User Online: 3 |
Timeout: 06:13Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
24.01.2009
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Abwrackprämie:
Sie
findet
großen
Zuspruch.
Überschrift:
Tausche Rostlaube gegen flotten Flitzer
Zwischenüberschrift:
Abwrackprämie sorgt bei den Autohändlern der Region für volle Häuser
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
In
diesen
Tagen
schieben
viele
Autohändler
Überstunden
–
und
sind
froh
darüber.
Nach
einem
tristen
Herbst
2008
sorgt
die
Abwrackprämie
als
Teil
des
staatlichen
Konjunkturprogramms
auch
in
den
Osnabrücker
Autohäusern
für
einen
Ansturm.
ack/
S.
Osnabrück.
Für
Martina
Kowalski
und
ihren
Mann
Guido
kam
die
Abwrackprämie
wie
gerufen.
Im
Juni
wird
Martina
Kowalskis
roter
Ford
Fiesta
zehn
Jahre
alt.
Diesen
Jahrestag
wird
das
treue
Auto
allerdings
nicht
mehr
erleben.
Die
Kowalskis
haben
sich
gestern
im
Autohaus
Rahenbrock
für
den
Kauf
eines
nagelneuen
Fiesta
entschieden.
Die
Vorfreude
ist
ihr
bereits
anzumerken.
"
So
ein
Neuwagen
ist
richtiger
Luxus"
,
schwärmt
die
Erzieherin,
"
mit
elektrischen
Fensterhebern,
Klimaanlage
und
CD-
Spieler."
Auf
all
das
musste
sie
bislang
verzichten,
wenn
sie
mit
ihrem
fahrbaren
Untersatz
zur
Arbeit
oder
zum
Einkaufen
fuhr.
So
wie
Martina
Kowalski
entscheiden
sich
zurzeit
viele,
die
den
Kauf
eines
neuen
Autos
zwar
schon
länger
im
Hinterkopf
haben,
aber
zunächst
noch
etwas
warten
wollten.
Die
Abwrackprämie
schafft
nun
den
nötigen
Anreiz.
Wer
ein
Auto
sein
Eigen
nennt,
das
mindestens
neun
Jahre
alt
ist
und
ein
Jahr
auf
ihn
angemeldet
ist,
bekommt
2500
Euro
für
den
Kauf
eines
neuen
Wagens.
Das
kann
ein
fabrikfrisches
Fahrzeug
sein
oder
ein
Jahreswagen.
"
Vor
allem
das
Interesse
an
kleinen
Fahrzeugen
ist
zurzeitüberproportional
groß"
,
hat
Ubbo
Latajka
von
der
Rahenbrock-
Geschäftsleitung
beobachtet.
Auch
Stephan
Schulte,
Geschäftsführer
der
Walkenhorst-
Gruppe,
sagt:
"
Wir
sehen
beide
Seiten
der
Medaille
–
einerseits
ist
festzustellen,
dass
bis
dato
noch
kein
BMW
wegen
der
Abwrackprämie
verkauft
wurde.
Andererseits
ist
bereits
eine
große
Anzahl
an
Kleinwagen
aus
dem
Sortiment
unserer
internationalen
Hersteller
wie
Hyundai,
Kia,
Renault
und
Dacia
abgesetzt
worden.
In
diesem
Segment
hat
die
Maßnahme
Wirkung
gezeigt,
und
dahin
wird
wohl
ein
Großteil
der
Gelder
fließen."
Auch
beim
Mercedes-
Autohaus
Beresa,
das
ebenfalls
überwiegend
mit
Autos
der
Premium-
Klasse
handelt,
hält
sich
die
Euphorie
deshalb
noch
in
Grenzen.
Dennoch
zeigt
die
Prämie
auch
dort
Wirkung.
"
Es
ist
zwar
nicht
so,
dass
uns
die
Kunden
den
Laden
einrennen,
aber
die
Nachfrage
zieht
langsam
an.
Viele
Kunden
erkundigen
sich
zunächst
über
die
Formalien.
Dabei
ist
das
Interesse
an
Neu-
und
an
Jahreswagen
in
etwa
gleich"
,
sagt
Verkäufer
Henrik
Stüve.
Zufrieden
ist
der
Georgsmarienhütter
Autohändler
Michael
Hülsmann,
dessen
Verkaufsstellen
auf
VW
und
Skoda
spezialisiert
sind.
"
Wir
haben
jetzt
bei
beiden
Marken
jeweils
zwischen
acht
und
zehn
Neuwagenverträge"
,
lautet
bei
Hülsmann
&
Tegeler
sowie
DHT
Automobile
der
Zwischenstand.
Auch
Knut
Knüppe
von
den
Firmen
Opel
Schiermeier
und
Auto
Italia
(Alfa
Romeo
und
Fiat)
geht
zurzeit
mit
noch
mehr
Spaß
als
sonst
zur
Arbeit:
"
Das
Interesse
ist
groß.
Unsere
Verkäufer
sind
fast
rund
um
die
Uhr
beschäftigt.
Allerdings
ist
noch
vieles
ungeklärt.
Das
gilt
unter
anderem
für
das
Formularwesen
und
die
Auszahlungsmodalitäten.
Es
steht
aber
jetzt
schon
fest:
Die
neue
Abwrackprämie
bringt
was."
Für
Martina
Kowalski
und
ihren
Mann
gilt
das
auf
jeden
Fall.
Denn
anders
als
Guido
Kowalskis
Diesel
wird
der
neue
Fiesta
über
eine
grüne
Umweltplakette
verfügen
und
damit
nach
der
Einführung
der
Umweltzone
in
Osnabrück
auch
als
City-
Auto
dienen.
Eine
nicht
ganz
angenehme
Umstellung
wird
der
Autotausch
allerdings
für
die
Kinder
des
Ehepaares
bringen:
Bislang
durften
sie
in
Mamas
Auto
auf
dem
Rücksitz
Kekse
futtern.
Damit
ist
bald
Schluss.
Bildtext:
Eigentlich
hängt
Martina
Kowalski
ja
an
ihrem
treuen
Ford
Fiesta.
Doch
der
Abwrackprämie
können
sie
und
ihr
Mann
Guido
nicht
widerstehen.
Foto:
Egmont
Seiler
Autor:
ack/S.