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1
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1.
Erscheinungsdatum:
03.09.1940
aus Zeitung:
Osnabrücker Tageblatt/ OT
Inhalt:
In
der
Rubrik
"
Einst
und
jetzt"
findet
sich
ein
kleiner
Artikel
über
den
Pottgraben.
Verwertbar
vielleicht
die
Bilder.
Überschrift:
Einst und jetzt
Zwischenüberschrift:
Am Pottgraben
Artikel:
Originaltext:
Zwei
Osnabrücker
Ansichten,
die
auf
den
ersten
Blick
kaum
etwas
gemeinsam
zu
haben
scheinen,
und
doch
sind
beide
Aufnahmen
von
ungefähr
dem
gleichen
Standort
aus
aufgenommen:
Wir
stehen
dort,
wo
die
Bruchstraße
vom
Pottgraben
abzweigt,
also
in
dem
Stadtviertel
am
Bahnhof.
Im
Jahre
1875
wurde
die
Straße
"
Am
Pottgraben"
angelegt,
als
die
Entfestigung
der
Stadt
nahezu
beendet
war.
Sie
verläuft
dort,
wo
früher
der
Pottgraben
floß.
Woher
der
Name
stammt,
ist
nicht
geklärt
(ei
Wassergraben
am
Hasetor
hatte
den
gleichen
Namen)
,
vielleicht
hieß
er
so,
weil
die
Bürger
einst
ihre
zerbrochenen
Töpfe
in
diesen
Graben
hineinwarfen?
!
Zur
Zeit
der
Jahrhundertwende,
als
unsere
alte
Aufnahme
entstanden
sein
mag,
gab
es
auf
der
Ostseite
des
Pottgrabens
offenbar
nur
das
eine
niedrige
Haus,
das
dort
auch
heute
noch
steht
-
wir
erkennen
es
auf
der
neuen
Aufnahme
in
der
Mitte
des
Bildes
wieder
-,
sonst
sah
man
über
freies
Gelände
hinüber
bis
zum
Bahnhof,
der
im
Hintergrund
noch
zu
erkennen
ist.
Die
weite
Wiese
diente
offenbar
als
Bleiche
für
eine
Wäscherei.
In
früheren
Jahrhunderten
gab`
s
hier
Wasser
mehr
als
genug.
Die
Gegend
zwischen
Hase
und
Pottgraben
war
einst
das
"
Große
Bruch"
(der
Name
"
Bruch"
straße
erinnert
daran)
,
während
auf
dem
rechten
Haseufer
das
"
Wilde
Wasser"
lag.
Diese
Sümpfe
bildeten
dereinst
den
besten
natürlichen
Schutz
der
Neustadt
gegen
Überfälle
und
Angriffe,
die
dadurch
fast
unmöglich
wurden.
Daß
die
Neustadt
dennoch
schon
im
13.
Jahrhundert
befestigt
war,
anfänglich
zwar
nur
durch
tiefe
Wassergräben,
später
aber
auch
durch
Türme
und
feste
Tore,
beweist,
wie
sehr
unsere
Stadt
von
Fehden
und
Kriegen
heimgesucht
wurde.
Die
Mauer
verlief
einst
unmittelbar
neben
dem
Pottgraben
bis
zur
Neuen
Mühle,
dem
Besitz
des
Bischofs.
Auch
die
Bischofsstraße
erinnert
noch
heute
an
den
einstigen
bischöflichen
Besitz,
den
Martinshof,
der
aber
schon
bald
verfiel
und
später
als
Strafgericht
diente.
Diese
alte
Residenz
der
Bischöfe
wurde
erst
abgebrochen,
als
1875
die
Straße
Am
Pottgraben
angelegt
wurde.
Heute
ist
das
"
Große
Bruch"
längst
verschwunden,
Wohn-
und
Geschäftshäuser
erheben
sich
an
seiner
Stelle.
Von
dem
freien
Gelände
blieb
nur
der
Niedersachsenplatz,
heute
Wochemarkt
und
Botenbahnhof.