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1.
Erscheinungsdatum:
12.02.2009
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Der
Stadtrat
hat
sich
mit
der
Borgelt-
Problematik
auseinandergesetzt
und
die
zuständigen
Behörden
zum
Handeln
angewiesen.
Zudem
im
Artikel
der
Hinweis
auf
einen
Info-
Abend
und
das
Krebsregister.
Überschrift:
Gießerei: Stadt gesteht Fehler ein
Zwischenüberschrift:
Rüge für Gewerbeaufsichtsamt
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Die
gefährlichen
Emissionen
der
Eisengießerei
Borgelt
haben
das
Rathaus
erreicht:
Der
Stadtrat
übte
scharfe
Kritik
an
der
Arbeit
des
Gewerbeaufsichtsamtes,
räumte
aber
auch
eigene
Fehler
ein.
Einstimmig
beauftragte
der
Rat
den
Oberbürgermeister,
mit
der
Landesregierung
über
die
Arbeitsweise
des
Gewerbeaufsichtsamtes
Osnabrück
zu
sprechen.
Außerdem
soll
das
Gesundheitsamt
weiter
prüfen,
ob
die
aus
dem
Umfeld
der
Gießerei
gemeldeten
Krebsfälle
mit
den
Emissionen
in
Zusammenhang
stehen.
Eine
Anwohnerin
hatte
über
30
Krebsfälle
gezählt.
Beim
Gesundheitsamt
waren
bis
gestern
16
Fälle
gemeldet.
Das
Gewerbeaufsichtsamt
legte
dem
Rat
pünktlich
zur
Sitzung
eine
Übersicht
über
die
Messergebnisse
vor.
Kritisch
sind
vor
allem
die
Werte
für
das
krebserregende
Benzol,
die
die
Grenze
zur
Gesundheitsgefährdung
streifen.
Die
Firma
Borgelt
setze
inzwischen
andere
Stoffe
ein,
sodass
weniger
Benzol
entstehe,
teilte
das
Gewerbeaufsichtsamt
mit.
In
welchem
Ausmaß,
würden
weitere
Messungen
zeigen.
Oberbürgermeister
Boris
Pistorius
hatte
im
Vorfeld
der
Ratssitzung
mit
Vertretern
des
Gewerbeaufsichtsamtes
gesprochen.
Die
Behörde
stoße
in
der
Tat
an
sehr
enge
rechtliche
Grenzen.
Die
Gesetze
seien
nach
seinem
Eindruck
"
außerordentlich
unternehmensfreundlich"
und
bedürften
einer
Überarbeitung,
sagte
Pistorius.
Er
hielt
dem
Gewerbeaufsichtsamt
eine
"
suboptimale
Öffentlichkeitsarbeit
"
vor,
räumte
aber
auch
Fehler
in
der
Stadtplanung
ein.
Die
Entscheidung,
Wohngebiete
bis
an
die
Gießerei
wachsen
zu
lassen,
sei
"
sicher
nicht
glücklich"
gewesen.
Pistorius
appellierte
an
die
Firma
Borgelt,
sich
zu
öffnen
und
auf
die
Sorgen
der
Nachbarn
einzugehen.
Alice
Graschtat
(SPD)
,
die
unweit
der
Gießerei
wohnt,
und
Volker
Bajus
(Grüne)
warfen
dem
Gewerbeaufsichtsamt
vor,
jahrelang
die
Proteste
der
Anwohner
ignoriert
zu
haben.
Aber
auch
die
Stadt
habe
die
Vorwürfe
nicht
mit
dem
nötigen
Nachdruck
verfolgt.Ähnlich
äußerte
sich
Uwe
Twent
(CDU)
.
Er
erinnerte
dran,
dass
es
die
Bürger
waren,
die
vor
Gericht
die
Messungen
bei
Borgelt
erzwungen
hatten.
Ulrich
Hus
(SPD)
stellte
ein
"
abgrundtiefes
Misstrauen
der
Bürger"
gegenüber
Ämtern
und
Politikern
fest.
Johannes
Jaroch,
Abteilungsleiter
im
Gewerbeaufsichtsamt,
wies
die
Vorwürfe
gestern
zurück.
Das
Amt
habe
"
getan,
was
rechtlich
möglich
ist"
,
und
Fragen
zur
Eisengießerei
nach
bestem
Wissen
beantwortet.
Es
werde
zurzeit
intensiv
daran
gearbeitet,
die
Gefahren
und
Belästigungen,
die
von
Borgelt
ausgehen,
zu
reduzieren.
Bildtext:
Mehr
Offenheit
fordert
OB
Boris
Pistorius
von
der
Eisengießerei
Borgelt.
Foto:
Gert
Westdörp
Info-
Abend
und
Krebsregister
Das
Gewerbeaufsichtsamt
stellt
am
Donnerstag,
5.
März,
in
einer
Bürgerversammlung
die
Messungen
in
der
Eisengießerei
Borgelt
vor.
Dabei
will
die
Behörde
auch
über
weitere
Schritte
informieren.
Beginn:
19
Uhr,
Schulzentrum
Eversburg.
Das
Gesundheitsamt
ist
weiter
dabei,
Krebsfälle
im
Umfeld
der
Gießerei
zu
dokumentieren.
Ansprechpartner:
Dr.
Gerhard
Bojara,
Tel.
5
01
31
18
(Mail:
gerhard.
bojara@
lkos.de)
.
Die
Gespräche
sind
vertraulich.
Autor:
hin