stamme aus einer Zeit, als die Technik die Stoffe nicht sortenrein trennen konnte. Das sei überholt, wie zwei Pilotprojekte unter Leitung des Umweltbundesamtes in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz erwiesen hätten, sagte Brickwedde.

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