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1.
Erscheinungsdatum:
21.01.2009
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bei
der
CDU
war
ein
Kongress-
Manager
zu
Gast.
Er
warnte
vor
dem
Bau
einer
Arena.
Überschrift:
Schlechte Aussichten für neue Arena
Kongress-Manager warnt vor Bau einer Arena
Zwischenüberschrift:
Verbandspräsident zu Gast bei der CDU
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Düstere
Aussichten
für
eine
Veranstaltungshalle
in
Osnabrück:
August
Moderer,
der
Präsident
des
Europäischen
Verbandes
der
Veranstaltungs-
Centren
(EVVC)
,
verfolgt
skeptisch
die
Pläne,
in
Osnabrück
eine
Veranstaltungsarena
zu
bauen.
Keine
ihm
bekannte
Arena
komme
ohne
öffentliche
Zuschüsse
aus,
vermerkte
Moderer,
den
die
CDU
nach
Osnabrück
eingeladen
hatte.
Unter
günstigen
Voraussetzungen
lasse
sich
allenfalls
eine
schwarze
Null
erwirtschaften.
Die
Machbarkeitsstudie
für
die
Osnabrücker
Arena
geht
von
einem
öffentlichen
Zuschuss
von
2,
2
Millionen
Euro
aus,
wenn
es
nicht
gelingt,
einen
erstklassigen
Sportankermieter
wie
die
Artland
Dragons
zu
gewinnen.
Moderer
hält
die
Summe
für
"
wenig
realistisch"
.
Seite
19
Osnabrück.
August
Moderer,
Präsident
des
Europäischen
Verbandes
der
Veranstaltungs-
Centren
(EVVC)
,
verfolgt
skeptisch
die
Pläne,
in
Osnabrück
eine
Veranstaltungsarena
zu
bauen.
Es
gebe
bereits
einen
Überhang
auf
dem
Markt,
und
die
geplante
Kombination
von
Sport
und
Tagung
unter
einem
Dach
funktioniere
nicht,
sagte
der
Kongress-
Manager
in
einem
Gespräch
mit
Vertretern
aus
der
Osnabrücker
Wirtschaft,
aus
Politik
und
Marketing.
Eingeladen
hatte
der
CDU-
Stadtverband,
"
um
den
Meinungsbildungsprozess
voranzubringen"
,
wie
Kreisvorsitzender
Burkhard
Jasper
sagte.
Nach
dem
Vortrag
des
Experten
dürfte
die
Zahl
der
Skeptiker
in
der
CDU
gewachsen
sein.
Denn
Moderer,
im
Hauptberuf
Geschäftsführer
des
Congress
Centrums
Mainz,
beschrieb
den
Wettbewerb
in
der
Veranstaltungsbranche
als
"
mörderisch"
.
Es
müsse
allen
klar
sein,
dass
eine
Halle
nicht
profitabel
zu
bewirtschaften
sei.
Keine
ihm
bekannte
Arena
komme
ohne
öffentliche
Zuschüsse
aus,
sagte
Moderer:
"
Wenn
es
wirklich
gut
läuft,
gelingt
operativ
vielleicht
eine
schwarze
Null."
Bauinvestitionen
und
Abschreibungen
seien
darin
aber
nicht
enthalten.
Pro
Besucher
sei
mit
einem
Zuschuss
von
zehn
Euro
zu
kalkulieren.
Die
Machbarkeitsstudie
für
die
Osnabrücker
Arena
geht
von
einem
öffentlichen
Zuschuss
von
2,
2
Millionen
Euro
aus,
wenn
es
nicht
gelingt,
einen
erstklassigen
Sportankermieter
(wie
den
Basketball-
Bundesligisten
Artland
Dragons)
zu
gewinnen.
Die
Summe
hält
Moderer
für
"
wenig
realistisch"
–
auch
wenn
er
einräumen
muss,
die
Studie
gar
nicht
zu
kennen.
Stadthalle
modernisieren
Erfahrungsgemäß
werde
in
solchen
Studien
eine
Belegung
eingerechnet,
die
nicht
zu
erreichen
sei.
Beispiel
Karlsruhe:
Die
Arena
erwartete
im
ersten
Jahr
ein
Minus
von
6,
5
Millionen
Euro,
es
dürften
etwa
15
Millionen
werden,
sagte
Moderer.
Die
Allianz-
Arena
in
München
fahre
jährlich
ein
Minus
von
zehn
Millionen
ein,
die
Color
Line
Arena
in
Hamburg
machte
nach
Moderers
Angaben
im
ersten
Jahr
4,
8
Millionen
Miese.
Und
auch
wenn
der
Betreiber
ins
Risiko
gehe,
das
allerletzte
Risiko
trage
immer
die
Kommune.
Moderer
setzte
"
ein
großes
Fragezeichen"
hinter
das
Vorhaben,
eine
Arena
für
Sport,
Show
und
Kongresse
zu
bauen
–
obwohl
die
Machbarkeitsstudie
genau
diese
Vielseitigkeit
dringend
empfiehlt.
Die
Zukunft
liege
im
Kongressmarkt,
meint
Moderer.
Um
sich
dort
zu
etablieren,
seien
eine
moderne
Halle,
eine
gute
Verkehrsanbindung
und
ausreichend
Hotels
des
hohen
und
höchsten
Standards
nötig.
Moderer
empfiehlt
Osnabrück,
eine
Sporthalle
für
den
publikumswirksamen
Sport
zu
bauen
und
die
Osnabrückhalle
zu
modernisieren.
Um
auf
dem
Kongressmarkt
bestehen
zu
können,
sei
ein
Spitzenhotel
direkt
an
die
Stadthalle
anzudocken.
Indes:
An
dem
Hotelprojekt
wird
seit
Jahren
gewerkelt,
aber
es
findet
sich
kein
Betreiber.
Deutschland
verfügt
nach
Angaben
des
Centren-
Verbandes
über
6200
Veranstaltungshallen.
"
Das
ist
Weltrekord"
,
sagte
Moderer.
72
Neubauten
und
22
Sanierungen
würden
zurzeit
geplant,
und
38
Hallen
sollten
ausgebaut
werden.
Entsprechend
groß
sei
der
Wettbewerbsdruck,
der
auch
über
den
Preis
geführt
werde:
"
Im
Osten
gibt
es
Hallen,
die
Kongresse
kostenlos
aufnehmen,
was
bei
uns
80
000
Euro
kosten
würde."
Autor:
hin