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1.
Erscheinungsdatum:
17.01.2009
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Nach
dem
Frost
werden
die
Schäden
sichtbar.
Sowie
der
Artikel:
"
Wo
das
Streusalz
bleibt"
.
Überschrift:
Der Frust nach dem Frost
Zwischenüberschrift:
Nach dem Tauwetter kommen Schmutz und Straßenschäden wieder zum Vorschein
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Der
Schnee
bedeckte
Kehricht
von
Silvester
und
die
Straßenschäden
in
der
Stadt
gnädig.
Jetzt
ist
die
weiße
Pracht
wieder
weg,
und
alles
kommt
zum
Vorschein.
Und
an
manchen
Stellen
sieht
es
schlimmer
aus
als
vorher.
Salzreste
verschmutzen
derzeit
Schuhe
und
Fahrzeuge.
Von
Michael
Schwager
Osnabrück.
Die
Pappreste
der
Feuerwerkskörper
auf
den
Rad-
und
Fußwegen
sind
zu
einem
rutschigen
Brei
zermanscht.
Zersplitterte
Flaschen
liegen
in
den
Rinnsteinen,
und
vielerorts
liegt
noch
der
Splitt,
der
zum
Abstumpfen
der
überfrorenen
Gehwege
gestreut
war.
Gerade
in
Kurven
von
Radwegen
werden
die
Steinchen
für
Radfahrer
jetzt
zum
Sturzrisiko.
Möglicherweise
sieht
es
beim
nächsten
Schnee
etwas
besser
aus.
Das
speziell
für
Radwege
bestellte
Räumfahrzeug
ist
inzwischen
ausgeliefert.
Marietta
Klekamp-
Lübbe,
Leiterin
des
für
die
Straßenreinigung
zuständigen
Abfallwirtschaftsbetriebes,
wirbt
um
Verständnis.
Ihre
Leute
hätten
in
den
vergangenen
14
Tagen
an
mindestens
sieben
Tagen
mehr
als
zwei
Schichten
durchgearbeitet.
Allein
800
Tonnen
Tausalz
streuten
sie
in
diesen
Tagen
auf
die
Hauptverkehrsadern
der
Stadt
und
häuften
dabei
auch
jede
Menge
Überstunden
an.
Im
Augenblick
nutzten
die
Mitarbeiter
wieder
die
Gelegenheit,
im
Wechsel
einige
davon
abzufeiern.
Erste
Priorität
beim
Fegen
hätten
jetzt
die
Straßen.
Der
Dauerfrost,
der
bei
den
Straßenreinigern
für
Stress
sorgte,
führte
bei
den
Straßenbauern
der
Stadt
zu
einer
gewissen
Entspannung.
Jürgen
Schmidt
vom
Fachdienst
Straßenbau
erklärt
mit
den
konstant
frostigen
Temperaturen,
dass
die
Straßen
den
harten
Wintereinbruch
recht
gut
überstanden
haben.
Schmidt:
"
Der
Umfang
der
Straßenschäden
ist
diesmal
nicht
außergewöhnlich."
Wenn
die
Temperaturen
um
den
Gefrierpunkt
schwanken,
dringt
immer
wieder
Tauwasser
in
die
Beläge
ein,
gefriert
erneut
und
sprengt
Ritzen
und
Hohlräume
jedes
Mal
weiter
auf.
Diesmal
fand
das
alles
nur
einmal
statt,
und
das
Eis
taute
auch
nur
einmal
gleichmäßig
auf.
Aber
die
Atterstraße
beispielsweise,
so
Schmidt,
habe
es
diesmal
trotzdem
erwischt.
Allerdings
war
diese
Fahrbahn
vorher
schon
in
schlechtem
Zustand
und
steht
deshalb
auch
auf
dem
Sanierungsplan
ganz
oben.
Dass
die
Schadensbilanz
insgesamt
gut
aussehe,
so
Schmidt,
habe
auch
damit
zu
tun,
dass
bisherige
"
Sorgenkinder"
wie
die
Iburger
Straße
und
die
Meller
Straße
sowie
die
Vehrter
Landstraße
gerade
ausgebaut
worden
und
winterfest
seien.
Bildtext:
Der
Winter
hatte
den
ganzen
Feuerwerksdreck
freundlich
überdeckt.
Jetzt
ist
alles
wieder
da.
Mit
dem
Salz
hat
es
hier
wohl
jemand
etwas
zu
gut
gemeint.
Durch
den
Gully
fließt
es
bald
in
die
Hase
Die
Atterstraße
hat
unter
der
Kälte
gelitten.
Die
Fahrbahn
war
aber
schon
vorher
sanierungsbedürftig
und
steht
auf
der
Prioritätenliste
der
Osnabrücker
Straßenbauer
ganz
oben.
Insgesamt
kamen
die
Verkehrswege
im
Stadtgebiet
bisher
ganz
gut
über
den
Winter.
Fotos:
Jörn
Martens
Wo
das
Streusalz
bleibt
800
Tonnen
Salz,
das
sind
an
die
40
Sattelzüge,
wurden
seit
Weihnachten
auf
Osnabrücker
Straßen
aufgebracht.
Fast
das
Dreifache
der
Menge,
die
vor
einem
Jahr
für
eine
ganze
Saison
reichte.
Mit
dem
nächsten
Regen
fließen
diese
800
Tonnen
innerhalb
kurzer
Zeit
in
die
Hase.
Das
Hasewasser
wird
an
zwei
Dauermessstationen
oberhalb
und
unterhalb
der
Stadt
kontrolliert,
so
der
Osnabrücker
Gewässerökologe
Friedel
Hehmann.
Die
Auswirkungen
des
Streusalzes
auf
das
Flusswasser
seien
aber
nicht
gezielt
untersucht
worden,
hieß
es
dazu
beim
Niedersächsischen
Landesbetrieb
für
Wasserwirtschaft,
Küsten-
und
Naturschutz.
Bei
größeren
Fließgewässern
könnten
im
Winter
Straßenabwässer
die
Salzlast
besonders
im
Einzugsgebiet
großer
Städte
zeitweise
deutlich
erhöhen,
schreibt
das
Bayerische
Landesamt
für
Umwelt
in
einer
Information:
Gewässeruntersuchungen
der
Isar
zeigten
im
Winterhalbjahr
bis
zu
viermal
höhere
Konzentrationen
als
im
Sommer.
Schädlich
sei
aber
auch
diese
Konzentration
für
Tiere
und
Pflanzen
noch
nicht.
www.
lfu.bayern.de
Autor:
Michael Schwager