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1.
Erscheinungsdatum:
02.02.2009
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
24
Krebsfälle
in
2
Jahren
im
Umfeld
der
Eisengießerei
Borgelt
in
Eversburg
lassen
die
Anwohner
um
ihre
Gesundheit
fürchten.
Überschrift:
24 Krebsfälle in zwei Jahren
Zwischenüberschrift:
Nachbarn der Eisengießerei fürchten um ihre Gesundheit
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Im
Umfeld
der
Eisengießerei
Borgelt
in
Eversburg
sind
in
den
vergangenen
zwei
Jahren
mindestens
24
Menschen
an
Krebs
erkrankt.
Das
hat
eine
Nachbarin
ermittelt.
"
Das
sind
nur
die
Fälle,
von
denen
wir
wissen"
,
sagte
die
Anwohnerin
gestern.
Die
Betroffenen,
von
denen
einige
verstorben
sind,
leben
oder
lebten
nach
Angaben
der
Nachbarin
im
Umkreis
von
500
Metern
um
die
Gießerei.
Es
gibt
keine
Anhaltspunkte,
dass
die
Emissionen
der
Eisengießerei
Borgelt
mit
den
Krebsfällen
in
Zusammenhang
stehen.
Doch
die
Anwohner
sind
besorgt
und
fordern
in
ihrer
Strafanzeige
gegen
Borgelt
wegen
etwaiger
Umweltgefährdung,
die
Zusammenhänge
zu
untersuchen.
Messungen,
die
das
Gewerbeaufsichtsamt
Osnabrück
im
Sommer
vergangenen
Jahres
bei
Borgelt
durchführen
ließ,
haben
unter
anderem
erhöhte
Benzolwerte
in
der
Luft
ergeben.
Benzol
gilt
als
krebserregend.
Die
Benzolbelastung
bleibt
aber
mit
4,
79
Mikrogramm
pro
Kubikmeter
Luft
unter
dem
Grenzwert
von
fünf
Mikrogramm.
Die
Ratsfraktion
der
Grünen
fordert
das
Gewerbeaufsichtsamt
auf,
die
Messergebnisse
öffentlich
vorzustellen.
Es
sei
Aufgabe
des
Gewerbeaufsichtsamtes,
die
Gesundheit
der
Bürger
zu
schützen.
"
Stattdessen
werden
die
Einzelinteressen
einer
Firma
geschützt,
die
offenbar
einiges
zu
verbergen
hat"
,
heißt
es
in
einer
Erklärung
von
Michael
Hagedorn
und
Volker
Bajus.
Die
Grünen
fordern
die
Firma
Borgelt
auf,
mit
einer
"
offenen
Informationspolitik
und
korrektem
Umweltverhalten"
Vertrauen
zu
schaffen.
Die
Gießerei
wird
am
10.
Februar
Thema
im
Stadtrat
sein.
Anlass
ist
die
Änderung
eines
Bebauungsplanes
an
der
Schwenkestraße,
die
Grüne
und
SPD
zurückstellen
wollen,
bis
Klarheit
über
die
Borgelt-
Emissionen
besteht.
Die
Gießerei
war
zuerst
da.
Die
Stadt
ließ
zu,
dass
die
Wohnbebauung
in
den
letzten
Jahrzehnten
immer
näher
an
die
100
Jahre
alte
Fabrik
heranrückte.
Einen
Bebauungsplan
gibt
es
für
das
Werk
nicht.
Die
Fläche
müsste
nach
heutigen
Maßstäben
als
Industriegebiet
ausgewiesen
werden.
Gleich
nebenan
ist
ein
reines
Wohngebiet
entstanden.
Das
Gewerbeaufsichtsamt
ist
nach
eigenen
Angaben
bei
diesen
Planungen
nicht
angehört
worden.
Autor:
hin