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1.
Erscheinungsdatum:
17.01.2009
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Es
gab
einen
Riesenandrang
bei
der
Info-
Veranstaltung
zum
Verkauf
der
Konversions-
Häuser
von
Stadt
und
Bima
in
der
Fachhochschule.
Überschrift:
Westerberg: Britenhäuser gegen Höchstgebot
Zwischenüberschrift:
Riesenandrang bei Info-Veranstaltung von Stadt und Bima in der Fachhochschule
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Es
war
immer
schon
etwas
teurer,
am
Westerberg
zu
wohnen.
Die
Bundesanstalt
für
Immobilienaufgaben
(Bima)
erwartet
für
die
Britenhäuser
in
den
besten
Lagen
mehr
als
300
000
Euro.
Diese
Zahl
wurde
bei
der
gemeinsamen
Info-
Veranstaltung
mit
der
Stadt
in
der
Fachhochschule
deutlich.
Zum
Vergleich:
Am
Sonnenhügel
soll
es
Häuser
für
100
000
Euro
geben.
rll
Osnabrück.
Weit
über
400
Interessierte
versuchten
sich
in
denWilhelm-
Müller-
Hörsaal
zu
quetschen,
viele
gaben
schon
auf,
als
sie
das
Gedränge
sahen.
Auffallend
war
das
annähernd
ausgewogene
Geschlechterverhältnis.
Das
Alter
der
Zuhörer
variierte
zwischen
25
und
80,
wobei
Paare
zwischen
30
und
40
den
größten
Anteil
ausmachten.
Auch
Insider
aus
der
Immobilienbranche
und
Architekten
nutzten
die
Gelegenheit,
sich
über
die
Briten-
Quartiere
zu
informieren.
Mit
einem
so
umwerfenden
Interesse
hatten
weder
Stadt
noch
Bima
gerechnet.
Beide
nahmen
es
als
Signal,
dass
es
für
die
Häuser
am
Westerberg
wohl
keine
Absatzprobleme
geben
wird.
Zur
allgemeinen
Überraschung
verriet
Wera
Buhr
vom
Verkaufsteam
der
Bima,
wo
Peer
Steinbrücks
Immobilienmanager
die
höchsten
Erträge
kalkulieren.
Dabei
bezog
sie
sich
auf
die
Boden-
Richtwerte,
ohne
zu
erwähnen,
dass
die
für
unbebaute
Grundstücke
gelten.
Für
das
Literatenviertel
um
die
Wilhelm-
Busch-
Straße
und
das
Komponistenviertel
(Haydnhof,
Brahmshof)
nannte
sie
einen
Quadratmeterpreis
von
165
Euro,
der
einige
Anwesende
schon
schlucken
ließ.
Ein
lautstarkes
"
Ooh"
ging
jedoch
durch
den
Hörsaal,
als
Wera
Buhr
den
Grund
und
Boden
für
die
Wissenschaftlerhöfe
(Keplerhof,
Leibnizhof)
mit
340
Euro
pro
Quadratmeter
bezifferte.
"
Unverschämtheit!
",
rief
jemand,
an
jungen
Familien
sei
die
Bima
wohl
nicht
interessiert.
Anders
als
am
Sonnenhügel
sollen
die
Häuser
am
Westerberg
gegen
Höchstgebot
vergeben
werden,
ohne
dass
soziale
Kriterien
eine
Rolle
spielen.
Das
Literaten-
Quartier
gibt
es
dagegen
nur
als
Gesamtpaket.
Nach
Absprache
mit
der
Stadt
sucht
die
Bima
für
die
denkmalgeschützte
Siedlung
einen
Investor,
der
das
gesamte
Erscheinungsbild
im
Blick
behält.
Bei
der
Sanierung
sind
restriktive
Auflagen
zu
berücksichtigen.
Die
vorhandenen
Schornsteinköpfe
müssen
erhalten
werden,
Dachflächenfenster
sind
weitgehend
tabu,
und
als
Abgrenzung
zur
Straße
lässt
der
Denkmalschutz
nur
einen
Meter
hohe
Jägerzäune
zu,
was
in
der
Versammlung
Gelächter
hervorrief.
Immer
wieder
entflammte
die
Diskussion
an
der
Westumgehung,
deren
geplante
Trasse
alle
drei
Briten-
Viertel
berührt.
Nach
Auskunft
von
Stadtplaner
Thomas
Rolf
wird
der
Rat
voraussichtlich
im
Sommer
beschließen,
ob
sie
gebaut
wird
oder
nicht.
Bis
dahin
will
die
Bima
mit
dem
"
Abverkauf"
ihrer
Häuser
aber
schon
fertig
sein.
Das
sei
doch
unfair,
empörten
sich
Teilnehmer
der
Veranstaltung.
Wer
sich
jetzt
für
ein
Haus
an
der
Plantrasse
entscheide,
erfahre
erst
später,
ob
ihm
eine
Hauptverkehrsader
vor
die
Nase
gesetzt
werde.
Diesen
Umstand
werde
die
Bima
bei
der
Preisgestaltung
sicherlich
berücksichtigen,
stellte
Stadtplaner
Rolf
in
Aussicht.
Mehr
Informationen
zum
bevorstehenden
Verkauf
der
Britenhäuser
sind
im
Internet
unter
www.konversion-
osnabrueck.de
zu
finden.
Die
Stadt
und
die
Bima
bieten
eine
weitere
Info-
Veranstaltung
zum
Verkauf
der
Britenhäuser
an.
Sie
findet
am
10.
Februar
um
19.30
Uhr
im
Haus
der
Jugend
statt.
Bildtext:
Die
voraussichtlich
teuersten
Britenhäuser
stehen
in
der
Siedlung
zwischen
dem
Gaußhof
und
dem
Leibnizhof.
Foto:
J.
Martens
Autor:
rll