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1.
Erscheinungsdatum:
28.01.2009
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
In
der
Reihe
"
Zeitreise"
wird
die
Kreuzung
Schützenstraße/
Wesereschstraße
in
Schinkel
vorgestellt.
Überschrift:
Schinkel, der Stadtteil der Arbeiter
Zwischenüberschrift:
Die Kreuzung Schützenstraße/Wesereschstraße vor 60 Jahren und heute
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
"
Osnabrück-
Schinckel.
Wesereschstraße"
steht
auf
der
Ansichtskarte
aus
dem
Jahr
1939.
Sie
zeigt
einen
Blick
über
die
quer
verlaufende
Schützenstraße
in
die
Wesereschstraße,
der
heute
noch
nachvollziehbar
ist.
Dennoch
hat
sich
im
Laufe
der
Jahre
an
dieser
Kreuzung
einiges
verändert.
Von
Birte
Hoffmann
Osnabrück.
Unübersehbar
erhebt
sich
am
linken
Bildrand
die
mächtige
katholische
Heilig-
Kreuz-
Kirche.
Der
rote
Backsteinbau
steht
schon
seit
75
Jahren.
Der
Kölner
Architekt
Dominikus
Böhm
hat
die
für
die
damalige
Zeit
ungewöhnliche
Kirche
entworfen.
Während
andere
Kirchenbauten
in
jenen
Jahren
eher
historisierend
angelegt
waren,
sticht
das
Gotteshaus
durch
sein
bewusst
schlicht
gehaltenes
Äußeres
heraus.
Und
so
war
das
im
Oktober
1933
eingeweihte
Gotteshaus
anfangs
auch
umstritten:
Manch
einer
behauptete
sogar,
dass
die
Kirche
wie
eine
Produktionshalle
des
Stahlwerks
in
Schinkel
aussehe.
Ein
Eindruck,
der
wohl
auch
durch
den
zunächst
fehlenden
Glockenturm
entstand.
Zwar
war
der
stattliche
Turm
bereits
in
den
Plänen
des
Architekten
vorgesehen,
doch
der
Gemeinde
fehlte
anfangs
das
Geld.
Erst
1966
wurde
er
errichtet.
Im
Vergleich
zu
dem
monumentalen
Bau
wirkt
das
Fachwerkhaus,
das
sich
auf
der
Postkarte
fast
an
die
Kirche
anzulehnen
scheint,
klein
und
verloren.
Es
erinnert
zwischen
den
aufstrebenden
Häuserzeilen
der
Wesereschstraße
daran,
dass
Schinkel
ursprünglich
eine
kleine
Landgemeinde
im
Osten
Osnabrücks
war.
Erst
1914
wurde
sie
eingemeindet.
In
jenen
Jahren
hatte
sich
die
ehemalige
Bauerschaft
zu
einer
Art
Arbeitervorstadt
entwickelt.
Viele
der
zahlreichen
Eisenbahnarbeiter
und
neu
zugezogenen
Familien
wohnten
in
direkter
Nähe
des
Bahnbetriebswerks
an
der
Bremer
Straße.
So
entstand
um
die
Jahrhundertwende
auch
im
Kreuzungsbereich
Wesereschstraße
und
Schützenstraße,
einer
der
Hauptverkehrsachsen
in
Schinkel,
mit
den
neu
errichteten
Mehrfamilienhäusern
dringend
benötigter
Wohnraum.
Wie
auf
dem
aktuellen
Foto
zu
erkennen
ist,
sind
einige
Häuser
bis
heute
erhalten
geblieben,
auch
wenn
sie
sich
äußerlich
ein
wenig
verändert
haben.
So
zum
Beispiel
das
Eckhaus
am
rechten
Bildrand:
Während
es
auf
der
alten
Aufnahme
noch
durch
die
verzierte
Fassade
und
das
verspielte
Ecktürmchen
auffällt,
kommt
es
heute
etwas
schlichter
daher.
Übrigens:
Als
die
Postkarte
entstand,
befand
sich
die
Bäckerei
Brüggemann
in
dem
Gebäude.
Frische
Backwaren
gibt
es
hier
heute
immer
noch,
aber
der
Name
hat
sich
geändert.
Bildtext:
Um
die
Jahrhundertwende
entstand
die
Häuserzeile,
die
der
Wesereschstraße
auch
heute
noch
ein
Gesicht
gibt.
Das
60
Jahre
alte
Foto
zeigt
links
die
1933
erbaute
Kirche
Heilig
Kreuz.
Die
Ansichtskarte
stammt
aus
der
Sammlung
von
Helmut
Riecken
aus
Osnabrück.
Kein
Pflaster
mehr,
sondern
Asphalt.
Aber
vieles
aus
der
Zeit
vor
60
Jahren
ist
auch
heute
noch
wiederzuerkennen.
Foto:
Jörn
Martens
Autor:
Birte Hoffmann