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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Bäume für den Klimaschutz
Zwischenüberschrift:
Hellmann finanziert Neuanpflanzung nach Kyrill
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Kahl sah er aus, der Hoffmeyerplatz, seit der Orkan Kyrill vor zwei Jahren gewütet hatte. Zwanzig große Linden waren damals umgestürzt, und weitere zwanzig Bäume mussten in der Folge aus Sicherheitsgründen gefällt werden. Jetzt wird es wieder grün: Mit finanzieller Unterstützung der Spedition Hellmann werden neue Linden, Eschen und Buchen gepflanzt.
Oberbürgermeister Boris Pistorius dankte dem Logis-tikunternehmen für das beispielhafte bürgerschaftliche Engagement, das nicht nur zu einer Verschönerung des Platzes, sondern auch für eine Verbesserung der Osnabrücker Luft sorge. Bäume seien nicht nur grüne " Stehimwege", sondern sie seien gut fürs städtische Klima, so der Oberbürgermeister.
Das Aussehen des Hoff-meyerplatzes war vor dem Sturm durch seine großen, alten Bäume geprägt. Nach Kyrill wurde zwar eine Neugestaltung des Platzes vorgenommen, allerdings fehlten die finanziellen Mittel, um die alten Bäume zu ersetzen. Mit 20 000 Euro ermöglichte Hellmann nun die Bepflanzung mit 48 Bäumen.
Ausgleich für einen Lkw
Das Klimaargument sei für Hellmann ausschlaggebend für das Engagement gewesen, erklärte Klaus Hellmann. Er wisse selbstverständlich, dass durch den Lkw-Transport CO2 freigesetzt werde, und wolle einen Teil davon wieder ausgleichen. Bäume seien dafür sehr gut geeignet. Der Umweltberater der Firma Hellmann, Prof. Dr. Gerhard Lohmeier, erklärte, dass ein Baum täglich fünf bis sechs Kilogramm des klimaschädlichen Gases binden könne. Die Bäume am Hoffmeyerplatz könnten somit, wenn sie noch etwas größer geworden sind, immerhin die Emissionen eines Hellmann-Lastwagens wieder ausgleichen.
100 Prozent sturmsicher sind allerdings auch die neuen Bäume nicht, erklärt Axel Raue vom Eigenbetrieb Grünflächen und Friedhöfe. In Straßennähe könnten die Bäume nicht unbegrenzt tief wurzeln, und problematisch sei bei dem offenen Platz, dass der Wind durch die Straßenschneisen beschleunigt werde. Um die Sicherheit der Bürger zu gewährleisten, werde der Baumbestand deshalb jährlich auf seine Standfestigkeit geprüft. Nun bleibe nur zu hoffen, dass sich ein Sturm wie Kyrill nicht so schnell wiederhole.
Autor:
stoc
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