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1.
Erscheinungsdatum:
30.12.2008
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
Kraftstoff-
Nachfrage
sinkt
weltweit
–
Die
weitere
Entwicklung
ist
nicht
absehbar.
Überschrift:
Dieselpreis knackt Ein-Euro-Marke
Zwischenüberschrift:
Kraftstoff-Nachfrage sinkt weltweit – Weitere Entwicklung nicht absehbar
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Autofahrer
konnten
in
den
letzten
Tagen
aufatmen:
Die
Kraftstoffpreise
waren
so
niedrig
wie
seit
Monaten
nicht
mehr.
Zum
Wochenanfang
ist
der
Betrag
weiter
gesunken:
Der
Liter
Diesel
kostete
gestern
0,
99
Euro,
Benzin
lag
mit
1,
02
Euro
nur
knapp
darüber.
Vor
einem
halben
Jahr
bot
sich
ein
ganz
anderes
Bild:
Die
Kraftstoffpreise
explodierten
nahezu.
1,
58
Euro
kostete
ein
Liter
Benzin
am
11.
Juli,
der
Dieselpreis
lag
nur
sechs
Cent
darunter
und
näherte
sich
dem
Benzin
immer
weiter
an.
Im
Oktober
waren
die
Preise
für
beide
Kraftstoffe
mit
knapp
1,
30
Euro
sogar
identisch.
Seit
Kurzem
wendet
sich
das
Blatt.
Autofahrer
konnten
sich
vor
Weihnachten
über
Benzinpreise
von
1,
14
Euro
pro
Liter
freuen.
Die
gleiche
Menge
Diesel
wurde
mit
1,
08
Euro
an
den
Tanksäulen
beziffert.
Grund
für
die
niedrigen
Kosten
ist
der
sinkende
Rohölpreis.
"
Der
Preis
entwickelt
sich
aus
Angebot
und
Nachfrage"
,
erklärt
Klaus
Picard,
Hauptgeschäftsführer
des
Mineralölwirtschaftsverbandes.
Die
Finanzkrise
sorge
für
eine
sinkende
Nachfrage
in
der
Weltwirtschaft.
Damit
entstehe
ein
Überschuss
an
Kraftstoff.
Die
Folge
auch
in
Deutschland:
sinkende
Preise.
Vor
allem
der
Bedarf
an
Diesel
ist
dabei
zurückgegangen.
"
Der
Lkw-
Verkehr
bestimmt
den
größten
Teil
der
Nachfrage
beim
Diesel
und
ist
ein
gutes
Maß
für
das
Wirtschaftswachstum.
Derzeit
geht
die
Frachtrate
wegen
der
Finanzkrise
zurück,
und
das
zeigt
sich
im
Diesel-
Preis"
,
so
Picard.
Eine
belastbare
Aussage
zur
Entwicklung
der
Preise
lässt
sich
nach
Meinung
des
Experten
nicht
machen.
Zu
einer
weiteren
Senkung
werde
es
aber
vermutlich
nicht
kommen,
meint
er.
"
Der
Preis
ist
aktuell
schon
sehr
niedrig.
Bei
einem
Steueranteil
von
86
Cent
pro
Liter
kann
er
gar
nicht
mehr
sehr
viel
sinken."
Selbst
wenn
das
Benzin
an
sich
nichts
mehr
kosten
würde,
müsse
der
Verbraucher
immer
noch
95
Cent
bezahlen,
um
die
Kosten
für
Vertrieb,
Steuern
und
Personal
zu
decken.
Bei
den
Autofahrern
macht
sich
die
Anzeige
an
den
Tankstellen
jedenfalls
deutlich
in
der
Laune
bemerkbar.
"
Egal,
wie
sich
die
Preise
entwickeln:
Die
Leute
müssen
tanken"
,
so
Matthias
Lindner,
Pächter
der
Score-
Tankstelle
am
Kurt-
Schumacher-
Damm.
Bei
niedrigen
Preisen
sei
die
Stimmung
spürbar
besser.
Er
weiß
aber
auch,
dass
das
in
Kürze
schon
wieder
anders
aussehen
kann.
"
Die
Preise
werden
vorgegeben
und
können
sich
von
heute
auf
morgen
schlagartig
ändern"
,
sagt
er.
Er
schätze
aber,
dass
sich
der
Trend
noch
etwas
halte.
Auch
bei
den
Stadtwerken
Osnabrück
werden
die
niedrigen
Benzinpreise
positiv
verbucht.
Bis
sich
die
Entwicklung
jedoch
nennenswert
für
die
Bürger
auswirkt,
dauert
es
noch.
"
Wir
können
nicht
jedes
Mal
kurzfristig
reagieren,
wenn
die
Benzinpreise
sinken"
,
so
Katja
Diehl,
Pressesprecherin
Nahverkehr.
Einmal
im
Jahr
erstellen
die
Stadtwerke
eine
Kalkulation
für
das
kommende
Jahr
und
berechnen
daraus
die
Kosten.
"
Der
Benzinpreis
ist
dabei
nur
eine
Entwicklung
von
vielen,
die
den
Fahrpreis
bestimmen"
,
erklärt
Diehl.
Was
letztlich
zählt,
ist
der
Jahresdurchschnitt.
Bleibt
für
Verkehrsteilnehmer
nur
zu
hoffen,
dass
sich
die
Benzinpreise
erst
mal
auf
dem
niedrigen
Niveau
halten
–
und
die
Tankstellen-
Pächter
weiter
gut
gelaunte
Kunden
bedienen.
Bildtext:
Da
macht
das
Autofahren
wieder
Spaß:
Heinrich
Heidemeyer
tankte
gestern
bei
der
Jet-
Tankstelle
Stimmel
an
der
Iburger
Straße
und
freute
sich
über
die
niedrigen
Kraftstoffpreise.
Fotos:
Gert
Westdörp
99
Cent
kostete
gestern
ein
Liter
Diesel.
Auch
Benzin
ist
mit
1,
02
Euro
so
günstig
wie
lange
nicht
mehr.
Autor:
Claudia Kolbeck