User Online: 2 |
Timeout: 18:15Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Themenauswahllisten
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
17.01.2009
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
Flurbereinigung
für
die
Renaturierung
der
Düte
ist
nach
neun
Jahren
abgeschlossen.
Überschrift:
Große Koalition für die Düte
Zwischenüberschrift:
Flurbereinigung nach neun Jahren erfolgreich abgeschlossen
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Ende
gut,
alles
gut.
Darauf
konnten
sich
nach
neun
Jahren
alle
Beteiligten
einigen:
Das
erste
Flurbereinigungsverfahren
innerhalb
der
Osnabrücker
Stadtgrenzen
hat
seinen
erfolgreichen
Abschluss
gefunden.
Worum
ging
es?
Die
Düte,
wichtigster
Fluss
außer
der
Hase,
ist
auf
weiten
Strecken
ein
naturnahes
Gewässer.
Das
Vorkommen
des
seltenen
Mühlkoppe-
Fisches
hat
sogar
dazu
geführt,
dass
der
Fluss
unter
dem
Schutz
der
europäischen
"
Flora-
Fauna-
Habitat-
Richtlinie"
steht.
Die
Düte
und
ihr
gewässernahes
Gebiet,
die
Aue,
möglichst
ursprünglich
zu
bewahren,
hatte
sich
seit
Mitte
der
1990er-
Jahre
auch
der
Naturschutz
in
Osnabrück
zur
Aufgabe
gemacht.
Denn
Bautätigkeiten
und
Bodenversiegelungen
hatten
in
Nebenbächen
zu
verstärktem
Wasserabfluss
und
dadurch
zu
reißender
Strömung
in
der
Düte
geführt.
Die
Folge:
Der
Wasserstand
sank
durch
Tiefenerosion
ab
und
gefährdete
den
Lebensraum
der
Auenlandschaft.
Ein
Landschaftsplan
"
Düte-
Aue"
sah
daher
vor,
den
Fluss
und
seine
Umgebung
nachhaltig
zu
renaturieren.
Zur
Umsetzung
der
Revitalisierungsschritte
bedurfte
es
allerdings
eines
sogenannten
vereinfachten
Flurbereinigungsverfahrens.
Es
wird
immer
dann
angewendet,
wenn
es
etwa
um
die
Neuordnung
von
ländlichem
Grundbesitz
geht.
Denn
die
ökologischen
Maßnahmen
sollten
sich
auf
rund
500
Hektar
in
Hellern
und
Sutthausen
erstrecken
und
berührten
damit
die
Interessen
vieler
Eigentümer.
Die
schlossen
sich
–
das
ist
in
solchen
Fällen
üblich
–
zu
einer
Teilnehmergemeinschaft
zusammen.
"
Von
Anfang
an
haben
wir
es
gut
gefunden,
dass
die
Stadt
mit
ehrlichen
Worten
an
uns
herangetreten
ist"
,
meinte
Hans-
Jürgen
Nieberg
vom
Gemeinschaftsvorstand.
Im
Tauschverfahren
bekamen
die
Landwirte
für
ihre
Flächen
an
der
Düte
andere
Grundstücke
zur
Verfügung
gestellt.
Die
Stadt
brachte
dabei
aus
eigenem
Besitz
knapp
20
Hektar
aus
Grundvermögen
mit
ein.
Verfahren
ohne
Klagen
"
Es
ist
gelungen,
das
Flurbereinigungsverfahren
ohne
Klagen
abzuschließen"
,
fasste
Norbert
Wencker
von
der
Behörde
für
Geoinformation,
Landentwicklung
und
Liegenschaften
(GLL)
die
Arbeit
seit
1999
zusammen.
Die
GLL
sorgte
für
die
Planung,
Umsetzung
und
Finanzierung
der
Flurbereinigung.
Die
Öko-
Maßnahmen
kosteten
421
000
Euro,
wovon
Bund
und
Land
60
Prozent
übernahmen.
Die
Stadt
zahlte
den
Rest
und
legte
noch
rund
eine
Million
Euro
drauf,
beispielsweise
für
die
von
ihr
eingebrachten
Grundstücke.
Die
Renaturierung
der
Düte-
Auen
begannen
2003:
Statt
Fichten
und
Tannen
wurden
standortgerechte
Bäume
wie
Buchen
oder
Eichen
gepflanzt,
die
Ufer
erhielten
Erlen
und
Gebüsch.
Die
Fließgeschwindigkeit
der
Düte
wurde
durch
die
Revitalisierung
etwa
des
Harderbaches
vermindert.
Bildtext:
An
der
Düte
trafen
sich
Vertreter
der
wichtigsten
Organisationen,
die
an
der
Renaturierung
der
Düte-
Auen
beteiligt
waren.
Foto:
Uwe
Lewandowski
Autor:
steb