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1
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1.
Erscheinungsdatum:
12.02.2009
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Leserbriefe
zum
Artikel
"
Krebsgefahr
in
Eversburg?
"
(Ausgabe
vom
6.
Februar)
.
Überschrift:
Fall Borgelt: Aufbäumen der Anwohner stets abgewehrt
Artikel:
Originaltext:
"
In
diesem
Artikel
vom
6.
Februar
2009
wird
eine
Sprechstunde
vom
Gesundheitsdienst
angeboten
am
7.
Februar
2009
von
10
bis
12
Uhr.
Hier
könne
man
seinen
eigenen
Fall
vortragen,
und
man
könne
eine
unabhängige
ärztliche
Einschätzung
zu
diesem
Thema
einholen.
Gemäß
Aussage
des
Leiters
des
Gesundheitsdienstes
will
man
auf
diese
Weise
Informationen
einholen
über
die
Situation
vor
Ort.
1.
Mein
Gesprächspartner
Herr
Dr.
Bojara
hat
mich
als
Krebspatient
nicht
einmal
nach
meinem
Befinden
oder
nach
dem
Stand
meiner
Krebserkrankung
gefragt.
Er
war
nur
an
meiner
Anschrift
interessiert.
2.
Meinen
Einwand,
dass
alle
Erkrankten
in
ärztlicher
Behandlung
und
somit
auch
in
medizinischer
Betreuung
sind,
und
somit
keinen
Grund
haben,
sich
spontan
von
heute
auf
morgen
einem
Fremden
anzuvertrauen,
wurde
nicht
akzeptiert.
3.
Dass
aus
diesem
Grunde
nur
ein
sehr
geringer
Teil
der
Betroffenen
diesen
Termin
warnehmen
würde
und
damit
kein
repräsentativer
Eindruck
entstehen
kann,
wollte
er
ebenfalls
nicht
akzeptieren.
4.
Von
der
Erfassung
der
Krebs-
Meldepflicht
Gebrauch
zu
machen,
um
einen
besseren,
weil
kompletteren
Überblick
zu
erhalten,
hielt
er
gar
nichts.
Auch
von
dem
Vorschlag,
einen
entsprechenden
Fragebogen
mit
Rückantwort
in
Eversburg
zu
verteilen,
wollte
er
nichts
wissen.
Fazit:
Es
ist
sehr
unwahrscheinlich,
dass
ein
Gesundheitsdienst
ohne
die
ihm
zur
Verfügung
stehenden
Zugriffsmöglichkeiten
und
ohne
entsprechende
Vorbereitungen,
von
einem
Tag
auf
den
anderern,
diesen
Zeit-
und
Personalaufwand
betreibt.
Das
alles
lässt
vermuten,
dass
dieses
wieder
einmal
eine
von
der
Politik
gesteuerte
Aktion
ist,
um
vom
eigentlichen
Problem
Eisengießerei
Borgelt
abzulenken.
Möglicherweise
kann
man
hinterher
sagen,
die
Resonanz
war
relativ
gering,
und
somit
gibt
es
auch
keinKrebsproblem.
Das
verstärkte
Krebsaufkommen
um
die
Eisengießerei
Borgelt
soll
damit
verharmlost
werde.
Seit
über
40
(!)
Jahren,
immer
in
Abständen,
hat
man
jedes
Aufbäumen
der
Anwohner
abgewehrt,
was
bei
vielen
Anwohnern
zu
Resignation
geführt
hat.
Selbst
jüngste
Luftmessungen,
die
eine
grobe
Überschreitung
der
Grenzwerte
erbracht
haben,
wurden
ohne
Angaben
von
Gründen
um
56
Prozent
gekürzt,
um
minimal
unter
dem
Wert
zu
liegen,
der
eine
sofortige
Stilllegung
des
Betriebes
zur
Folge
hätte.
Man
fragt
sich,
wie
verantwortungslos
muss
man
als
politisch
und
behördlich
Verantwortlicher
sein,
um
solche
Umweltbelastungen
zugunsten
eines
Umweltverschmutzers
zuzulassen.
Auf
der
anderen
Seite
will
man
mit
einer
Umweltzone
angeblich
die
Bürger
schützen,
obwohl
die
Messungen
der
Luftbelastungen
nicht
mal
ein
Viertel
des
Wertes
ergeben
haben,
der
an
Gießtagen
um
die
Eisengießerei
Borgelt
vorhanden
ist.
Das
ist
skandalös!
"
Autor:
Kurt Günther / Hans-Jürgen Müller