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1.
Erscheinungsdatum:
17.01.2009
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
Feuerwehr
übte
den
Rettungsfall
auf
dem
Eis
des
Rubbenbruchsees.
Überschrift:
Erst ein Knacken – dann der Riss
Zwischenüberschrift:
Feuerwehr übt den Rettungsfall – Eisschicht auf dem Rubbenbruchsee wird dünner
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Den
roten
Eisschlitten
mussten
sie
schon
lange
nicht
mehr
vom
Gerätewagen
ziehen.
Gestern
war
es
aber
so
weit.
Mit
einer
Rettungsübung
simulierte
die
Berufsfeuerwehr
auf
dem
Rubbenbruchsee
den
Ernstfall.
Das
Eis
wird
immer
dünner
–
und
Einbrüche
werden
wahrscheinlicher.
jpet
Osnabrück.
Für
den
Bruchteil
einer
Sekunde
schaut
auch
die
sonst
so
stresserprobte
Mannschaft
der
Berufsfeuerwehr
Osnabrück
gestern
Vormittag
erschrocken
drein.
Ein
Mann
tritt
mit
seinem
Stiefel
kräftig
auf
die
Eisschicht,
die
ungewollte
Reaktion:
Erst
ein
Knacken,
dann
zieht
sich
plötzlich
ein
Riss
zackig
wie
ein
Blitz
unter
den
Füßen
seiner
Kameraden
in
Richtung
Ufer.
Auch
wenn
das
Eis
noch
hält,
verdeutlicht
der
kleine
Schock
den
Rettern,
worum
es
eigentlich
geht.
Nachdem
der
Rubbenbruchsee
von
Oberbürgermeister
Boris
Pistorius
freigegeben
wurde
und
die
Eisfläche
in
den
vergangenen
Tagen
ohne
Angst
vor
einem
Bußgeld
auf
eigene
Gefahr
betreten
werden
durfte,
wird
es
nun
richtig
gefährlich.
Das
Tauwetter
lässt
die
dicke
Eisschicht
langsam
zusammenschmelzen.
"
Heute
war
das
Eis
aus
unserer
Sicht
noch
dick
genug.
Wie
es
morgen
aussieht,
weiß
man
nicht"
,
sagt
Feuerwehrmann
Marcus
Veerkamp
nach
der
Übung.
Hält
das
Tauwetter
an,
sollte
auf
jeden
Fall
vom
Betreten
des
Sees
abgesehen
werden,
empfiehlt
die
Feuerwehr.
"
Einbrüche
sind
lebensgefährlich"
,
sagt
Feuerwehr-
Sprecher
Jan
Südmersen.
Wenn
tatsächlich
ein
Mensch
im
eiskalten
Wasser
versinkt,
muss
alles
ganz
schnell
gehen.
Nach
einer
halben
Minute
fängt
der
Körper
bei
diesen
Temperaturen
an,
mit
Notabschaltung
zu
reagieren.
Die
Organe
fangen
an
auszufallen,
man
gerät
in
eine
gefährliche
Unterkühlung
hinein,
die
geradewegs
in
den
Tod
führt.
Sich
selbst
zu
retten
ist
in
diesem
Zustand
oft
schwierig,
aber
auch
die
professionellen
Retter
der
Feuerwehr
haben
es
nicht
leicht:
Auf
großen
Seen
arbeiten
sie
meistens
mit
einem
sogenannten
Eis-
Rettungsschlitten.
Das
Gefährt
erinnert
an
einen
Katamaran.
Zwei
rote
Gleitkörper
ermöglichen
es,
dass
der
Retter
sein
Gewicht
gleichmäßig
auf
dem
Eis
verteilt.
Selbst
wenn
das
Eis
stellenweise
für
einen
erwachsenen
Mann
schon
zu
dünn
ist,
gelingt
ihm
mit
dem
Schlitten
–
und
in
einem
speziellen
Eis-
Anzug
geschützt
–
eine
sichere
Passage
zum
Opfer.
Bundesweit
gab
es
in
den
letzten
Tagen
schon
mehrere
Einbrüche
auf
Seen
und
Flüssen.
Stadt
und
Landkreis
Osnabrück
sind
bisher
verschont
geblieben.
Bildtext:
Mit
einem
Eis-
Rettungsschlitten
bewegen
sich
die
Retter
im
Ernstfall
über
den
Rubbenbruchsee.
Der
Schlitten
verteilt
das
Gewicht
des
Feuerwehrmannes
gleichmäßig
auf
eine
größere
Fläche.
Ein
Einsatz
ist
deshalb
auch
auf
dünnem
Eis
möglich.
Fotos:
Jörn
Petring
Der
Spezialanzug
ist
gut
isoliert.
Retter
können
mit
ihm
auch
im
eiskalten
Wasser
arbeiten.
Autor:
jpet