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1.
Erscheinungsdatum:
11.02.2009
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
In
der
Reihe
"
Zeitreise"
wird
die
Hebammenlehranstalt
an
der
Knollstraße
vorgestellt.
Überschrift:
Schauplatz für Remarques Roman
Zwischenüberschrift:
Die Hebammenlehranstalt an der Knollstraße wäre beinahe abgerissen worden
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Mit
der
Hebammenlehranstalt
in
der
Knollstraße
wird
immer
wieder
ein
besonderer
Name
in
Verbindung
gebracht:
Erich
Maria
Remarque
soll
hier
am
22.
Juni
1898
das
Licht
der
Welt
erblickt
haben.
Stimmt
aber
nicht.
Denn
das
Gebäude
an
der
Knollstraße
16
wurde
erst
1903/
04
erbaut.
Markant
erhebt
sich
der
Bau
bis
heute
im
Stil
der
Neo
Renaissance
und
prägt
die
Straße
im
Stadtteil
Gartlage
ebenso
wie
das
Landeskrankenhaus,
das
auf
der
gegenüberliegenden
Straßenseite
liegt.
Anfang
der
1990er-
Jahre
wurde
die
ehemalige
Geburtsklinik
in
das
Denkmalregister
des
Landes
Niedersachsen
aufgenommen.
Vor
wenigen
Jahren
erst
hat
KME
das
Gebäude
saniert
und
restauriert,
um
hier
2003
mit
dem
"
KME-
Forum"
eine
Bildungsstätte
zu
eröffnen.
Seither
wird
hier
Händlern,
Bauhandwerkern,
Architekten,
Installateuren
und
Planern
gezeigt,
was
mit
Kupfer
alles
machbar
ist.
Außerdem
nutzt
KME
das
Haus
für
interne
Fortbildungen.
Im
südlichen
Trakt
ist
die
Betriebskrankenkasse
BKK
firmus
eingezogen
und
hat
im
selben
Jahr
eine
Geschäftsstelle
eröffnet.
Sie
hatte
zuvor
an
der
Luisenstraße
gesessen.
Erhalten
geblieben
ist
die
denkmalgeschützte
Fassade.
Die
Giebel
am
Eingang
und
am
Treppenhaus
sowie
die
Verzierungen
aus
Sandstein
wurden
gereinigt,
schadhafte
Stellen,
die
nicht
mehr
zu
erhalten
waren,
wurden
durch
neue
Sandsteinelemente
ersetzt.
Im
Inneren
wurden
verstärkt
Modernisierungen
vorgenommen
–
auch
wenn
mancher
Raum
der
früheren
Klinik
noch
im
Zuschnitt
zu
erkennen
ist,
Fenster
und
Treppengeländer
im
Original
erhalten
sind.
Nachdem
der
Bau
für
die
KME-
Verwaltung
genutzt
worden
war,
hatte
er
einige
Zeit
leer
gestanden.
In
dieser
Zeit
hatte
das
Innere
durch
Feuchtigkeit
gelitten,
sodass
einiges
erneuert
werden
musste.
Heute
ist
deshalb
modernes,
schlichtes
Design
neben
verschnörkelten
Elementen
zu
finden.
Rund
3
Millionen
Euro
hat
KME
in
die
Restaurierung
investiert.
Ursprünglich
sollte
der
Bau
abgerissen
werden,
doch
Bruno
Switala,
der
städtische
Denkmalpfleger,
hatte
sich
für
den
Erhalt
des
Hauses
eingesetzt.
Nach
anfänglichen
Schwierigkeiten
mit
Politik
und
Verwaltung
setzte
er
sich
durch.
Und
was
Remarque
betrifft:
In
seinem
Werk
"
Der
schwarze
Obelisk"
hat
er
so
über
die
als
"
Gebäranstalt"
bezeichnete
Hebammenlehranstalt
geschrieben,
als
wäre
er
hier
geboren
worden.
Viel
wahrscheinlicher
aber
ist,
dass
er
in
der
alten
Hebammenlehranstalt
zur
Welt
gekommen
ist.
Sie
stand
an
der
Knollstraße
7
und
war
im
Jahr
1867
errichtet
worden.
Bildtext:
Sandstein,
Rundbogenfenster
und
Ziertürmchen:
Im
Stil
der
Neo-
Renaissance
wurde
die
Hebammenlehranstalt
in
den
Jahren
1903/
04
errichtet.
Das
Foto
entstand
vor
1916.
Das
Bild
haben
wir
dem
Buch
"
Alt-
Osnabrück"
entnommen.
Erschienen
im
Verlag
H.
Th.
Wenner.
Fast
wie
in
früheren
Zeiten:
Die
Fassade
der
Hebammenlehranstalt
wurde
behutsam
restauriert.
Foto:
Klaus
Lindemann
Autor:
Marie-Luise Braun