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1.
Erscheinungsdatum:
29.12.2008
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Das
Aktionszentrum
Dritte
Welt
an
der
Bierstraße
(A3W)
ermöglicht
in
Kapstadt
den
Bau
eines
Jugendzentrums.
Außerdem
unterstützt
es
weitere
Wohnungsbauprojekte
im
Ghetto.
Überschrift:
Damit das Elend im Schatten der Luxusvillen ein Ende hat
Zwischenüberschrift:
Hilfe aus Osnabrück für Wohnungsbauprojekt in Kapstadt
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Das
Aktionszentrum
Dritte
Welt
an
der
Bierstraße
(A3W)
ermöglicht
in
Kapstadt
den
Bau
eines
Jugendzentrums.
70
000
Euro
stehen
dafür
zur
Verfügung,
die
überwiegend
aus
Bingo-
Lotto-
Mitteln
stammen.
Zum
Beginn
der
Bauarbeiten
in
dem
Schwarzen-
Ghetto
Masiphumelele
reiste
jetzt
A3W-
Bildungsreferent
Reinhard
Stolle
nach
Südafrika
(siehe
auch
seinen
persönlichen
Bericht
oben)
.
14
Jahre
nach
dem
formalen
Ende
der
Rassentrennung
ist
die
Apartheid
nach
wie
vor
ein
schweres
Erbe
für
die
südafrikanische
Gesellschaft.
Während
die
weiße
Minderheit
zum
Teil
in
Luxusvillen
lebt,
haust
ein
Großteil
der
schwarzen
Mehrheitsbevölkerung
in
erbärmlichen
Verhältnissen:
in
Wellblechbaracken,
ohne
Strom
und
Kanalisation.
Deshalb
gibt
es
in
allen
südafrikanischen
Städten
Wohnungsbauprogramme
–
ein
besonders
wegweisendes
im
Elendsviertel
Masiphumelele
bei
Kapstadt.
Nach
einem
Brand
vor
zwei
Jahren
haben
sich
die
Bewohner
in
einer
privaten
Selbsthilfeinitiative
zusammengeschlossen,
um
gemeinsam
für
menschenwürdige
Häuser
zu
kämpfen.
Das
Township
gehört
zu
den
ärmsten
Gemeinden
der
Provinz
Westkap.
Die
meisten
der
über
30
000
Bewohner
sind
arbeitslos.
Masiphumelele
ist
ein
Wort
aus
der
Xhosa-
Sprache
und
bedeutet
"
wir
werden
Erfolg
haben"
.
Bei
dem
Feuer
im
Herbst
2006
verloren
400
Familien
ihr
ganzes
Hab
und
Gut.
In
den
nächsten
zwei
Jahren
sollen
für
sie
nun
neue,
sichere
Unterkünfte
entstehen.
Gebaut
werden
außerdem
ein
Kindergarten
und
das
Jugendzentrum,
dass
mit
Osnabrücker
Hilfe
finanziert
werden
kann.
Zur
feierlichen
Auftaktveranstaltung
kam
auch
Helen
Zille,
die
Bürgermeisterin
von
Kapstadt.
"
Eine
beeindruckende
und
sehr
kompetente
Frau"
,
sagt
Reinhard
Stolle.
Der
Fortschritt
in
Masiphumelele
sei
eine
Herzensangelegenheit
von
ihr.
Nicht
zuletzt
wegen
ihres
sozialen
Engagements
wurde
sie
im
Oktober
zur
"
Welt-
Bürgermeisterin
2008"
gekürt.Für
die
neue
Siedlung
stehen
nur
zum
Teil
staatliche
Gelder
zur
Verfügung.
Ein
Großteil
wird
aus
internationaler
Unterstützung
bestritten.
Insgesamt
soll
das
Wohnungsbauprogramm
in
Masiphumelele
Modellcharakter
für
ganz
Südafrika
haben.
Während
seiner
Reise
besuchte
Reinhard
Stolle
auch
das
Projekt
"
Hokisa"
in
Kapstadt,
das
Aids-
Waisen
und
erkrankten
Kindern
eine
neue
Perspektive
gibt.
Es
soll
von
Osnabrück
aus
weiter
unterstützt
werden.
Mit
Spenden
und
Aktionen
hatte
sich
daran
in
der
Vergangenheit
unter
anderem
das
Ernst-
Moritz-
Arndt-
Gymnasium
beteiligt.
In
Südafrika
betätigte
sich
Reinhard
Stolle
auch
als
Wegbereiter,
um
eine
weitere
Zusammenarbeit
mit
Osnabrücker
Hintergrund
einzufädeln.
So
wird
künftig
vermutlich
das
Kinderhilfswerk
terre
des
hommes
in
Johannesburg
das
Beratungs-
und
Ausbildungszentrum
"
Ububele"
fördern.
Im
Township
Alexandra
mit
seinen
mehr
als
300
000
Einwohnern
werden
hier
missbrauchte
Mädchen
und
Jungen
betreut.
"
Südafrika
braucht
nicht
nur
satte,
sondern
auch
seelisch
gesunde
Kinder"
,
sagt
der
A3W-
Bildungsreferent.
Das
Aktionszentrum
hatte
"
Ububele"
bereits
mit
kleineren
Geldbeträgen
unterstützt.
Zu
dem
Zentrum
gehört
nicht
nur
ein
psychotherapeutischer
Kindergarten.
Hauptamtliche
und
Laien
werden
von
Fachleuten
für
die
schwierige
Arbeit
mit
traumatisierten
Kindern
auch
ausgebildet.
Internet:
www.hokisa.co.za
www.ububele.org
Bildtext:
Provisorische
Hütten
und
keine
Kanalisation:
In
Kapstadt
und
anderen
südafrikanischen
Städten
lebt
die
schwarze
Mehrheit
nach
wie
vor
in
erbärmlichen
Verhältnissen.
Foto:
dpa
Helen
Zille,
Bürgermeisterin
von
Kapstadt,
bemüht
sich
international
um
Unterstützung
für
die
Wohnungsbauprojekte
in
ihrer
Heimat.
Die
Großnichte
des
Zeichners
Heinrich
Zille
wurde
im
Oktober
zur
"
Welt-
Bürgermeisterin
2008"
gekürt.
Foto:
dpa
Autor:
jan