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1.
Erscheinungsdatum:
07.02.2009
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
Schulverwaltung
schlägt
das
Schulzentrum
Eversburg
als
Gesamtschule
vor.
Überschrift:
Jetzt eine Gesamtschule in Eversburg
Zwischenüberschrift:
Vorschlag der Schulverwaltung bedeutet Aus für Pläne der evangelischen Kirche
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Eine
Integrierte
Gesamtschule
am
Standort
Eversburg,
das
ist
kurz
gefasst
der
Inhalt
einer
umfangreichen
Vorlage
der
Verwaltung
für
die
kommende
Ratssitzung.
Die
Politiker
werden
damit
über
einen
Vorschlag
zu
entscheiden
haben,
der
die
Schullandschaft
in
der
Stadt
insgesamt
aufmischt.
Von
Frank
Henrichvark
Osnabrück.
Mit
diesem
Beschlussvorschlag
wird
konkretisiert,
was
sich
in
dem
Sachstandsbericht
der
Schulverwaltung
zur
letzten
Schulausschusssitzung
bereits
andeutete.
Er
wendet
sich
zudem
deutlich
von
dem
ursprünglichen
Ratsbeschluss
von
Juli
2007
ab,
der
die
Übertragung
des
Schulzentrums
Eversburg
an
die
Evangelische
Landeskirche
mit
der
Absicht,
dort
eine
kooperative
Gesamtschule
einzurichten,
zum
Ziel
hatte.
Stattdessen
stehen
jetzt
sechs
Einzelentscheidungen
auf
der
Tagesordnung
des
Rates:
Demnach
nimmt
der
Rat
Abstand
von
seiner
ursprünglichen
Entscheidung,
eine
Integrierte
Gesamtschule
am
Standort
Schölerberg
einzurichten.
Die
Vertragsverhandlungen
mit
der
evangelischen
Kirche
über
die
Einrichtung
einer
Kooperativen
Gesamtschule
am
Standort
Eversburg
werden
beendet.
Zugleich
wird
drittens
die
Verwaltung
beauftragt,
die
Voraussetzung
für
die
Einrichtung
einer
5-
bis
6-
zügigen
Integrierten
Gesamtschule
am
Standort
Eversburg
zu
schaffen.
Das
allgemeinbildende
Schulangebot
der
Käthe-
Kollwitz-
Schule
am
Schölerberg
wird
aufgegeben;
insbesondere
werden
dort
keine
Sanierungsmaßnahmen
mehr
durchgeführt.
Die
Vorüberlegungen
der
Käthe-
Kollwitz-
Schule
werden
in
das
Konzept
für
die
IGS
einbezogen,
und
sechstens
soll
ein
Konzept
zur
Entwicklung
und
Optimierung
des
Haupt-
und
Realschulangebotes
entstehen.
Auf
13
Seiten
liefert
die
Schulverwaltung
zu
diesem
Beschlusspaket
weitere
Fakten.
Schülerströme,
Wahlverhalten,
Ablehnungen
insbesondere
bei
den
kirchlichen
Schulen
und
der
Gesamtschule
Schinkel,
aber
auch
die
Kostenschätzungen
für
die
Standorte
Schölerberg
und
Eversburg
werden
so
in
den
Blick
genommen.
Wichtig
sind
dabei
zunächst
einige
Aussagen
zur
Entwicklung
einer
künftigen
Schullandschaft
in
Osnabrück.
Demnach
führen
konkurrierende
konfessionelle
Schulangebote
zu
einer
"
horizontalen
Verschiebungsdynamik"
auf
Kosten
der
staatlichen
Schulen.
Und
da
die
Gesamtzahl
der
Schüler
pro
Jahrgang
in
Zukunft
nur
noch
minimal
steigt,
werden
zwei
zusätzliche
Gesamtschulen
(Eversburg
und
Schölerberg)
als
Überforderung
insbesondere
der
bestehenden
Haupt-
und
Realschulen
angesehen.
Im
Gegenzug
heißt
der
Nutzen
in
der
Verwaltungsvorlage:
"
Die
Osnabrücker
Schullandschaft
würde
räumlich
entflechtet
und
die
einzelnen
weiterführenden
Schulen
an
ihren
Standorten
exklusiver
wahrgenommen."
Oder
etwas
schlichter
ausgedrückt:
Wenn
die
Käthe-
Kollwitz-
Schule
ausläuft,
wäre
allen
anderen
geholfen.
Dazu
passt
auch
die
Kostenüberlegung
der
Verwaltung:
Nach
jetzigem
Kenntnisstand
erfordert
allein
die
Sanierung
der
Gebäude
am
Schölerberg
acht
bis
zwölf
Millionen,
die
Sanierung
in
Eversburg
sieben
Millionen
Euro
–
zusammengenommen
und
"
kostenneutral"
,
so
die
Rechnung
der
Verwaltung,
wären
das
bis
zu
19
Millionen,
die
für
eine
IGS
in
Eversburg
zur
Verfügung
stünden.
Ebenfalls
für
die
nächste
Ratssitzung
haben
CDU
und
FDP
in
eigenen
Anträgen
die
Stärkung
des
Schulzentrums
Eversburg
durch
Gründung
einer
kooperativen
Gesamtschule
in
Trägerschaft
der
evangelischen
Kirche
gefordert.
Auch
die
Schulleiter
der
drei
Schulen
im
Schulzentrum
sprachen
sich
gestern
in
einer
eigenen
Presseerklärung
deutlich
für
eine
solche
Lösung
aus.
Und
die
Evangelisch-
Lutherische
Landeskirche
bekräftigte
noch
einmal
ihre
Bereitschaft,
für
das
Schulzentrum
Eversburg
ab
August
2010
die
Trägerschaft
für
eine
Kooperative
Gesamtschule
mit
gymnasialer
Oberstufe
zu
übernehmen.
"
Wir
würden
es
bedauern,
wenn
Osnabrück
auf
dieses
Angebot
nicht
einginge"
,
sagte
Dr.
Kerstin
Gäfgen-
Track
für
die
Kirche.
Bildtext:
Plötzlich
könnte
das
Schulzentrum
Eversburg
Standort
einer
Integrierten
Gesamtschule
werden.
Foto:
Uwe
Lewandowski
Autor:
Frank Henrichvark